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Neue Debatte um Herzkatheter: Zu viele Geräte in Linzer Spitälern?

Von Von Markus Staudinger, 11. Februar 2010, 00:04 Uhr
Neue Debatte um Herzkatheter: Zu viele Geräte in Linzer Spitälern?
Untersuchung in einer Herzkatheter-Station Bild: OÖN

LINZ. Mit seiner Forderung, die Neuanschaffung dreier Herzkatheter zu überdenken, löst VP-Gemeindelandesrat Josef Stockinger die Debatte darüber neu aus. Ins Blickfeld rücken die Herzkatheter in den Linzer Spitälern.

Stockingers Vorstoß in den OÖN war gestern Tagesgespräch im Landhaus und bei Spitalsträgern. „In wirtschaftlich schwierigen Zeiten darf es keine Denkverbote geben“, sagte der für Gesundheit zuständige Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) den OÖN zur Forderung seines Parteifreunds.

Zugleich war er bemüht, zu beruhigen: „Grundsätzlich gilt aber das, was beschlossen wurde“ – und das ist die Einrichtung dreier Herzkatheter-Labore in Vöcklabruck, Steyr und Ried. Wenn die Anträge dafür vorliegen, würden diese an die Bundesgesundheitskommission weitergereicht.

Diese tagt – wie berichtet – freilich erst wieder im Juni. Das lässt noch Zeit für Diskussionen. Deren Fokus richtete sich gestern auf die Aufteilung der derzeit offiziell genehmigten Geräte. Fünf davon stehen in Linzer Spitälern, zwei im Welser Krankenhaus.

Offen ins Visier nahmen diese Aufteilung gestern FPÖ und Grüne: Wenn AKH, Elisabethinen und Barmherzige Schwestern – diese drei Linzer Spitäler haben Herzkatheter-Stationen – enger zusammenarbeiten würden, könnte man bestehende Herzkatheter in die Regionen verlagern, sagte FP-Klubchef Günther Steinkellner. Er unterstützt Stockinger in der Forderung, die Neuanschaffung dreier Geräte „noch einmal zu prüfen“.

Grünen-Gesundheitssprecherin Ulrike Schwarz will zwar beim Beschluss für drei neue Geräte bleiben. Langfristig müsse man aber die derzeitige Schieflage in der Verteilung korrigieren, sagte Schwarz: „Künftige Herzkatheter-Neuanschaffungen in Linz – etwa bei den Barmherzigen Schwestern oder den Elisabethinen – müssen genau überprüft werden.“

„Hinters Licht geführt“

„Was vor der Wahl gilt, muss auch nach der Wahl gelten“, reagierte unterdessen SP-Landesgeschäftsführer Christian Horner auf die neue Debatte um Herzkatheter. „Wenn man das jetzt ändern will, dann hat man die Oberösterreicher im vergangenen Jahr offenbar hinters Licht geführt.“ Er spricht sich auch gegen eine Umverteilung der Linzer Geräte aus.

„Nur ein Prestigeobjekt“

Volle Unterstützung für seinen Vorstoß erhält Josef Stockinger vom Landesrechnungshof (LRH): „Oberösterreich hat genügend Herzkatheter“, erneuert LRH-Direktor Helmut Brückner seine Empfehlungen.

Sowohl finanziell als auch medizinisch sei die Neuanschaffung von Geräten falsch. „Ohne eine erfahrene und routinierte Herzchirurgie im jeweiligen Spital, die auch auf die entsprechenden Fallzahlen kommt, ist ein Herzkatheter im besten Fall nur ein Prestigeobjekt“, sagt Brückner. „Das zeigt auch ein Gutachten der Österreichischen Kardiologischen Gesellschaft.“

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19  Kommentare
19  Kommentare
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( Kommentare)
am 15.02.2010 09:37

hat zwar festgestellt, dass unser LH unwissend- grinsen 140mio € dubios angelegt hat, dass zu diesem Zeitpunkt für diese Summe auf ein Jahr fixiert, mindestens 1-2% mehr herauszuholen gewesen wäre, durfte er im Sinne ewiger ÖVP Parteitreue, Dankbarkeit und Freunderlwirtschaft schon nicht mehr feststellen!

Mit diesen Zinsen wäre spielend in Vöcklabruck, Steyr und vielleicht auch in Ried die Herzkathederstation zu finanzieren gewesen, sehr geehrter(?)

- Herr Stockinger!!!
- Herr Brückner!!!

Mit den letzten Wahlen ist auch der Rest - Erlös für den Teilverkauf der Energie-AG verschwunden - im Parteisumpf der Landesregierung für Selbstbeweihräucherung versandet.

Mit den Erträgen der EAG reibt sich die ÖVP Parteibank die Hände, der Betrieb der Herzkathederstationen hätte damit leicht finanziert werden können!

Vielleicht sollte die RAIBA ein Sonderkrankenhaus für die Parteibonzen des OÖ Landeshauptmannes mit angeschlossener Herzkathederstation finanzieren!

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stoeffoe (10.776 Kommentare)
am 15.02.2010 14:03

... für diese Summe auf ein Jahr fixiert, mindestens 1-2% mehr herauszuholen gewesen wäre" ...

.. sagt wer?
Der RLH offenbar nicht - wofür du ja auch eine tolle Begründung hast: er durfte nicht (sagt wer?).

Und - darfst du auch nicht?
Geh sag doch: wo wären 1-2% mehr herauszuholen gewesen?
Bei der Bawag?
In der Karibik?

