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Zersiedelung: "Wir brauchen einen Kraftakt"

Von Alexander Zens, 20. April 2019, 00:04 Uhr

LINZ. Zersiedelung, Flächenfraß, aussterbende Ortskerne: Die Raumordnung in Oberösterreich hat teils zu Fehlentwicklungen geführt. Nun plant das Land eine Novelle. Ziviltechniker fordern aber viel größere Anstrengungen.

Rund 40.000 Hektar verbaute Fläche liegt in Österreich brach. Das sind laut Umweltbundesamt ungenutzte Industriehallen, Gewerbeobjekte und Wohngebäude. In Oberösterreich gibt es etwa 8000 Hektar Wohnbauland-Reserven (gewidmeter Grund, aber unbebaut). Gleichzeitig wird neues Bauland gewidmet, pro Tag werden rund 16 Hektar Grünland verbaut – mit Hallen, Parkplätzen, Geschäftsflächen, Wohnanlagen. Die Politik der vergangenen Jahrzehnte führte zu Zersiedelung, Flächenfraß und aussterbenden Ortskernen, argumentieren Kritiker.

Experten des Landes Oberösterreich arbeiten nun an einem Fachentwurf für eine Novelle der Raumordnung, bis zum Sommer soll er fertig sein. Dann starten die politischen Verhandlungen.

"Wir befürchten, dass wieder nur an kleinen Stellschrauben gedreht wird", sagt Heinz Plöderl, Sektionsvorsitzender der Architekten in der Ziviltechnikerkammer für Oberösterreich und Salzburg: "Wir brauchen jetzt aber einen Kraftakt. Die Politik muss Mut beweisen, damit unsere Kulturräume nicht weiter zerstört werden." Auch brauche es einen gesellschaftspolitischen Diskurs über die Folgen der Zersiedelung.

Die Raumordnung sei ihm ein großes Anliegen, sagt Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (VP): "Wir wollen Flächenverbrauch und Leerstände reduzieren und Ortskerne stärken, indem sich dort wieder der Handel ansiedelt." Er sei offen für Vorschläge, mit der Ziviltechnikerkammer etwa sei schon ein Termin vereinbart.

Plöderl formuliert durchaus radikale Vorschläge: Erstens solle ein Beirat aus externen Experten und Landesvertretern eingeführt werden, der die überregionale Raumplanung steuert. Bürgermeister sollten keine Bau- und Widmungskompetenzen verlieren, aber "unterstützt" werden. Zweitens ist Plöderl für die Einrichtung örtlicher Kernzonen bzw. Siedlungszonen. Wenn in diesen eine neue Widmung erfolge, müsse im Gegenzug eine alte Widmung außerhalb dieser Zonen wegfallen. Drittens solle man darüber nachdenken, Einfamilienhaus-Grundstücke etwa auf 250 Quadratmeter zu beschränken.

Über konkrete Maßnahmen will Achleitner erst reden, "wenn sie vorliegen". Er sei auch für überregionale Raumplanung, das zeige er bei den Wirtschaftsparks.

Agrar- und Gemeinde-Landesrat Max Hiegelsberger (VP) ist teilweise in Gespräche eingebunden. Er sagt, dass sich künftig etwa die Ortsbildbeiräte schon vor Projektbeginn mit Vorhaben beschäftigen könnten, nicht erst nach Fertigstellung, und dass es klarere Regeln für nicht mehr bewirtschaftete Bauernhöfe geben solle. Hiegelsberger betont auch, dass es für Gemeinden oft schwierig sei, wenn Eigentümer ihre Grundstücke im Ort nicht verkaufen wollen.

Plöderl stellt eine These auf: "Bis 2030 müsste in Oberösterreich eigentlich gar nichts mehr neu gewidmet werden, weil es so viele bestehende Bauflächen gibt, die wieder genutzt oder effizienter entwickelt werden sollten."

 

Lesen Sie dazu auch: "Stadt und Land müssen ihre Rollen neu definieren, wenn wir nicht wollen, dass die Provinz verödet", schreibt OÖN-Chefredakteur Gerald Mandlbauer in seinem Leitartikel zum Thema Raumordnung

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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96  Kommentare
96  Kommentare
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athena (3.249 Kommentare)
am 13.05.2019 06:14

allein wenn ich die furtherstraße zum pleschingersee anschaue- wertvolle landwirtschft fläche u vorallem grünfläche wird im großen stil zubetoniert u asfaltiert! eine schande!
es wird immer weiter in den grüngürtel u an den stadträndertn alles verbaut u die böden versiegelt, während unzählige gebäude halb leer stehen zb uno city ec...

