Umfärbung der Mozartstadt: ÖVP in Salzburg erstmals auf Platz eins
SALZBURG. Bürgermeister-Stichwahl zwischen Harald Preuner (VP) und Bernhard Auinger (SP).
Die Gemeinderatswahl in der Stadt Salzburg brachte einen politischen Umbruch: Erstmals in der Zweiten Republik ist die SPÖ nicht mehr stimmenstärkste Partei. Schon nach Auszählung einzelner Sprengel am Nachmittag hatte sich ein deutlicher Gewinn der von Bürgermeister Harald Preuner angeführten ÖVP abgezeichnet; SPÖ, aber auch Neos und FPÖ verloren gegenüber 2014 deutlich.
Die ÖVP legte nach vorläufigem Endergebnis um rund 17 Prozentpunkte zu und landete mit 36,7 Prozent der Stimmen mit deutlichem Abstand auf Platz eins. Die SPÖ verlor mehr als fünf Prozentpunkte und kam auf 27 Prozent. Für die SPÖ ist das Ergebnis bitter: Sie verlor nicht nur die relative Mehrheit in der Salzburger Landeshauptstadt, auch die 20 Jahre bestehende rot-grüne Mandatsmehrheit ist deutlich verfehlt. Wobei die grüne Bürgerliste mit 14,4 Prozent den dritten Platz behaupten konnte. Verluste setzte es auch für die FPÖ, mit einem Minus von rund vier Prozentpunkten auf 8,8 Prozent, und für die Neos einen schweren Dämpfer. Mit 5,9 Prozent blieben sie deutlich hinter ihren Erwartungen und erreichten weniger als die Hälfte ihres Ergebnisses der 2014er-Wahl, bei der sie erstmals angetreten waren. Die Liste SALZ ist abermals mit einem Mandat im Gemeinderat vertreten, mit einem Mandat auch die KPÖ Plus.
> Video: Erdrutschsieg für ÖVP in Stadt Salzburg
Die ÖVP verdoppelte zwar ihre Sitze im Gemeinderat von acht auf 16, für eine schwarz-blaue Mehrheit reicht dies aber, wegen der Verluste der Freiheitlichen, nicht.
Zur Bürgermeisterwahl traten nicht weniger als acht Kandidaten an; es kommt zur erwarteten Stichwahl zwischen VP-Amtsinhaber Harald Preuner und dem SP-Spitzenkandidaten Bernhard Auinger.
Stichwahl am 24. März
Preuner ist erst seit Dezember 2017, nach dem Rücktritt von Langzeit-Bürgermeister Heinz Schaden (SP) wegen dessen erstinstanzlicher Verurteilung in einem Untreue-Prozess, im Amt. Damals konnte er sich gegen Auinger nur mit knappem Vorsprung von 294 Stimmen durchsetzen.
Diesmal scheint die Ausgangsposition für Preuner besser: Im ersten Wahlgang kam er auf 41,4 Prozent, Auinger auf 30,8 Prozent. Martina Berthold von der Bürgerliste kam mit 12,3 Prozent abgeschlagen auf Platz drei.
> Video: Analyse der Wahlergebnisse
In einer ersten Reaktion auf das Wahlergebnis sprach Preuner von einer "Riesenverantwortung", die er "mit Demut" annehme. Für die Stichwahl gelte es, in den kommenden zwei Wochen noch zu mobilisieren, weil "sich viele Wähler denken könnten, die Sache sei schon gelaufen". Im Gemeinderat werde er keine fixe Koalition eingehen, sagte Preuner. VP-Bundeschef Sebastian Kurz gratulierte zum "historischen Wahlerfolg".
"Das Ergebnis ist nicht so zufriedenstellend, wie wir es erwartet haben", meinte SP-Spitzenkandidat Auinger. Bei der Bürgermeisterwahl habe er ungefähr das Ergebnis von 2017 erreicht, "warum die Partei das nicht mitgenommen hat, weiß ich nicht".
Emotional reagierte Neos-Stadtrat Lukas Rößlhuber: "Opposition ist scheiße. Ich hätte mich sehr gefreut, weiter in der Stadtregierung zu sein." (bock)
Stabile Ergebnisse mit einigen Überraschungen
434.000 Salzburger konnten am Sonntag bei den Gemeinderatswahlen abstimmen.
Abseits der Landeshauptstadt bleiben die Ergebnisse relativ stabil. In den 118 Gemeinden (ohne Salzburg-Stadt) legte die ÖVP 1,5 Prozentpunkte zu und kam auf 50,3 Prozent. Die SPÖ konnte 0,5 Prozentpunkte dazugewinnen (27,8 Prozent). Die Freiheitlichen verloren 1,7 Prozentpunkte und kamen insgesamt auf 10,5 Prozent der Stimmen. Die Grünen büßten einen Prozentpunkt ein und erhielten 5,5 Prozent.
