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Zustimmung zu EU-Austritt in Österreich gesunken

Von nachrichten.at/apa, 05. Februar 2019, 12:56 Uhr
EU Österreich
Bild: APA

WIEN. Nicht einmal ein Viertel der Österreicher würde einen EU-Austritt befürworten. Im Gegenzug könnte sich eine Mehrheit für eine Art "Vereinigte Staaten von Europa" erwärmen.

Das sind zwei Ergebnisse des Demokratieradars, den Politikwissenschafter der Universitäten Graz und Krems Dienstag in Wien präsentiert haben. Allerdings kann sich eine Mehrheit auch weniger europäische Zusammenarbeit vorstellen. 

Für die vor der Europawahl präsentierte zweite Welle des "Demokratieradars" hat das "Austrian Democracy Lab" der beiden Universitäten sechs Szenarien für die Weiterentwicklung der EU abgefragt - von der Konzentration auf eine reine Wirtschaftsunion über die vertiefte Zusammenarbeit nur in einzelnen Politikbereichen bis hin zu den Vereinigten Staaten von Europa. Ergebnis: für alle Varianten findet sich eine (teils knappe) absolute Mehrheit in der Bevölkerung.

Katrin Praprotnik von der Donau-Universität Krems verweist diesbezüglich aber auf teils deutliche Unterschiede in der Anhängerschaft der einzelnen Parteien: So befürworten 70 Prozent der FPÖ-Wähler eine Konzentration der EU auf den Binnenmarkt, aber nur 39 Prozent einen gemeinsamen europäischen Staat. Letzterer wird vor allem von Neos- und Grün-Sympathisanten befürwortet bzw. etwas weniger stark ausgeprägt auch von ÖVP- und SPÖ-Anhängern.

Aus Sicht ihrer Anhängerschaft gut gewählt haben ÖVP und FPÖ das Europakonzept im Regierungsprogramm, betonte Praprotnik. Denn mit dem Vorhaben, die europäische Zusammenarbeit in ausgewählten Politikbereichen zu vertiefen und andere Kompetenzen an die Mitgliedsländer zurückzugeben, können sich Sympathisanten beider Parteien gleichermaßen anfreunden.

Zurückgegangen ist laut Flooh Perlot von der Karl-Franzens-Universität Graz seit der EU-Wahl 2014 die Zustimmung zu einem EU-Austritt. 24 Prozent plädierten damals "sehr" oder "eher" für einen Austritt, in der aktuellen Befragung sind es nur noch 22 Prozent. Außerdem steigt der Anteil jener Österreicher, die vehement gegen den Austritt sind: 2014 waren 50 Prozent "gar nicht" (und 21 Prozent "eher nicht") für den "Öxit", nun sind 60 Prozent "gar nicht" und 14 Prozent "eher nicht" dafür.

Für dem Demokratieradar wurden von Oktober bis Dezember 2018 4.510 Personen befragt. Die große Anzahl war nötig, um auch Parteipräferenzen und regionale Unterschiede herausarbeiten zu können. Letztere sind bei der Zufriedenheit mit der EU allerdings nicht besonders stark ausgeprägt, erklärt Perloth. Die Mehrheit der Österreicher befindet sich hier im Mittelfeld. Ein Fünftel der Befragten beurteilt den Zustand der EU negativ (vor allem FPÖ-Anhänger und Nichtwähler) und ein gutes Viertel positiv.

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34  Kommentare
34  Kommentare
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diegedankensindfrei (1.700 Kommentare)
am 06.02.2019 17:48

Die Überschrift ist äußerst fragwürdig. Auch Redakteure sollten sich etwas mit Statistik befassen. Wenn 2014 24% und jetzt 22% für einen EU-Austritt Österreichs sind, dann zeigt das keine Veränderung an. Bei so einer Stichprobengröße kann man von einer Schwankungsbreite von 2-3%-Punkten ausgehen. Das heißt, bei dieser Frage liegt die Veränderung innerhalb der Schwankungsbreite.

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athena (3.249 Kommentare)
am 06.02.2019 15:15

wieder eine statistik.........
wers glaubt wird seelig!

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linz2050 (6.587 Kommentare)
am 05.02.2019 18:05

Und wer sich erinnert an die FPÖ-Öxit Reden vom Strache und Co. im Wahlkampf. Jetzt noch zum fremdschämen!

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gutmensch (16.704 Kommentare)
am 05.02.2019 18:13

Eben einfach am Willen der Bevölkerung vorbei.