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Motzi (4.918 Kommentare)
am 22.04.2019 16:47

Ja hört sich vernünftig an, jedoch steckt der Teufel im Detail.

Das LASK Stadion würde somit keinesfalls neu gebaut werden dürfen, sondern saniert oder abgerissen und neu aufgebaut werden.

Linz müsste massiv in die Höhe bauen. 100m hohe Hochhäuser würden Standard werden.

Zu verdanken ist das dem maßlosen Zuzug seit 2015 für den unbedingt Platz geschaffen werden soll.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 22.04.2019 21:09

Sie meinen die massive Landflucht der Einheimischen nach Linz?

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athena (3.249 Kommentare)
am 13.05.2019 06:16

schuld ist vorallem die spekulationen u das horten von wohnungen, u häusern, zudem dass jedes geschäft schon "mega, giga, xxx, oder sonst wie überdimensioniert sein muss mit natürlich einer wahnsinnsfläche die für die autos niederasfaltiert werden anstatt verpflichtend!! nur eine tiefgarage zu bauen---aber da die wirtschaft die politik vor sich her treibt u den ton angibt, wird sich nichts ändern u die politik immer brav nachgeben u sich alles "draufdrücken" lassen was firmen sich wünschen!

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 21.04.2019 17:32

"Das Land plant eine Novelle...."
Als enttäuschter Österreicher weiß man, was das zu bedeuten hat: Absichtserklärungen, Einsetzung diverser Ausschüsse und Befassung mehrerer Beiräte und Kommissionen unter Beiziehung aller Interessensvertreter, Auftragserteilung zur Erstellung diverser Studien zu diesem Thema usw........und alles geht so weiter, wie bisher und nichts geschieht.

Bis es einmal zu spät ist !

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ob-servierer (4.503 Kommentare)
am 21.04.2019 17:40

Nachsatz: und sollte am Ende wider Erwarten es doch zu einer Reaktion seitens der Politik kommen, wird es mit absoluter Sicherheit maximal zu einer Änderung kommen, die ausser der Natur keinem weh tun wird und in ihrer Wirksamkeit der Empfehlung Kreiskys zur Nassrasur zwecks Einsparung von elektrischer Energie gleichkommt.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 20.04.2019 22:00

Wer den Bürgermeistern weiterhin die Bau- und Widmungskompetenzen zugesteht, der hat schon verloren. Das ist in anderen Ländern schon anders geregelt.

Die Bürgermeister schielen auf ihre Wiederwahl, aber nicht auf den Schutz der Umwelt. Zudem klopfen viele Leute mit Macht, Unternehmensinteressen und Geld beim Bürgermeister an.......

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 21.04.2019 04:36

Seit wann hat der Bürgermeister Raumordnungskompetenzen???

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( Kommentare)
am 21.04.2019 09:30

Es ist zwischen Raumordnungskompetenz (liegt beim Land)

und der Baugenehmigungs- u. Baulandwidmungs- Kompetenz
(liegt 1. Instanzlich bei den Gemeinden)

zu unterscheiden.

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( Kommentare)
am 21.04.2019 09:31

gehört unten zu Sauwalder

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 23.04.2019 16:03

Was für einen Schwachsinn verbreiten sie???
Lesen Sie bitte das Gesetz und dann kommentieren Sie.
Kleiner Tip wo man nachlesen könnte: Par. 40 und 43 OÖ. Gemeindeordnung.
Kein Bürgermeister hat eine „Widmungskompetenz“

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bergere (3.190 Kommentare)
am 22.04.2019 07:25

Siehe Linzer Bürgermeister

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Linz2013 (3.255 Kommentare)
am 20.04.2019 21:38

Die ÖVP/FPÖ Landesregierung ist in diesem Fall völlig unglaubwürdig.

Aktuelles Beispiel ist die Umwidmung des Linzer Grünlandgürtels am Pichlingersee. Der ehemalige Landesrat Strugl war sogar noch stolz darauf, dass er die Umwidmung im nachhinein in das Regierungsübereinkommen hineinschummelte.