Einige der Ergebnisse brachten durchaus Überraschungen. Erwartbar war der Wahlausgang in Radstadt. Da es weder ÖVP noch SPÖ gelungen war, einen Bürgermeisterkandidaten zu nominieren, wird die Stadt vom einzigen blauen Bewerber geführt. FP-Kandidat Christian Pewny erhielt 70,1 Prozent der Stimmen. Es ist das erste Mal seit 2004, dass die FPÖ wieder einen Bürgermeister in Salzburg stellt.
Eine Niederlage musste hingegen FP-Landeschefin Marlene Svazek in ihrer Heimatgemeinde Großgmain einstecken. Sie schaffte es mit 33 Prozent der Stimmen nicht in die Bürgermeisterstichwahl. Der amtierende VP-Ortschef Sebastian Schönbuchner erhielt im ersten Wahlgang 54,3 Prozent der Stimmen. In der Gemeindevertretung konnte die FPÖ allerdings 11,5 Prozent zulegen.
In Hallein, der zweitgrößten Stadt Salzburgs, konnten die Sozialdemokraten wieder den ersten Platz erringen. Der SPÖ gelang es, nach einem vierjährigen VP-Interregnum mit 37,3 Prozent (plus 12,8 Prozentpunkte) stimmenstärkste Partei zu werden.
Sieben Bürgermeisterinnen schafften es auf Anhieb, was einen leichten Frauenzuwachs an Ortschefinnen bringt. In elf Gemeinden findet noch eine Stichwahl in zwei Wochen statt.
Zum zweiten Mal in Folge ist bei Gemeinderatswahlen die Zahl der Nicht-Wähler größer als die der Stimmen der mit Abstand erfolgreichsten Partei.
Würden die Nicht-Wähler eine Fraktion bilden, wären sie bei den Salzburger Gemeinderatswahlen mit 160.257 „Stimmen“ gerade wieder die stärkste geworden. Auf die klare Wahlsiegerin ÖVP entfielen landesweit 126.357 abgegebene gültige Stimmen.
Zahl und Anteil der Nichtwähler sind zum dritten Mal in Folge nach 2009 und 2014 gestiegen: Einen Rückgang gab es zuletzt 2004 – von 92.597 auf 85.342 bzw. 26,1 auf 23,2 Prozent. Bis in die 1970er Jahre hinein hatte es sich um wesentlich weniger gehandelt. Damals herrschte Wahlpflicht, was zu einer Wahlbeteiligung von bis zu 90,2 Prozent bzw. einen Nichtwähleranteil von 9,8 Prozent (1954) beitrug
Die SPÖ befindet sich im freien Fall und interpretiert den Luftwiderstand offensichtlich als frischen Wind der Erneuerung.
Wer den SCHADEN hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.......gute Nacht.
Heute bei ZIB2 beim "bösen Wolf" der Sozi DROZDA.
Mit solchen Dolmen kommt das Ende dieser Loserpartei noch früher als ohnehin erwartet.
Was dieser Clown zur verlorenen Salzburgwahl von sich gab, war beste Empfehlung für alle Nichtwähler, für die Stichwahl, den Socnkanditaten nicht zu wählen....
Eine kleine Spende, die Sozis sind am Ende !! *G*
Tot - mausetot - Sozis , passt. .....👍
Schauts genauer hin, wer die Leiche ist! Wahlbeteiligung unter 40% heißt die Leute haben das Vertrauen in diese Regierung ziemlich verloren.
Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Gemeinderatswahl und einer Bundestagswahl ???
P.S.
Die Regierung hat noch immer 60% der Wähler hinter sich !
Peinlicher Sozi-Verlierer !
"Bundestagswahl" - Ein Hinweis auf das Denkvermögen von Bastis Jubelpersern?
Peinlicher linker roter Sozi-Verlierer !
Ein letztes Freundschaft, Kampfgenosse
Bleib beim Fußball - da kennst Du Dich auch nicht aus, aber dort kannst Du zumindest keinen gesellschaftlichen Schaden anrichten...
Wie gesagt:
Peinlicher Verlierer-Sozi …..
