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Weingut Rudi Pichler – Wachau pur!

Von Hans Stoll, 14. Jänner 2019, 06:20 Uhr
Weingut Rudi Pichler – Wachau pur!
Rudi Pichler: Wachauer Top Winzer mit unverkennbarer Signatur in seinen Weinen. Bild: Monika Löff

Die Wachau ist eine Kulturlandschaft besonderen Ranges. 33 von insgesamt 2860 Kilometer zieht die Donau zwischen Melk und Krems an zahlreichen Burgen und Schlössern vorbei.

Umrahmt von alten und zum Teil wieder mühsam neu angelegten, schroffen Terrassenweinbergen, die einen Eindruck von der harten Arbeit der Winzer vermitteln. Die kleine Ortschaft Wösendorf ist so etwas wie mitten drinnen. Klimatisch geprägt vom schon öfters beschriebenen Mischklima (Wärme vom Osten, Kühle vom Norden), entstehen großartige gebietstypische Weine mit viel Frucht, Aromatik und dem typischen Geschmacksprofil von Löss- und Urgesteinsböden. Doch von selbst geht gar nichts. Es braucht auch die „Handwerker“, die mit viel Mühen und Verständnis immer wieder aufs Neue daran arbeiten. Rudi Pichler ist ein Paradebeispiel dafür, was es bedeutet die Eigenheiten der Lagen herauszuarbeiten. Böden, Klimafaktoren, sowie Alter der Rebstöcke, zu definieren und daraus authentische Weine zu schaffen, ist seine Philosophie.

Die Weißenkirchner Ried Achleithen: schroffes Urgesteing = harte Winzerarbeit Bild: Monika Löff

Die Weißenkirchner Ried Achleithen: schroffes Urgesteing = harte Winzerarbeit

Das 15 Ha Weingut verfügt über Rieden in den besten Lagen der Wachau: Kollmütz, Kirchweg, Hochrain und auch die Top Riede Achleithen belohnen die harte Handarbeit durch bestes Traubenmaterial. Schon der Grüne Veltliner Federspiel als Einstieg, zeigt wohin die geschmackliche Reise geht: gehaltvoll, duftig, würzig und kompakt mit einer ausgezeichneten Balance von Körper, Säure und Alkohol, vermittelt dieser elegante Sortenvertreter eine animierende Trinkfreude. Verkostet man den Riesling Smaragd von der Lage Hochrain, so erhält man ein duftiges Schulbeispiel von Steinobstnoten, Ananas, Kräuterwürze und einer zarten Zitrusbegleitung.

Am Gaumen mineralisch, wiederum zarte Zitrusnoten, Pfirsich, extraktreicher Schmelz, feingliedrige Säure und einen langen Abgang. Die frische Säure des schon früh zugänglichen, noch sehr jungen Jahrgangs (2017), zeigt auf ein enorm hohes Potential, mit langer Reifedauer dieses hochrangigen Wachauer Spitzenweines. Dieser besondere Wein nähert sich sehr verdächtig der 100 Punkte Marke! Hat man das Glück und einen 5 jährigen Veltliner Smaragd der Lage Kollmütz im Glas, so kann man sich an die Kraft und Eleganz erfreuen, welcher dieser sportliche Kraftlackl zeigt: würzig-pfeffrig mit grünen Apfelnoten in der Nase, Mineralisch, zarte Birne, elegante Säure, etwas Würze, begleitet diesen extraktreichen Langstreckenläufer im lang anhaltendem Abgang. Mehr Veltliner geht nicht! Mehr Wachau geht auch nicht.    

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1  Kommentar
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fischerlatein (543 Kommentare)
am 14.01.2019 06:58

wenn man nur Bier auch so ausschweifend schön beschreiben könnte 😄

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