VdB-Hochburgen in Regional-Zentren, Hofer punktete im ländlichen Bereich
MÜHLVIERTEL. Je näher eine Gemeinde am Zentralraum liegt, desto höher fiel bei der Bundespräsidenten-Stichwahl am Sonntag der Stimmenanteil von Alexander Van der Bellen aus.
Norbert Hofer punktete hingegen vor allem in ländlich strukturierten Gemeinden. In den Urfahraner Zentren Gallneukirchen (69,24 Prozent) und Ottensheim (69,13 Prozent) erreichte Alexander Van der Bellen im Mühlviertel seine besten Ergebnisse. Auch oberösterreichweit liegt er in diesen Orten auf den Plätzen zwei und drei. Norbert Hofers Hochburgen liegen in den Rohrbacher Gemeinden Atzesberg und Klaffer (Platz 4 und 5 im OÖ-Ranking).
Ausgeglichenes Altenfelden
Gespannt blickte man auch nach Altenfelden, wo ja mitten im ersten Wahlkampf heuer im Frühling ein noch nicht bezogenes Asylheim in Flammen aufging. Die Altenfeldner wählten zu 50,47 Prozent Van der Bellen.
Im Bezirk Freistadt fand der neue Bundespräsident vor allem in Hirschbach (62,84 %) Rainbach (62,56 %) und Unterweitersdorf (61,55 %) viele Unterstützer. Norber Hofer kam in Unterweißenbach (58,5 %), Königswiesen (57,5 %) und Kaltenberg mit 57,4 Prozent besonders gut an.
In Urfahr-Umgebung sollte der erste Staatsbesuch des neuen Präsidenten nach Gallneukirchen (69,24 %) führen. Neben Ottensheim (69,13 %) kann er auch gleich Puchenau (67,56 %) und Lichtenberg (67,04 %) besuchen. Die Urfahraner Hofer-Hochburgen sind Ottenschlag (56,29 %), Bad Leonfelden (50,21 %) und Herzogsdorf (47,97 %)
Hofers absolute Lieblingsgemeinden in Rohrbach dürften Atzesberg (69,6 %), Klaffer am Hochficht (68,29 %) und Niederkappel (60,38 %) sein. Besonders viele VdB-Wähler gab es in Neufelden mit 62,95 Prozent, Kleinzell mit 61,83 Prozent und in Haslach an der Mühl (60,02 %).
Die erfolgreichsten Gemeinden im Bezirk Perg aus Sicht des designierten Bundespräsidenten sind Mauthausen (62,13 %); Ried/Rdmk. (61,78 %) und St. Georgen/Gusen mit 61,19 Prozent. St. Georgen am Walde ist Hofers beste Perger Gemeinde mit 58,85 Prozent. Es folgen Bad Kreuzen (57,38 %) und Dimbach mit 56,90 Prozent. (lebe/fell)
Was soll diese ewige Kaffeesudleserei? Österreich hat gewählt, schön, dass trotz grossem Frustpotential die Wahlebteligung höher war als beim vorigen Durchgang.