Schön zu beobachten: Wer mit Basti-Fantasti und seiner Maturaballtruppe nicht einverstanden ist, ist automatisch ein "Sozi-Loser" - die Dr.-Cochran-Sonderleistungsgruppe-Basti-Anbetungsfraktion lässt also grüßen...
Wenn einem sonst nichts mehr bleibt, hilft Sarkasmus auch nicht mehr!
Wieso ein letztes? Musst du bald sterben?
warum Bundestagswahl ? Posten Sie aus D ?
Unser Parlament die sogenannte Volksvertretung heißt in Österreich "NATIONALRAT" Gewählt werden die Nationalräte bei der Nationalratswahl !
Das ist ein Bingo!!!!
"Kennen Sie den Unterschied zwischen einer Salzburg-Stadt wahl und einer Bundestagswahl."
Ich schon: die SPÖ verliert anscheinend regional in Salzburg Stadt, sie wird halt Ihre Fehler gemacht haben. Die ÖVP darf gerne brillieren.
Viel wichtiger die FPÖ verliert konsequent in allen Gegenden von Salzburg. Das ist aber nicht der Regionalpolitik geschuldet, Kann ja nicht sein das alle regionalen FPÖ Politiker Pfeiffenköpfe sind.
Ups, naja, oder vielleicht doch, mal überlegen
Im ganzen Bundesland Salzburg stellt die FPÖ nur einen Bürgermeister, in Radstadt, mit 41% im Gemeinderat. In allen anderen Gemeinden des Bundeslandes Salzburg hat die FPÖ, Gemeindemandate verloren. Gesamtstand der Gemeinderäte im Bundesland Salzburg:
- ÖVP: 41,3 %
- SPÖ: 30.7%
- FPÖ: 6,2%
- Grün: 13,0%
Bravo: Wahlbeteiligung so niedrig wie noch nie. Das Ende der Demokratie gehörtz ordentlich gefeiert.
Hat schon jemand nachgerechnet, wieviele Stimme die ÖVP gegenüber der letztren Wahl verloren hat ?
Der hohe Prozentsatz kommt von der niedrigen Wahlbeteiligung, nicht von den vielen Stimmen.
Beispiel:
Wenn nur ein einziger Wähler gültige wählen würde, hätte die gewählte Partei 100% der abgegebenen Stimmen.
Na, ja - wenn der Verkehrsstadtrat von Salzburg in den SN sagt, dass für das nicht vorhandene Verkehrskonzept nicht er, sondern der Autofahrer schuld sei, was soll man da noch wählen gehen?
Ihre Logik erkenne ich beim besten Willen nicht. Stand nur eine einzige Partei (die des Verkehrsstadtrats) zur Wahl?
@Zahnschleiferl
die SPÖ hat diese Aussage, genauso wie die Sperre des Neutores gutiert.
Aufgelegter Elfer ohne Tormann mit der Garantie auf Stimmenverlust oder nicht mehr wählen gehen.
Das ist die Logik dahinter.
Der Wille allein hilft halt nicht, wenns im Oberstüberl dunkel ist.
Da kommt Freude auf 😂
Die Sozis feiern den Misserfolg der Blauen, soviel Schwachsinn kann nur einer Partei einfallen die selber vorm Abgrund steht.
Die altbekannten Möchtegernauskenner hier im Forum klatschen begeistert Beifall, wie seid ihr doch dämlich...😛😭
Nicht nur die sozis! Nicht nur die Sozis!
I weis, verlieren ist hart. Aber das du gleich so bizeln musst?
Lerchenfeld,
Genau, weil die Sozis wissen ja noch gar nicht, dass der Himmel grün und die Wiesen blau sind. Du weißt es halt ganz sicher, dass dem so ist. Genau wie du auch weißt, dass die Blauen in Salzburg nicht verloren haben, sondern die Sozies
Mei Lechenfeld, du bist einfach, wirklich ganz einfach zu bewundern! Wie bist du doch - wie sagst du selber - DÄMLICH!
Vor lauter Schaum vorm linken Goscherl hast ein "r" vergessen, macht nix, post weiter Deinen Dreck, interessiert eh kein Schwein......😂😜
Lechenfeld,
habe ich dich persönlich beleidigt, weil du so beleidigend antwortest?
- "Vor lauter Schaum vorm linken Goscherl"
- "Deinen Dreck,"
- "interessiert eh kein Schwein."
Das Bundesland Salzburg war einst, unter Karl Schnell eine große FPÖ. Die ist ja jetzt hinter den Grünen. Auch wenn es dir weh tut, musst nicht gleich blöd und ausfällig werden. Die FPÖ enttäuscht halt ihre Wähler zunehmend, weil sie das nicht halten kann, was sie in der Opposition stetig verlangt hat.