Wenn Geld und Seilschaften im Spiel sind, kennt die ÖVP keinen Umweltschutz und keine Raumplanung.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.04.2019 00:30

Stimmt nicht ganz so. Er hat die Absichtserklärung, den "Bau eines Stadion im Zentralraum zu unterstützen" in die Regierungserklärung geschummelt. Die Herausnahme des Grundstücks aus dem Grüngürtel war nicht nur ein offen vollzogener Akt, sondern einer seiner letzten Amtshandlungen als Referenz für Raumordnung kurz vor Ausscheiden aus der Landesregierung. Ein offensichtliches Abschiedsgeschenk für den LASK, dessen "Rettung" er ja auf seine Fahnen schreibt.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 21.04.2019 00:36

Referent

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 24.04.2019 22:22

Das Stadion stünde ja nicht auf weiter Flur alleine.

Gleich ein paar hundert Meter weiter östlich schließt ein fast 100 ha großes Betriebsbaugebiet der Gemeinden St. Florian und Asten an,
welches in den letzten Jahren massiv gewachsen ist.

Dieses Betriebsbaugebiet zuzulassen, das Stadion aber zu verbieten, dass kann man nicht vernünftig fachlich begründet argumentieren.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.04.2019 19:48

"Die Raumordnung in Oberösterreich hat teils zu Fehlentwicklungen geführt." Danke Hiesl. Danke Pühringer. Danke ÖVP. Nein, das ist kein parteipolitisch motiviertes Bashing. Das war/ist so. Denn die ÖVP weiß ganz genau, dass ihr Klientel am Land sitzt. Und dass es mehr wird, wenn man es auf die grüne Wiese bauen lässt. Dass das selbst unter ideologischen Freunden nicht so sein muss, beweist ein Blick nach Bayern.

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bergere (3.190 Kommentare)
am 22.04.2019 07:33

Hinter dem Betonwahnsinn in Pichling steckt mit Sicherheit der Linzer Oberbetonierer Luger.Banken kaufen in Pichling ganze Wohnblöcke,soviel zum sozialen Wohnbau.Ich fürchte das hier die Poltik(er)kräftig mitschneiden sonst kann man eine solche Bodenversiegelung mit etwas Hausverstand nicht gutheißen.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 20.04.2019 14:29

Ich habe keine Ahnung, auf was für Ideen die Leute hier kommen.

Das die jungen Leute nun die Dörfer und Kleinstädte verlassen, ist doch nun kein Wunder.
Es ist nichts los und vernünftige Jobs gibt es auch nicht mehr. Da ist doch klar das die in die größeren Städte wollen.

Ich verstehe auch nicht, wie man in Touristen Gebieten so viele hässliche Bauten errichtet und sich dann wundert, wenn die Touristen weg bleiben.

Die Leute kommen weil es so ist, wie es ist.
Hässliche Bauten und Hochhäuser haben die Leute auch Zuhause, dafür müssen sie nicht hier her in Urlaub fahren.

Das alte Villen abgerissen werden und dafür Wohnblocks für Reiche gebaut werden, die dann eh 90% des Jahres leer stehen, ist ein Unding.

Wer dann da noch Wohnungen kauft, die teilweise 1.000.000 Euro kosten, der ist nicht normal.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 20.04.2019 13:49

Raumordnung und das gesamte Bauwesen sollte den Gemeinden entzogen werden. Einerseits fehlt 99 % der Bürgermeister und Gemeinderäten die fachliche Kompetenz, andererseits ist jede Freunderlwirtschaft nahezu ausgeschlossen.

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referenz (110 Kommentare)
am 20.04.2019 15:09

Ja! Die Baubehörden und die Flächenwidmung zu professionalisieren und in die Bezirksbehörde zu verlegen, wie es in Deutschland erprobt ist.

Damit würde auch das Bürgermeisteramt attraktiver, weniger von Negativselektion bei der Kandidatenwahl geplagt.

