Birgit Gerstorfer ist neue SP-Vorsitzende
LINZ. Die Chefin des Arbeitsmarktservice Oberösterreich, Birgit Gerstorfer, zieht für die oberösterreichischen Sozialdemokraten in die Landesregierung ein und übernimmt auch den Parteivorsitz.
Ab neun Uhr tagte der SP-Parteivorstand in Linz. Um 11 Uhr stand fest, was die OÖN exklusiv schon in der Früh berichteten: Birgit Gerstorfer ist die neue SP-Vorsitzende Oberösterreichs und zieht auch als Soziallandesrätin in den Landtag ein. Mit knapp 83 Prozent hat der Parteivorstand die Chefin des AMS Oberösterreich gewählt. Damit wird es die ursprünglich angedachte Doppelspitze nicht geben, die leitenden Posten bleiben in einer Hand. Die 52-Jährige gilt als lösungsorientiert, aber in der Partei nicht als gut vernetzt.
Wahl am 18. Juni
Bereits für 18. Juni wurde ein Landesparteitag fixiert, in der sich die designierte Parteichefin der Wahl stellt. In der Landtagssitzung am 7. Juli soll sie als Nachfolgerin von Landesrat Reinhold Entholzer angelobt werden, der am 16. Juni seinen Abschied aus der Landespolitik nimmt.
"Man braucht eine Portion Risikobereitschaft, um in die Politik zu wechseln. Ich war schon immer risikofreudig. Bei der Parteiarbeit werde ich mich daran orientieren, was die Interessen der Bürger und Bürgerinnen sind. Das sehe ich als Auftrag", sagte Gerstorfer. Sie sei immer ein politisch denkender Mensch gewesen, wollte aber während ihrer Tätigkeit beim AMS keine politische Funktion ausüben.
"Ein neuer Impuls"
Der aus Oberösterreich stammende Sozialminister Alois Stöger würdigte am Rande der Sitzung die neu gewählte SP-Vorsitzende Gerstofer: "Mit ihr geht ein neuer Impuls von der Partei aus".
Interims-Vorsitzender Johann Kalliauer hätte sich bei der Wahl zwar "ein einstimmiges Ergebnis gewünscht", aber es sei mit Gerstorfer der "breitest mögliche Konsens" gefunden worden. Dem Vernehmen nach hatte der Gewerkschaftsflügel Bedenken. Indes streute Kalliauer der neuen Frau an der Spitze in einer Pressekonferenz in Linz Rosen: "Sie ist eine herausragende Sozialpolitikerin, mit den besten Voraussetzungen, die Partei in eine positive Zukunft zu führen".
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(Alois Stöger, Birgit Gerstorfer, Johann Kalliauer bei der Präsentation nach dem Parteivorstand)
In zähen und schwierigen Verhandlungen am Sonntagabend haben sich alle anderen Varianten zerschlagen. Bis zuletzt war versucht worden, Sozialminister Alois Stöger zur Übernahme des Vorsitz zu überreden. Vergeblich. Birgit Gerstorfer war bisher immer als Favoritin für die Landesregierung gehandelt worden, hatte aber wenig Interesse an der Parteiführung gezeigt. Die 52-Jährige aus Alkoven gilt als lösungsorientiert und gut vernetzt. Sie leitete das AMS seit dem Jahr 2010.
Birgit Gerstorfer ist übrigens Mostdipf-Preisträgerin des Jahres 2015.
Reinhold Entholzer, einziges rotes Mitglied der Landesregierung, wird in der Landtagssitzung am 16. Juni seinen Abschied nehmen. Bis Jänner hatte er auch die Landespartei geführt. Wegen einer umstrittenen Personalentscheidung zog er wenige Stunden vor Beginn des Landesparteitages Mitte Jänner seine Kandidatur zur Wiederwahl zurück. Interimsnachfolger, AK- und ÖGB-Landeschef Johann Kalliauer, suchte seitdem eine neue Führung. Am Sonntagabend versammelte er Sozialminister Alois Stöger, der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, der Steyrer Bürgermeister Gerald Hackl sowie Landtagsklubchef Christian Makor, die Dritte Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer und SP-Landesfrauenchefin Sabine Promberger in seinem Büro in der Arbeiterkammer. Bis in die späten Nachtstunden war diskutiert worden.
