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Pulitzer: Schulmassaker, Trump-Finanzen und Aretha Franklin

17. April 2019, 00:04 Uhr
Pulitzer: Schulmassaker, Trump-Finanzen und Aretha Franklin
Posthumer Preis für Aretha Franklin Bild: REUTERS

Mit dem in 21 Kategorien vergebenen Preis wurden unter anderem die "Sun-Sentinel", die "Times" und die "Post" ausgezeichnet.

Die Zeitung "Sun-Sentinel" aus dem US-Bundesstaat Florida hat den Pulitzer-Preis für ihre Berichterstattung nach dem Massaker an einer Highschool gewonnen. Das Blatt habe Versagen an Schulen und bei Strafverfolgern vor und nach der Bluttat im Februar 2018 in Parkland aufgedeckt, sagte Dana Canedy im Auftrag der Jury bei der Verkündung der Pulitzer-Preisträger am Montag.

An der Marjory Stoneman Douglas High School in Parkland hatte im Februar 2018 ein 19-Jähriger 14 Jugendliche und drei Erwachsene erschossen. Canedy erwähnte auch die Schülerzeitung "Eagle Eye" der Highschool, die Nachrufe der Todesopfer veröffentlichten.

In weiteren 14 der insgesamt 21 Kategorien des renommierten Preises wurden unter anderem die "Washington Post" und die "Los Angeles Times" ausgezeichnet. Drei Reporter der "New York Times" gewannen einen Pulitzer für eine 18 Monate lange Recherche zu den Finanzen von US-Präsident Donald Trump.

Das "Wall Street Journal" erhielt einen Preis für Enthüllungen darüber, dass Trump im Vorfeld der US-Wahl im Jahr 2016 Schweigegeld an zwei Frauen zahlen ließ. Die "Pittsburgh Post-Gazette" wurde für ihre Berichterstattung über das Attentat auf eine Synagoge in Pittsburgh mit elf Toten im vergangenen Oktober geehrt.

Auszeichnung für Aretha

Posthum mit einem Pulitzer-Preis ausgezeichnet wurde die im August 2018 im Alter von 76 Jahren verstorbene Soulsängerin Aretha Franklin. Sie habe "unauslöschliche Beiträge zur amerikanischen Musik und Kultur" geleistet, so die Jury. Die kanadische Musikerin Ellen Reid gewann einen Pulitzer-Preis für ihre Oper "Prism", die sich mit Folgen sexuellen und emotionalen Missbrauchs befasst.

In den Kategorien Literatur, Biografie und Poesie wurden Richard Powers für "Die Wurzeln des Lebens", Jeffrey Stewart für "The New Negro" über den New Yorker Philosophen Alain Locke und Forrest Gander für seine Elegien-Sammlung "Be With" ausgezeichnet.

Die seit 1917 vergebene Auszeichnung ist nach seinem Stifter, dem in Ungarn geborenen amerikanischen Journalisten und Verleger Joseph Pulitzer (1847–1911), benannt.

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