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am 15.02.2010 18:42

hättest du gewußt, dass in diesem Zeitraum auch bei der RAIBA bei wesentlich geringeren Summen und einer Bindung von nur einem Jahr höhere Zinsen möglich waren grinsen

In der Karibik gibt es nicht nur das Geld der Bawag, denk doch ein bischen weiter an die Freunde, die unsere Justizministerin laufen ließ, an die Freunde des EX- ÖVP Finanzministers, an den hübschen Mohren, die Spekulationskonten unseres Vizekanzler und Finanzminister, usw....
grinsen grinsen grinsen

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am 11.02.2010 16:14

wird, überlegt man sich wirklich, was man nächstes mal wählt! sparen bei der gesundheit? in 20 jahren will's wieder keiner gewesen sein und jeder hat sich ja sooo eingesetzt. gerade dann aber wird sich die alterspyramid im wahrsten sinne des wortes "zuspitzen"!

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am 11.02.2010 15:39

sollten - danke!

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wolfen05 (26 Kommentare)
am 11.02.2010 14:13

Ich wünsche den Sparefrohs unter den Politikern, dass so eine Herzkatheteruntersuchung plötzlich selber dringend brauchen und dann keiner da ist weil sie zufällig im falschen Bezirk zusammengeklappt sind und die Untersuchung deshalb nicht durchgeführt werden kann...und eine Verlegung auf Grund des Zustandes nicht möglich ist...
Die Mortalität liegt also in Oö bei den schwarzen Politkern....die ich leider selber mitgewählt habe....

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am 11.02.2010 17:09

denn wenn einer von den Herrn Politikern krank wird,liegen 100 Primarärzte bei der Eingangstür am Bauch und hoffen dem Herrn Sowieso die Schuhe abschlecken zu dürfen

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 12.02.2010 16:49

kenne leider schleimige bekannte, dennen politiker die hand gegeben haben u. v.lauter freude 3 wochen nicht die hände gewaschen haben diese dreckschweine.

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am 11.02.2010 11:44

DEr HupfSepperl, feige wie immer, schickt Stockinger vor, um die Herzkatheterstation wie z.B. Steyr gleich einmal abzuwürgen, obwohl man das als Aufhänger bei der LT-Wahl benützt hat.

Man sieht, wie verlogen diese ÖVP ist, solche Politiker können sich offenbar dennoch in den Spiegel schauen, denn Lug und Trug ist offenbar das neue Motto dieser Pühringe-ÖVP.

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terence (70 Kommentare)
am 11.02.2010 13:37

... merken das jetzt auch jene, die diese Partei gewählt haben!

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am 11.02.2010 14:54

Ein Großteil der ÖVP-Wähler hängt doch am Geldtropf des Landes, wie Beamte, Lehrer, Bauern etc. und diesen Herrschaften, speziell aus dem Raum Garsten, Sierning, Großraming, Steyr wünsche ich einen kleinen Herzpatschen, der in Steyr eventuell mittels Angiographie behoben werden könnte, ein Weg nach Linz sich aber leider nicht mehr ausgeht.

Dann würde das große Wehklagen anheben, jede Wette.

Aber sinnlose "Stilllegungsprämien" der Agrarlobby zu zahlen, das Personal der Landwirtschaftskammern dem Steuerzahler aufbürden, das kann die ÖVP, dazu gibt sie sich her.

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am 11.02.2010 15:38

warum soltten die jetzt gescheiter geworden sein - ist doch alles super, unterm pepi!!

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am 11.02.2010 15:40

muss- sollten - heissen!

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am 11.02.2010 10:48

denn über die Betriebnahme entscheidet die Gesundheitsplattform in OÖ und wer sitzt dort mit Stimmrecht drinnen:
Die Roten durch Fr Dr Röpl aus dem AKH Linz
und noch schlimmer
Die ÖVP durch den offiziellen Leiter des AKH Wels Prim Aichinger ( inoffiziell also Gott Wolfgang)
FPÖ mit Frau Prim Povisyl ( warum weiss kein Mensch)
Damit ist wohl klar wer und warum die anderen Spitäler blockiert werde. Könnten doch z.B. das grösste Schwerpunkt KH Pat verlieren und damit der liebe Gott seine 10% Beteiligungen ev reduzieren müssen Also bitte um Verständnis ,es geht nicht um uns, sondern um Geld ( = Honorare) und Machtgeilheit!!

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Internerdhoernchen (4.967 Kommentare)
am 11.02.2010 09:54

ist eine Tochtergesellschaft der fortschrittlichen Stadt Linz und bleibt es hoffentlich noch lange.
Der Rest ist schwarz!

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am 11.02.2010 14:58

das "rote" AKH hat aber die bestausgebildeten Herzspezialisten Oberösterreichs, deren Leistungen bahnbrechend sind.

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am 11.02.2010 08:44

auf die zeit, wenn die jetzt 30-40-jährigen alt werden, die jetzt alten sowieso noch länger leben und wir bei der gesundheitsversorgung auf zentralisierung und sparen setzen. am besten auch noch privatisieren, damit der patient dann vollkommen was davon hat! in zukunft musst du klassepatient sein!! und das wird kosten, bald sicher noch mehr!

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 11.02.2010 17:30

sion geben, mit der Du Dir einen Arztbesuch leisten kannst, oder gar das Altwerden: Außer den Beamten müssen alle verrecken, wenn sie alt & krank werden, wetten?

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am 11.02.2010 02:31

werden nur die Geräte in den Ordensspitälern und nicht das im AKH hinterfragt???

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