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Gerstorfer ist doch nur die 3.Wahl, darüber hinaus ist sie ein politisches Leichtgewicht !
Für die ÖVP, aber auch für FPÖ ist die Gerstorfer-SPÖ überhaupt kein "Gegner" ......
Die SPÖ-OÖ ist Geschichte !
Ein letztes Freundschaft, Genossen
"Birgit Gerstorfer ist neue SP-Vorsitzende"
Und welche Funktion hat dann Kern in der Partei?
SPÖ und SPOÖ sollte man unterscheiden, auch wenn sie ein ähnliches Schicksal und der gleiche Abstieg verbindet.
Ihr Optimismus wird Ihr nicht helfen. Solange die Bundessozialisten weiter eine Arbeiterverräterpolitik betreiben, werden die Arbeiter weiter scharenweise zur FPÖ wechseln.
Jetzt übertreibst du aber gewaltig....
Wo sollen die alle hinlaufen, wenn der Vorsitzende gerade nicht greifbar ist, bzw. gewechselt wird.
Optimismus? Ich würde dazu Naivität sagen.
Wie oft wollte Faymann einen Neustart durchführen? Im Prinzip machen die Gewerkschafter wieder einmal einen angeblichen Neustart, Faymann war doch auch in deren Abhängigkeitsbereich.
Bei Vermittlungen in begleitende Massnahmen unter Bezugssperre Drohung handelt es sich um Amtsmissbrauch und schwere Nötigung.
Birgit Gerstorfer ist neue SP-Vorsitzende
Nein, sie ist "nur" SPOÖ-Vorsitzende.
In Österreich hat sich in den letzten Jahren der Personalaustausch so drastisch erhöht das man sich am besten keinen Namen mehr einprägt weil man vor lauter Namen die Abgeordneten nicht mehr sieht. Ist interessant was die Roten und die Schwarzen alles an Parteiwuzis haben die natürlich über die Partei zu ihren Jobs gekommen sind und für ihren Ausflug ins Parlament beurlaubt werden, natürlich mit der Garantie das sie nach dem Versagen einen Höheren Posten bekommen
Gerstorfer ist ein politisches Leichtgewicht !
Die SPÖ OÖ spielt überhaupt keine Rolle mehr in OÖ !
Die Sozis sind in OÖ Geschichte, und das ist gut so !
Ein letztes Freundschaft, Genossen
Wie begründet sich Ihre Wut auf die Roten?
Weil sie gegen Dollfuß und die Auflösung der Republik Österreich waren oder weil sie nicht heim ins Reich kehren wollten?
wollte Karl Renner nicht gleich zwei mal heim ins Reich???
Hitler wollte nur einmal heim. Es ist ihm gelungen.
Aber es wäre mal nicht schlecht, bevor man über andere nur schimpft, im eigenen Stall zu kehren...
Schau, Kuba, die ganze Sozialdemokratie war zu dieser Zeit durchsetzt von solchen Gedanken, weil sie das kleine Österreich, damals ohne Deutschland, nicht für überlebensfähig hielten.
Erst später begann ein Umdenken aber dann kam Dollfuß und nach 1938 begann der Weltuntergang.
Mich begeistert diese Wankelmütigkeit auch nicht, aber das ist unsere österreichische Geschichte.
Mit dem Weltuntergang gebe ich dir 100% recht...
Es kann doch eigentlich den Braunbehosten in diesem Forum vollkommen egal sein, welche Parteientscheidungen die Sozen treffen.
Natürlich ist für die Haimbuchnerischen eine Frau, die noch dazu sehr intelligent ist, ein NO GO, die FPÖ will die Frauen am Herd oder im Stall sehen und nicht auf einer Regierungsbank.
Es kann doch eigentlich den Rotbehosten
in diesem Forum vollkommen egal sein.
welche Parteientscheidungen die Freiheitlichen treffen.
So ist es.
Also halt die Goschen und denk nach....
Die Effler und Frauen?
Du meinst doch nicht die Blondinen, die HCS immer nach Ibiza abschleppt?
Das können doch nicht die F-Frauen sein, da muss es doch noch etwas substantielles, wie bei der HBP-Wahl geben.
Oh ! diese ausgewählten Worte.
Wo haben Sie denn Sprechen gelernt ?
In der Gosse, im Gasscherbenviertel ?
