"Der Antisemitismus ist wie ein Krebsgeschwür"
WIEN. IKG-Vorsitzender Oskar Deutsch spricht sich vor heutiger Konferenz für mehr Aufklärungsarbeit aus.
Kanzler Sebastian Kurz lädt als EU-Ratsvorsitzender heute in Wien zur Antisemitismus-Konferenz. Israels Premier Benjamin Netanjahu musste wegen einer Regierungskrise absagen, als prominenter Redner ist der Präsident des Europäischen Jüdischen Kongresses, Moshe Kantor, geladen.
Die Ergebnisse sollen beim EU-Rat im Dezember einfließen: Kurz will auf EU-Ebene den Kampf gegen Antisemitismus und Antizionismus forcieren und entsprechende Initiativen setzen. "Die Sicherung jüdischen Lebens in Europa ist ein Auftrag an uns alle", sagte er. Laut Umfrage der Zeitung "Haaretz" fühlt sich nur mehr jeder fünfte Jude in Europa sehr sicher, vor zehn Jahren waren es 36 Prozent.
"Antisemitismus ist wie ein Krebsgeschwür, und wir sind gefordert, eine Medizin dagegen zu finden", sagte der Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, im Gespräch mit den OÖNachrichten. Auch in Österreich seien die Ressentiments gegen Juden noch immer spürbar.
Deutsch verwies auf ein aktuelles Beispiel: Am Sonntag besuchte der Holocaust-Überlebende George Soros Kanzler Kurz, um mit ihm die Übersiedelung einer Privatuni von Budapest nach Wien zu besprechen. Unmittelbar danach wurden im Internet nicht zitierbare Hass-Postings abgesetzt. "Herr Soros kommt, und es beginnt ein Shitstorm. Man darf hier nicht gleichgültig sein", warnte Deutsch. FP-Klubchef Johann Gudenus, der bereits mit Soros-Kritik aufgefallen war, sagte gestern, dass er die Uni "mit einem kritischen Auge" sehe. Von der IKG wurden seit der Regierungsbeteiligung der FPÖ 43 antisemitische Vorfälle gezählt.
Zunehmen würde in Österreich aber auch der muslimische Antisemitismus. "In Österreich leben viele Moslems. Wir wissen, dass es auch von dieser Seite antisemitische Handlungen und Hassreden gibt", sagte Deutsch. Er fordert mehr Aufklärung an den Schulen und ein rigides Vorgehen gegen Hass-Poster. "Nicht nur die Politik, sondern auch die Zivilgesellschaft, jeder Bürger ist aufgefordert, dagegen anzukämpfen. Antisemitismus ist ein No-Go."
Mir ist egal welcher Religion der Herr Soros angehört, über die menschlichen Qualitäten von Soros soll sich jeder selbst ein Urteil bilden.
Hier ist ein Interview mit ihm:
https://www.youtube.com/watch?v=C7XhVxEa4Pg
Er hat durch Währungsspekulationen Milliarden verdient, damit Länder destabilisiert und Millionen Menschen um ihre Existenz gebracht.
Durch Währungsspekukationen haben die Linzer Finanzer die Gemeinde destabilisiert. Das haben Spekulationen so an sich: Gewinner und Verlierer
Feigling! Stehen Sie wenigstens dazu. Ihre Vorgänger "schafften" bei Rothschildt auch, ihn stets als jüdischen Bankier zu bezeichnen.
Warum wird nicht berichtet, dass Kurz gestern mit dem „Jerusalem Navigator“ ausgezeichnet wurde?
SO hinterhältig pauschal unterstellend argumentiert der Antisemitismus!!
_Das_ ist doch nicht hinterhältig und pauschal unterstellend, das ist "Natur pur"
Das ist smilyverzierter antisemitischer Rassismus pur!
Nach dieser niederträchtigen Ideologie ist es "natürlich",
dass die "Starken" das "natürliche" Recht haben
die Schwachen und Minderwertigen auszumerzen!
Diese naturrechtliche rassistische Argumention
war die grausige Begründung für die Shoa!!
Ich will nicht glauben, dass Ihre post ernst gemeint war - es ist zumindest geschmacklos!
Die Juden sind also teilweise sogar selbst an der Shoa schuld?
Wollten Sie das behaupten?