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BekurzterBuerger (374 Kommentare)
am 05.02.2019 17:41

Die Österreicher erkennen jetzt dass die EU ihr eiänziger Schutz vor der Regierung ist

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 05.02.2019 15:53

Überhaupt ein konfuser Artikel – übrigens apa, nicht von OÖN generiert.
Ein paar Zahlen werden genannt, dann andere – wo es genauso interessant wäre – wiederum nicht.
Und widersprüchlich:
Im Gegenzug könnte sich eine Mehrheit für eine Art "Vereinigte Staaten von Europa" erwärmen.
versus:
Allerdings kann sich eine Mehrheit auch weniger europäische Zusammenarbeit vorstellen.

Was will nun die Mehrheit jener, die einen Verbleib in der EU wollen?
Helft mir, ich kann's nicht herauslesen!

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gutmensch (16.704 Kommentare)
am 05.02.2019 18:12

Dann lies den Kurier. Da hast du alle Detailergebnisse.

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 05.02.2019 20:01

Kurier??
Normalerweise empfehlen die Linken ja nur Falter und Standard.

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( Kommentare)
am 06.02.2019 10:36

Ihrem Niveau dürfte vermutlich eher die "Krone" nahestehen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 05.02.2019 15:10

Kein austritt aber eine gerechte billigere EU denn dort sind nur Abkassierer am werk , Vilimsky wird's schon richten

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 05.02.2019 15:19

Mit all den Sektgelagen, welche von den Rechten in Brüssel abgehalten werden.

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1949wien (4.146 Kommentare)
am 05.02.2019 15:21

...."cochran"..wieso setzt du immer auf die Falschen? Inzwischen ist europaweit bekannt, dass Vilimsky nicht ernst genommen werden kann! Genau so wenig sollte man Strache, Hofer, Hartinger,Gudenus,....und dich ernst nehmen!

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riffelfix (1 Kommentare)
am 06.02.2019 02:24

LINZ. 14-Jähriger wurde am Taubenmarkt Opfer eines Überfalls – Vater zeigt sich entsetzt
nur soviel zu dem österreich durch die linke EU gemacht hat

genauso wenig sind alle anderen von juncker abwärts inkl. den Ö vernaderer karas und EU abzocker - ernst nehmen

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( Kommentare)
am 06.02.2019 10:41

Gratuliere! Wahlweise für das g'scheiteste/passendste Posting des Jahres! Es dürfte Hirn vom Himmel gefallen sein, wenn ich ihre gewonnenen Erkentnisse richtig verstehe!

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BekurzterBuerger (374 Kommentare)
am 05.02.2019 17:43

Wird es sich richten mus das heissen

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Franz60 (512 Kommentare)
am 05.02.2019 19:11

Erst dann wenn Vilimsky mit Champagnertrinken fertig ist.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.02.2019 19:26

@Cochran: "Da sind nur Abkassierer am Werk" und dann kommt von dir gleich, Vilimsky wird's schon richten: HERRLICH

Schampus, Luxus-Menüs und 10.000 Euro an zwei FPÖ-Praktikanten ohne Verträge – Schaumweinspirale der FPÖ dreht sich weiter.

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20180530_OTS0164/lercher-fadenscheinige-fpoe-ausreden-in-champagner-causa

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( Kommentare)
am 06.02.2019 10:38

Was richtet der, das Abkassieren?
Das glaube ich sofort. Für die nächste Champagner-Party mit Le Pen und Co. vermutlich!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 05.02.2019 14:37

Wegen der absehbaren Aussichtslosigkeit den EU-Haftungsverbund je verlassen zu können, zahlte es sich nicht aus, jetzt einmal "für einen Austritt" zu sein. Der Laden muss nur durch seine zunehmende Bürokratisierung und Ami-Vasallenschaft bei dessen Wirtschaftskriegen auseinander fliegen - dann ginge es automatisch Wird halt noch so an die 15, 20 JahrL'n dauern.

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widsch (554 Kommentare)
am 05.02.2019 14:22

Um ehrlich zu sein diese etwa 25 Prozent der Austrittswilligen halte ich für ein Gerücht!

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gutmensch (16.704 Kommentare)
am 05.02.2019 18:10

Ich halte das auch für ein Gerücht. Es sind nämlich nur 22%.

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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 05.02.2019 14:10

Die "Vereinigten Staaten Europas" funktionieren nur dann, wenn in erster Linie alle dieselbe Sprache sprechen, so schaut aus, denn wieviele können schon tschechisch, ungarisch, rumänisch, bulgarisch, jugoslawisch, französisch, italienisch, finnisch, schwedisch, norwegisch ...