Oder wurde Ihnen diese Sprache schon in die Wiege gelegt ?
Dann wären Sie ja der geborene Prolet .
AMS missachtet den Rechtsstaat Birgit Gerstorfer hat sich in Oberösterreich zur SPÖ-Obfrau hochgearbeitet.
Arbeit ist in ihren Augen aber hoffentlich nicht negativ besetzt?
Ich halte mich von jenen Menschen fern, die mit deutschen Fahnen und schmissigen Gesichtern marschieren.
Ich bin ein Österreicher und akzeptiere eine österreichische Entscheidung.
In diesem Forum funktioniert das leider ganz anders.
Warum machen sich die Blauen so wichtig, wenn eine interne Entscheidung der SPÖ bekannt wird?
Liebe Zensi, haben sie ihre eigenen Regeln vergessen?
bevor ich hier große Sprüche klopfen würde, würde ich mich eher mal mit der Geschichte der deutschen Fahne beschäftigen. Dann würdest du eventuell auch draufkommen, dass Hofer und Co NICHT mit der deutschen, sondern mit der Burschenschaftsfahne marschieren. Wenn du dann noch genauer liest, wirst sogar draufkommen, dass die Burschenschaften ursprünglich links orientiert waren und während der Nazizeit verboten waren. Und eventuell liest dann auch, dass Viktor Adler bei der Burschenschaft braune Arminia Wien war ...
Seit 1945 hat sich viel verändert, wir haben die Symbole der 2ten Republik, das sollte auch schon in Kuba angekommen sein.
Seither trägt man bei uns rot-weiß-rot!!
Die Deutschnationalen der 1sten Republik sollen tragen was sie wollen, sie haben aber nicht den Anspruch, ernstgenommen zu werden.
ich denke du trägst NUR rot .... aber ich weiß, Geschichte ist bei Linken nicht so gefragt ....
Gerade bei uns "Linken", wie du immer hervorhebst, ist Geschichte besonders wichtig.
1934 und den Angriff des Militärs auf Arbeitersiedlungen werden wir nie vergessen, das waren aber noch keine Nazis, sondern ganz ordinäre "Schwarze", wie sie heute noch um Parlament herumhocken.
In den hinteren Reihen macht sich die neue Elite bereits stark.
Wie sich die Geschichte doch immer wiederholt.....
Jaja die Geschichte der Linken ist sehr begrenzt, beginnt vor etwa 100 Jahren... Aber mehr wird man bei den psrteiinternen Gehirnwäschen halt nicht lernen...
Die Geschichte der Linke beginnt mit der Verteilung des Vorhandenen und endete in Blut und Asche und stolzen Bankgebäuden.
Du hast vollkommen recht, die Linken haben versagt und die Rechten saugen uns bis heute aus.
Jaja die Linken wollen immer nur durch Umverteilung profitieren... Klar das sich die das, von denen umverteilt werden soll, nicht wirklich gefallen lassen...
Ich find's ja lustig, dass grade Du hier Kuba erwähnst...
Aber was hast Du eigentlich gegen Schwarz-Rot-Gold, wo das doch die Nationalfarben der lieben Angela sind, die die Sozis doch alle so sehr verehren und gutheißen???
Diese Farben wurden in Österreich weder verehrt noch gewünscht.
SRG bedeutetet Boden, Blut und Gold.
Genau das, was die Nazis wollten und suchten. Genau das was noch im Toplitzsee und in der Deutschen Bank steckt.
Die Wahrheit zu SRG
In Zusammenhang mit der Idee eines deutschen Nationalstaates traten die drei Farben erstmals während der Befreiungskriege (1813–1815) gegen Napoléon I. in Erscheinung. Sie entstammen den Farben der Uniformen des Lützowschen Freikorps, einer Freiwilligeneinheit des preußischen Heeres unter Führung von Ludwig Adolf Wilhelm von Lützow. Die Truppe trug schwarze Uniformen mit roten Vorstößen und goldfarbenen Messingknöpfen. Für diese Farbwahl führen Historiker ganz pragmatische Gründe an: Die Angehörigen des Freikorps, darunter viele Studenten und Akademiker, waren sogenannte Selbstversorger, d. h., sie empfingen keinen Sold und rüsteten sich selbst aus. Sie waren deshalb darauf angewiesen, mitgebrachte Bekleidung zur Uniform umzufärben, und das war mit Schwarz als Grundfarbe am leichtesten. Goldfarbene Messingknöpfe waren weit verbreitet und leicht erhältlich. Rot war die Abzeichenfarbe für Aufschläge und Vorstöße. Quelle:Wikipedia
Nur die du wieder wach wirst:
Die liebe Angie ist eine Pfarrerstochter aus der ehemaligen DDR und Vorsitzende der CDU.