Mit solchen Typen, welche sich so aufführen, wie du, da werden sie sicher nicht mehr weiter kommen.
Merk dir eins du Vollholler, Typen wie du können mich nicht im geringsten beleidigen, die ignoriere ich in im Normalfall !
Mit solchen Typen, welche sich so aufführen, wie du, da werden sie sicher auch nicht mehr weiter kommen, da meine ich die linken Gfaster......😊😜
No servas. So schaut also die Koalition von innen aus! Das sagt ein Blauer zu einem Schwarzen, wenn er nicht unter türkisem Redeverbot steht.
Hahahaha! Fortunatus und "links". Wie rechts muss man sein, um so einen Blödsinn von sich zu geben?
Gehe ebenfalls davon aus, dass der Multinickler ideologiebefreit ist. Der postet hier nur aus seinem Geltungsdrang heraus; ganz deutlich erkennbar an seinem Unbehaben, wenn einer seiner Widersacher mehr + bekommt als er selbst. Bemitleidenswert.
Die wirklichen Verlierer in Salzburg sind die FPÖ. Da könnt's es drehen und wenden wie ihr wollt. Die Blauen haben verloren.
Aber wie ist es immer bei den Blauen: Wenn sie sagen der Himmel ist grün und die Wiese ist blau, dann ist das für die Blauen so und alles andere ist falsch; PASTA!
Siagstas, es ist wirklich so, wie die Blauen es behaupten!
PASTA ???
Passt ah, denn in Italien sind sind ja auch die Rechtspopulisten am zerstörerischen Werk.
Basta ! 😉
Anti-Basti.
vor vielen Jahren war der allgemeine Tenor so:
SPÖ oder Grüne, was anderes kann man sowieso nicht wählen
heute so:
Bloß nicht SPÖ oder Grüne, alles andere kann man wählen.
Das sagt so ziemlich alles aus.
Umfärbung ?
Wahlergebnis!
..........Geistergeschichten nicht nötig!!! kennst den Spruch "es ist wie es ist"
Rot-Grün hat fertig.
Auch in Salzburg.
Warum reden eigentlich alle nur von Salzburg Stadt ?? Viel wichtiger ist doch das Landesergebnis.
Dazu gibts hier Details:
https://www.salzburg.gv.at/stat/wahlen/gvw/index2019.html#erg.5.0.0.0
Warum man über Salzburg Stadt spricht?
Weil es dort die größten Veränderungen gibt, und das war vor einigen Jahren noch undenkbar und rot-grün sehr stark.
Oder sollte die Frage lauten: warum wollen einige nicht über Salzburg Stadt sprechen?
Weil das Saltzburger Regionalpolitik ist. Was auch immer den Salzburgern sauer aufgestossen sein mag (anscheinend wurde irgend ein Tor gesperrt) das kann ich als OÖer nicht beurteilen.
Fakt ist aber das es sonst überall ganz gut lief für die SPÖ, also kannst mit deinen Gesülze ruhig aufhören. Außer du willst dich konkret über die Salzburger Regionalpolitik aufregen. Da bist aber bei den SN besser aufgehoben.
Was man aber diskutieren könnte ist warum die FPÖ derartig einen Bauchfleck machte, ein Fünftel der Wähler verloren hat und eigentlich kaum wo über 10 % gekommen ist.
"Fakt ist aber das es sonst überall ganz gut lief für die SPÖ"
Du kannst gerne schreiben was du willst. Von mir aus schreib eine 10% Niederlage der SPÖ herbei. Kannst gerne machen. Ist halt dann erstunken und erlogen. Aber wenn dir dann wohler ist. Bitte gerne,
FAKT ist aber: die SPÖ hat außer in Salzburg - Stadt überall teils deutliche Zugewinnen
Aber nun ja, wie gesagt. Was sind Fakten wenn doch das rumrotzen mit frei erfundenen Halbwahrheiten so super ist..
Es tut so weh, wenn man verliert....😉
Keine ahnung, musst jemand von Herberts Truppe fragen. Die haben da die größeren Erfahrungen.
Sie sind Schuld, wenn eine(r) Rotlauf bekommt... der Kelomatzapfen steht bereits drei Ringerl raus bei ein paar alt GenossInnen wie es scheint.
Mir ists wurscht, ich rede auch gern über Salzburg Stadt... aber eben nicht nur, will ja nicht den Rest der Wahrheit verdrängen...
es wurde noch nie besser - nur anders