Wie soll auch ein Oberlehrer, Inspektor oder Buchhalter ein rechtes Maß in der Baubehörde finden? Bürgermeister werden dann arrogant, um von der Unwissenheit und Überforderung abzulenken.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 20.04.2019 13:39

Und die ÖVP und FPÖ wollen in Pichling ein Stadion aus der Wiese stampfen?
Weils so verantwortungslos clever ist, stampfen sie angeblich gleich noch eine riesige Parkgarage aus der Wiese?
Und weil´s soo geil ist, muss noch eine neue Autobahnabfahrt dazugeklotzt werden! traurig

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NeuPaschinger (1.025 Kommentare)
am 20.04.2019 13:07

solange ich keine tiefgreifende grundsätzliche Reform machen wird sich wenig ändern
.
in NÖ nahe Wien hat eine Gemeinde die Raumordnung so geändert die die Bebauungsdichte im Zentrum erhöht hat, hat als das Bauen anfing einen Bürger (Wähler) Proteststurm ausgelöst weil ja der Nachbar nun verkauft und dort was größeres hingebaut wird, Frechheit sozusagen, #Bausperre #Rückwidmung
.
die Leerstände muss man in erster Linie bekämpfen, das geht für mich nur in einer Variante, auf Bauland jeder Art eine massive Grundsteuer, die zu zahlen muss richtig schmerzen, klar das die auch auf Mieten umgelegt würde, aber im Gegenzug dafür Gratis Schulbus, Gratis Kindergarten, Gratis Müllentsorgung, Gratis Wasser, Gratis Kanal, ....
für den Normalbürger ob Eigentum oder Miete ändert sich grob nichts, wer auf der Bauland hortet oder eine Wohnung zur reinen Wertanlage gekauft hat (bzw irgendwann für die Pension) der wird bluten, lasst sie bluten

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2019 12:48

> Die Raumordnung sei ihm ein großes Anliegen, sagt Wirtschaftslandesrat
> Markus Achleitner (VP): "Wir wollen...


Der Kardinalfehler bleibt also erhalten: "Die Politik", die mächtige Exekutive, hat seit 100 Jahren gepfuscht und sie wird weiter pfuschen. Sie hat das Gewohnheitsrecht zu pfuschen, denn sie ist die Parteivorgesetzte der Parlamentarier.

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deroberoesterreicher (1.277 Kommentare)
am 20.04.2019 12:03

Unfassbar, da wird über das Bienen-, Insekten-,u.Vogelsterben, sowie Zubetonierung u. Versiegelung von Grün-u.Naturflächen gejammert, aber die Linzer Politiker wollen das Erholungsgebiet Pichlingersee mit einem riesigen Betonstadion zerstören. U. der Stadionzubringerverkehr soll den Bewohnern der Umlandgemeinden aufgebürdet werden. Dies ist unverantwortlich u.typisch für die Linzer Politik. Diese letzte wertvolle Grünzone rund um den Pichlingersee, gehört als überregional bedeutendes Wasserschutz-u. Grünzonen-Schutzgebiet ausgewiesen. Nur so kann jede weitere Verbauung u.Zubetonierung verhindert werden. Für den LASK ist das Linzer Gugl Stadion wohl mehr als gut genug. U.falls notwendig,kann man ja das Gugl Stadion modernisieren. Mann kann nur hoffen, dass die Natur-u. Umweltschutzbehörden bei dieser weiteren Umwelt-u.Naturraumzerstörung dieser Naherholungs- u. Grünzone rund um den Pichlingersee, nicht mitmachen werden. U.gerade in Linz-Land, wurden bereits viele Naturräume zerstört.

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( Kommentare)
am 20.04.2019 12:36

Ich kann zum Standort Pichlingersee nix sagen und will ich auch nicht. Aber die Gugl als Stadion kann man höchstens abreißen und neu bauen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 20.04.2019 12:50

panem et circenses

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2019 13:02

Das wäre doch eine gute Idee.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 20.04.2019 13:15

Abreißen ist eine gute Idee - aber dort ein neues Stadion bauen, ist eine schlechte Idee.
Dort könnten Wohnungen gebaut werden, den Erlös aus dem Grundstück kann die Stad gebrauchen und dem Lask zum Neubau einen kleinen Teil geben.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.04.2019 19:53

Öffentliche Infrastruktur abreißen und die Erlöse einem Privaten in den Rachen werfen? Ich hoffe, Sie haben sich niemals nirgends über die Verschwendung von Steuergeldern aufgeregt. Dieselbe "Idee" brachte LASK-Präsdent Gruber schon vor Jahren eine monatelange Kontaktsperre mit der Stadt ein. Weil man so etwas Unmoralisches und Selbstsüchtiges einfach nicht verlangt. Er hat begriffen, dass das ein Fehler war. Haben Sie es?