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gutmensch (16.704 Kommentare)
am 05.02.2019 18:08

und wieso funktioniert dann die viersprachige Schweiz ?

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 05.02.2019 19:34

@Gutmensch: Weil die Schweiz mit der EU viele Extra Finanz und Wirtschaftsverträge hat und auch bei der EFTA (Europäische Freihandelszone) dabei ist.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.02.2019 14:04

So ein Schmarren grinsen

Ich zähle mich zu den EU-Befürwortern.

Trotzdem gehe ich nicht hin zur EU-Parlamentswahl, weil ich
1. die Kandidaten für keine Parlamentarier halte.
2. das EU-Parlament gegen die exekutive EU-Kommission nur ein legislatives*) Feigenblatt ist.

*) Die Gesetzesvorschläge, die die Parlamente der Mitgliedsstaaten übernehmen müssen, kommen aus der exekutiven EU-Kommission und ihrem Beamtenapparat, nicht aus dem EU-Parlament.

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Orlando2312 (22.321 Kommentare)
am 05.02.2019 14:20

Sie gehen ja sowieso zu keiner Wahl. Wie oft wollen Sie uns das noch verklickern?

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.02.2019 13:19

Eine positive Meldung!

Denn wenn die EU scheitert und die Nationalisten die Oberhand gewinnen gibt es keinen Interessensausgleich mehr in Europa.

Die Folge sind bald wieder Kriege in Europa, das sich die Nationalisten aller Länder aufgrund von Interessenskonflikten wie schon so oft in der Geschichte erneut die Schädel einschlagen werden.

Russland, Amerika und China reiben sich schon die Hände, wenn die EU als stärkster Wirtschaftsraum zusammenbricht. Ein großer Konkurrent am Weltmarkt weniger.

Daher ist es klüger, die EU zu reformieren, demokratisieren und besser zu machen, statt sie von ideologiegetriebenen Nationalisten ohne Verantwortungsgefühl für den Kontinent zerstören zu lassen.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 05.02.2019 13:14

Antrittspressekonferenz von Johannes Voggenhuber für die EU-Wahl.

Zentrales Thema ist die Demokratisierung in Richtung Republik Europa, in der die Bürger selbst mit ihrer Stimme entscheiden wo es lang geht.

Und nicht mehr die 27 Regierungschefs im EU-Rat. Denn da geht nichts weiter in Europa. Nationalistische Interessen der 27 stehen sich gegenseitig im Wege.

Die Republik Europa - im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten von Europa - eine wirklich interessante Idee. Nur so wird was weitergehen in Europa.

Hier nachzuschauen:
https://tvthek.orf.at/profile/Pressekonferenz-Jetzt-praesentiert-EU-Spitzenkandidaten-Voggenhuber/13890130/Pressekonferenz-Jetzt-praesentiert-EU-Spitzenkandidaten-Voggenhuber/14003462

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 05.02.2019 15:41

Als EU-Befürworter sage ich:
Mit den Hirngespinsten eines Robert Menasse kann ich nichts anfangen, auch zum Glück eine überwiegende Mehrheit der Österreicher nicht.

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weinberg93 (16.332 Kommentare)
am 05.02.2019 15:47

Daher ist auch Voggenhuber für mich nicht wählbar, Karas schon, denn der treibt die “Republik Europa“ doch nicht so auf die Spitze!

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gutmensch (16.704 Kommentare)
am 05.02.2019 18:06

Laut detaillierten Umfrageergebnissen, man sollte halt nicht nur die OÖN lesen, wünschen sich 56 % der Österreicher , sehr oder eher, dass es in Zukunft einmal die Vereinigten Staaten von Europa geben soll.

Man glaubt es kaum, selbst die Studienautorin ist erstaunt, dass sogar 40% der FPÖ - Wähler so denken.

Und noch eines, die Studie ist repräsentativ, es wurden 4500 Österreicher interviewt.

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meisteral (11.753 Kommentare)
am 05.02.2019 12:59

Gewinnt die FPÖ etwa „denkende Mitgllieder“?

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 06.02.2019 01:28

Die Teller sind voll. Das Hirn träge. Brüssel ist das europäische Zentrum der Konzern- und Globalisierungspolitik. Die Folge, die Schere von Arm zu Reich öffnet sich immer weiter. Die Arbeiterschaft wird geschwächt und der Mittelstand vernichtet. Und das Schlimmste, unsere Umwelt zerstört. Ein Blick auf unsere Autobahnen genügt.

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Analphabet (15.410 Kommentare)
am 06.02.2019 01:30

Das sind dann die Voraussetzungen für künftige Kriege.

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