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Frauenleiche nach 7,5 Jahren durch Fingerabdruck identifiziert

Von nachrichten.at/apa, 05. September 2012, 11:45 Uhr
Phantombild
Nach mehr als siebeneinhalb Jahren konnte die Identität des Mordopfers festgestellt werden. Es dürfte sich um eine damals 23-jährige Ukrainerin (siehe Phantombilder) handeln. Bild: APA

GRAZ. Ein ungeklärter Mord und eine nicht identifizierte Leiche weniger: Nach mehr als siebeneinhalb Jahren konnte die Identität eines Mordopfers aus dem Jahr 2005 geklärt werden. Ein Fingerabdruck führte die Ermittler zu einer damals 23-jährigen Ukrainerin.

Seit die fast bis zur Unkenntlichkeit verbrannte Leiche der Frau am 9. Jänner 2005 neben der Südautobahn A2 bei Pirka (Bezirk Graz-Umgebung) gefunden worden war, haben die Kriminalisten unzählige Hinweise überprüft. Doch bisher waren alle überprüften Spuren erkaltet. Eine Rekonstruktion der Gesichtszüge der Frau und die Veröffentlichung der Bilder hatte ebenfalls keinen entscheidenden Hinweis erbracht.

Im Sommer 2012 ersuchte das Bundeskriminalamt in Wien Kollegen in Rom und Bratislava erneut um Recherchen, diese wurden dann fündig. Ein Fingerabdruck führte zu der 1982 in der Ukraine geborenen Frau, mit ihrem Mann jahrelang in Venedig gelebt hatte und die seit Jänner 2005 spurlos verschwunden war. Telefonisch hätten die Kriminalisten in der Steiermark eine Bestätigung der Übereinstimmung bekommen, nun warten sie auf die schriftlichen Unterlagen. Das rekonstruierte Gesicht soll ebenfalls zu jenem der vermissten Frau passen. Die nun ausgeforschte Identität des Opfers könnte bei der Suche nach seinem Mörder frischen Wind bringen. "Die neuen Erkenntnisse sind eine Bestätigung für unsere Hartnäckigkeit", sagte Alois Eberhart vom Landeskriminalamt Steiermark.

Die unbekannte Frau war durch mehrere wuchtige Schläge mit einem stumpfen Gegenstand auf den Kopf erschlagen worden. Danach hatte der Täter sie mit Benzin oder Diesel übergossen und angezündet. Das Opfer war mit einem roten Strickpullover mit Zopfmuster bekleidet. Außerdem wurde ein schwarzes Langarmshirt sowie ein schwarzer Büstenhalter mit Strasssteinchen bei der Leiche gefunden. Laut den Kriminalisten muss der Fundort der Toten nicht unbedingt der Tatort des Mordes sein.

Weitere Leiche identifiziert

Laut Polizei ist am Mittwoch eine weitere Frauenleiche identifiziert worden. Es handelt sich dabei um die 2008 in Völkermarkt in Kärnten gefundene Anna T. (43) aus Italien. Das Opfer war mit vier Schüssen aus einer Pistole getötet worden, danach wurde der Körper entkleidet, mit Benzin übergossen und angezündet. Gewitter mit Starkregen verhinderten aber, dass die Leiche vollständig verbrannte.

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