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Objektiv (2.423 Kommentare)
am 20.04.2019 13:16

Die Linzer Politiker (rot-grün-pink) sind doch gegen den Stadionbau am Pichlingersee. Es war die ÖVP (ex LR Strugl), der das Grünland für die Bebauung umwidmete.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.04.2019 17:20

Stadionneubau Pichling = das dümmste Projekt sein dem Turmbau zu Babel !

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.04.2019 19:57

"Die Linzer Politiker" ist eine Verallgemeinerung, die bei fast keinen Thema stimmt. Bei diesem schon gar nicht. Dien einzige Partei, die in Stadt und Land uneingeschränkt für das LASK-Stadion ist, ist die schwarz(weiß)e Partei, die sich den Verein wieder so einnähen möchte, wie vor 50 Jahren.

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 20.04.2019 11:26

Es gibt doch keine funktionierenden Ortskerne mehr da stehen nur noch Ortstafeln mit Anfang und Ende doch die Bebauung geht ja in alle Himmelsrichtungen, die kleinen Läden sofern sie nicht auf etwas spezialisiert sind sterben doch alle weg, wie einst das Greißlersterben

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 20.04.2019 11:51

Umwegerentabilität: Wird das Ortszentrum von Gigritzpatschen wegen der notwendigen Einkaufsmeilen erweitert, wandert die Ortstafel, somit gibt es mehr Plakatierzonen (besonders wichtig in Wahlzeiten!) Ausserdem rechnen sich die Radargeräte (was nicht immer von Nachteil sein muss).

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( Kommentare)
am 20.04.2019 12:38

Wahl - bzw. Parteiplakate und Messen dürfen auch entlang von Landes -und Bundesstraßen aufgestellt werden. Die Plakatierzone im Ortsgebiet ist eigentlich nur für Vereine und Körperschaften als Festveranstalter von Bedeutung.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 20.04.2019 12:53

So ist es, Bua

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( Kommentare)
am 20.04.2019 11:19

Es hat halt alles ein Für und wieder. In vielen Gemeinden - auch bei uns - ist es schon lange so dass man "draußen" in den (Bauern-)dörfern nicht mehr bauen darf und alle in den Markt (Hauptort) bauen müssen.

Auch wenn es oft nur 3km sind, geht über Generationen der Bezug zum Heimatdorf verloren, was der Dorfgemeinschaft schadet. Ich finde solche Lösungen gut wie zB in Dietrichschlag, oder Lichtenau (Grünbach) wo die EF am Anfang vom Dorf stehen, so bleiben die Leute trotzdem in ihrem Dorf und die Häuser stehen trotzdem nicht zwischen den Bauernhäusern, was oftmals - vor allem mit "Zuagroasten" aber auch unter Geschwistern - schon zu Konflikten geführt hat (Stallgeruch, Silo, Heuarbeiten am Wochenende, etc.).

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.04.2019 10:11

Er- und abschreckendes Beispiel Aschach/Donau :

3/4 aller Geschäftsflächen im alten Markt stehen leer. Viele Wohnhäuser im alten Markt stehen leer. Fast schon eine Geistersiedlung, nur ein paar Gastronomien entlang des Donauradwegs halten den schönen Schein aufrecht.
Die Jungen wollen offenbar alle ein 08/15 Hütte an den Ortsrand stellen statt die wunderschönen Häuser renovieren - das muss auch in den Köpfen der Leute angesetzt werden !

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.04.2019 10:05

Das geplante LASK-Stadion ist die Realität, alles andere sind salbungsvolle Sonntagsreden.
Stadionbau = Bodenversiegelung, Stadionbau = Erzeugung von Individualverkehr, Stadionbau = Vernichtung landwirtschaftlicher Flächen !
Beim LASK-Stadion könnte die Politik ( LR Achleitner ) sofort beweisen was ernst gemeint ist und was heiße Luft !

