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Euro: Österreicher im Wettfieber

Von nachrichten.at/apa, 01. Juni 2016, 08:25 Uhr
Fans vor dem Fernseher
(Symbolbild) Bild: Colourbox.de

WIEN. Die Österreicher sind wenige Tage vor dem Anpfiff der Fußball-EM in Frankreich in Euphorie, ist doch die National-Elf erstmals aus eigener Kraft dabei.

So mancher Wettanbieter wittert noch mehr Geschäft als sonst bei einer EM. Tipp3-Chef Philip Newald spricht vom "größten Fußball-Hype, den Österreich je erlebt hat" - so groß, dass er vor lauter Wetten auf Österreich ein "Klumpenrisiko" befürchtet.

"Die Buchmacher spüren schon jetzt ein sehr hohes Wettaufkommen. Normalerweise springt das erst mit den ersten Spielen an", so Newald zur APA. "Interessanterweise verteilen sich die Wetten aber sehr vernünftig." Wie üblich wetten viele Österreicher auf die Favoriten. Für die Buchmacher von Tipp3 (gehört zum teilstaatlichen Casinos-Austria-Konzern) ist der Sieg des Gastgeberlands Frankreich der "sicherste Tipp": bei einem Einsatz von 1 Euro winken 4,2 Euro Gewinn. Viele glauben auch, dass Deutschland (4,5) oder England (9) gewinnen. "Durchaus als Expertengeheimtipp wird Polen gehandelt, da gibt es das 60-fache Geld", so Newald.

Bei einem EM-Sieg Österreichs würde Tipp3 bei 1 Euro Einsatz 30 Euro auszahlen. "Das Nationalteam und der Trainer Marcel Koller waren noch nie so beliebt. Viele Kunden trauen den Österreichern auch den Aufstieg ins Viertelfinale zu", so Newald.

Die Zuversicht der Österreich-Fans merkt auch der Online-Wettanbieter bet-at-home. "Die Österreicher wetten sehr patriotisch", sagt Konzernsprecher Claus Retschitzegger. "Es wird auch sehr viel auf den Gesamtsieg von Österreich gesetzt."

Die Buchmacher von bet-at-home werden deswegen aber nicht nervös. "Österreich ist ein wichtiger Markt. Wir bieten aber auch im Ausland an, da gleicht sich das aus", so Retschitzegger.

Anders beim nationalen Anbieter Tipp3. "Weil so viele Kunden auf Österreich wetten, müssen wir durchaus die Spitzen abhedgen", erklärt Newald. Will heißen, Tipp3 wettet selbst. "Wir setzen bei zwei großen englischen Buchmachern auf Österreich. Bei denen wetten wenige auf Österreich, die nehmen unsere Wetten gerne an." Diese Art von Absicherungsgeschäften ist in der Buchmacherbranche üblich. "Andere Länder haben das auch schon bei uns gemacht."

Tipp3 will während der Europameisterschaft 700.000 Wetten verkaufen. Das Unternehmen macht nur ein Viertel seines Wettumsatzes online, der Großteil läuft nach wie vor über die Trafiken.

Dieses Verhältnis gilt für die gesamte Branche, sagt Andreas Kreutzer von der Beratungsfirma Kreutzer Fischer & Partner, die alljährlich einen Bericht zum Glücksspielmarkt erstellt. "Bei Sportwetten werden nur 24 Prozent des Bruttospielertrags online gemacht." Keiner der vier größten Sportwettenanbieter sei eine Online-Firma. Mit Abstand die Nummer eins sei die Novomatic-Tochter Admiral, weiters vorne im Ranking seien Cashpoint, Wettpunkt und Tipp3.

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