Elf Tote bei Kämpfen zwischen Al-Kaida und US-Verbündeten in Syrien
LONDON. Bei Kämpfen zwischen Al-Kaida-Anhängern und von den USA ausgebildeten syrischen Rebellen sind mindestens elf Kämpfer ums Leben gekommen.
Die Gefechte seien am Freitagmorgen nahe der nordsyrischen Stadt Azaz ausgebrochen, erklärte die oppositionsnahe Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Sechs Opfer gehörten demnach zu einer Rebellenbrigade, die in der Türkei von US-Soldaten ausgebildet worden war. Bereits am Donnerstag hatten Anhänger der Al-Nusra-Front, syrischer Ableger des Terrornetzwerks Al-Kaida, laut den Menschenrechtlern acht Kämpfer dieser Einheit an einem Kontrollpunkt in der Nähe von Azaz verschleppt.
Die USA wollen nach eigenen Angaben jährlich rund 5000 syrische Rebellen ausbilden, die am Boden gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) vorgehen sollen. Bisher sind aber laut Medienberichten erst 54 Kämpfer trainiert worden.