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mike12_2008 (843 Kommentare)
am 20.04.2019 10:15

Das Stadion ist eh im Stadtgebiet unmittelbar neben einem riesigen Betriebsbaugebiet und der A1, geplant.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 20.04.2019 10:24

Übrigens : Die Post such seit Jahren einen Käufer für des ehemalige Verteilzentrum beim Hauptbahnhof, ca. 36 000 m2.
Die Fläche ist groß genug für ein Stadion, beste Verkehrsanbindung ( Bahn, Straßenbahn, Regionalbusse, Lokalbusse ) und komplette Infrastruktur.
Trotzdem will man unbedingt in Pichling bauen - welch ein Wahnsinn !

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spoe (13.503 Kommentare)
am 20.04.2019 11:02

suchte!

Das neue Projekt dort ist längst im Laufen.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 20.04.2019 20:01

Ein Stadion 200 Meter unterhalb von einem Stadion? Niemand will so einen Schildbürgerstreich. Darum ist die Neubebauung schon in Planung. Die Ars Electronica wird 2019 zum letzten Mal in der alten Posthallen stattfinden.

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christiantf (461 Kommentare)
am 20.04.2019 09:33

Ich habe bei der Sanierung eines alten, dennoch teuer gekauften Hauses, von einer Einreichsumme von ~60.000 Euro vom Land eine Förderung von 250 EUR (!!) bekommen.
Hätte ich irgendwo einen Flecken Grünland genommen, und neu gebaut, hätte ich mir ein zinsloses Baudarlehen über 70.000 Euro im Vorbeigehen abgeholt.
Das fängt also schon bei den Landesdarlehen zu stinken an, weil eine Sanierung niemandem kratzt, aber Neubauten wird das Geld hinterher geworfen.
Das Beste war der Berater vom Energiesparverband, der meinte, ich müsste im ganzen Haus den Betonboten ausbaggern, um die fehlenden 5cm Isolierung einzubringen, die sich unterm Estrich nicht mehr ausgingen. Habt’s es noch alle?!? Pfeif drauf, Bau neu - sie wollen‘s genau so.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2019 09:43

Sie bestätigen voll meinen Beitrag. Da MUSS sich was ändern!

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spoe (13.503 Kommentare)
am 20.04.2019 10:04

Das trifft den Nagel auf den Kopf!
Auch beim Förderwesen muss ein Umdenken her.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 20.04.2019 09:21

Wie wollen Schwächlinge einen Kraftakt setzen? Solange Altbauentsorgung mit so vielen bürokratischen und technischen Hindernissen konfrontiert ist, wird weiter munter in das Grünland hineingebaut.

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referenz (110 Kommentare)
am 20.04.2019 09:02

Die Baubehörden und die Flächenwidmung zu professionalisieren und in die Bezirksbehörde zu verlegen, wie es in Deutschland erprobt ist. Der Gesetzgeber ist gefordert!
Am Beispiel Wandererparkplatz Vöcklabruck: Unnötige Flächenversiegelung, die Einfahrt von der Landesstraße (Gerichtsbergstr.) obwohl von der Seitenstraße auch Zufahrt-Möglichkeiten bestanden. Das schafft unnötiges Unfallrisiko, wie es die Straßenverwaltung üblicherweise zu vermeiden sucht. Der Bürgermeister lehnte den Gestaltungsbeirat ab, die OÖN berichteten über 1000 Protest-Unterschriften. Der Propst vom Stift St. Florian (Grundeigentümer) als Profiteur für 99 Jahre Pachterhöhung. Die Gemeinde-Partei-Lobby gilt als ein Problem der Raumplanung und Baubehörde.
Z.B: Nachträgliche Nutzungsanpassung (Umwidmung) für Moschheebetrieb auf 720m² Grundfläche mitten im Wohngebiet ohne Parkplätze und Nacht-Lärm führt zu Schlafentzug bei Anrainer. OÖN Berichte zeigen das Dilemma.
Buergerinitiative.biz

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hn1971 (2.004 Kommentare)
am 20.04.2019 08:59

Das liegt an den Gemeinden, Bürgermeistern und der eigenen Verantwortung auch. Ich verstehe nicht, dass selbst in Asten immer mehr Felder verbaut werden, immer neue Straßen gebaut werden und immer mehr Fabrikshallen leer stehen.

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