Ist das dein Begriff von "Links"?
Lies nochmal, was ich geschrieben habe.
Vielleicht klappt´s ja beim 2. Versuch.
Ich hoffe, sie versteht einen Rücken ..
KubaLibre,
schick mir bitte den Quellenhinweis von deiner Feststellung: "Und eventuell liest dann auch, dass Viktor Adler bei der Burschenschaft braune Arminia Wien war" Oder gehört das zu den gleichen falschen Behauptungen wie die Anwesenheit Hofers beim Tempelberg, während einer Ermordung.
Täte wirklich nicht schaden, wenn einmal was historisch richtiges von euch behauptet würde. Also bitte nenne mir die Quellen deiner Kenntnis. Ich bin gespannt.
Till, jetzt enttäuscht mich mich aber schon schwer ... ich dachte schon, dass du bevor du schreibst auch denkst ... aber bitte ...
https://de.wikipedia.org/wiki/Victor_Adler
http://www.aldania.at/db-lex.htm
Naja, Lernfähigkeit dürfte dir unbekannt sein.
Wie sagte schon Konrad Adenauer?
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“
„Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.“ ... so hat sich der Sonnenkönig auch lange an der Macht gehalten ...
Immer blöd, wenn man selbst niemals ein (Sonnen) König werden wird.
Da ist tiefe Trauer angesagt........
Sorry ein Roter könnte ich niemals werden... Und noch dazu ein Kreisky... Die allergrößte A-Karte wäre das...
KubaLibre,
vielen Dank für diese Information, die war neu für mich. Ich werde selbstverständlich weitere Tatsachen vom http://www.renner-institut.at/ versuchen zu bekommen, da mir dieses für die damalige Zeit sehr a-typisch erscheint, warum dem so war.
Auf Alle Fäller Herzlichen Dank für deine Information.
Jaja Karl Renner, der hat ja auch zweimal vehement den Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich befürwortet ...1918/1919 und 1938!!! ...
Anscheinend möchten Sie einen Linken jüdischer Abstammung zu einem rechtsrechten Nationalisten umzwicken. Geht sicher schief, denn Adler war jemand der klüger geworden ist.
Das aber können Sie wiederum nicht verstehen.
Sturzflug ... zuerst sich informieren und dann gescheit schreiben ... und was den Antisemitismus betrifft ... der war damals in allen politischen Lagern sehr weit verbreitet ... schon damals durften jüdische Kinder nicht gemeinsam mit den anderen turnen und und und ... und das lange vor Hitler !!!
Sag ich doch!
Das aber können Sie wiederum nicht verstehen.
KubaLibre,
was ich aber bei dir nicht verstehe ist, dass obwohl du von diesen Erkenntnissen, welcher Hass in einer Zeit begonnen hat, in welcher von unterschiedlichen Parteien auch unterschiedlich stark, die Volksgruppen diffamiert wurden, eine Kenntnis hast, dass du dennoch in dieser heutigen Zeit noch den selben Fehlern nachläufst und nicht merkst, wie sich diese Bewegung schlussendlich damals negativ für die Welt entwickelt hat.
Till, nur weil Links für mich ein absolutes NoGo ist, laufe ich weder Fehlern nach, noch bin ich rechtsextrem.
deine geschichtlichen Kenntnisse dürften offensichtlich sehr einseitig sein ....
Unbestritten ist, daß Juden früher nicht nur studieren sondern auch mit deutschen Burschen Bier trinken durften.
Die Auflösung der Burschenschaften war keine spontane Bösartigkeit der Nazis sondern entsprach der organisatorischen Notwendigkeit, auch tanzende Akademiker in die neu geschaffenen Strukturen einzugliedern, die ja bekanntlich für die laufenden 1000 Jahre bestehen sollten.
Obacht: Wer den Anschlußturm in Linz erwähnt, könnte von der gestrengen Zensur der OÖN für die nächsten drei Monate gesperrt werden!