107.000 illegale Grenzübertritte in die EU
ROM. Im gesamten vergangenen Jahr wurden laut Frontex etwa 107.000 illegale Grenzübertritte an den EU-Außengrenzen entdeckt - 2012 waren es rund 72 500. Zur Zeit des "Arabischen Frühlings" 2011 waren es rund 141 000.
Der EU-Grenzschutzagentur Frontex zufolge gab es 2013 rund 40.304 registrierte illegale Grenzübertritte über das zentrale Mittelmeer in die EU - ein Plus von 288 Prozent. Die Menschen kamen demnach vor allem aus Eritrea, Syrien und Somalia.
Um 33 Prozent gesunken sei dagegen die Zahl derer, die über das östliche Mittelmeer in die EU gelangten: 2013 schafften dies knapp 24 800 Menschen aus Syrien, Afghanistan oder auch Eritrea.
Über welche Route Flüchtlinge in die EU kommen, hängt auch davon ab, wo sie sich die besten Chancen für eine Einreise ausrechnen. Nicht immer glückt die Flucht, weshalb das Meer schon oft Schauplatz von Tragödien war. Dafür steht beispielsweise die italienische Insel Lampedusa. Allein im Oktober 2013 ertranken in der Nähe mehr als 360 Menschen vorwiegend aus Afrika bei einer Schiffskatastrophe. Die Küstenwache rettete rund 155 Flüchtlinge. Im Juli desselben Jahres hatte Papst Franziskus auf Lampedusa die Gleichgültigkeit gegenüber dem Schicksal von Migranten angeprangert.
Auch die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko sind Ziele von meist afrikanischen Flüchtlingen - bei Massenanstürmen auf die Grenzzäune starben immer wieder Menschen. Dagegen erreichten Ende Mai Hunderte Menschen bei einer solchen Aktion in Melilla spanisches Territorium.
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