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Weil Kunst wertvoller ist als Geld

Von Hannah Winkelbauer, 11. Oktober 2017, 00:04 Uhr
Weil Kunst wertvoller ist als Geld
Robert Oltay hat Sammlungsstücke neu arrangiert. (hw)

Ausstellung im Ursulinenhof mit Werken aus Sammlungen von Künstlern

"Geld gibt man aus, aber ein Bild bleibt", sagt Robert Oltay im Gespräch mit den OÖN über das Besondere an Tauschgeschäften unter Künstlern. Viele der Werke der Ausstellung "Sammeln Kunstschaffende Kunst?" in der Galerie der Berufsvereinigung Bildender KünstlerInnen Oberösterreichs (BVOÖ) kamen so zu ihren Besitzern. Oltay spricht von einer besonderen Wertschätzung, die durch Kunsttausch oder Kunstkauf ausgedrückt werde.

Die Galerie der BVOÖ ähnelt derzeit dem Wohnzimmer eines manischen Sammlers: Die Wände sind bis zur Decke mit Gemälden, Zeichnungen und Fotografien behängt, auch im Raum verteilt stehen Objekte auf Sockeln, einzelne baumeln von der Decke. Werke von Margret Bilger, Astrid Esslinger, Paul Flora, Bruno Gironcoli, Peter Kubovsky und vielen anderen stehen und hängen neben-, über- und untereinander. Dennoch wirkt der Raum weder überfüllt noch chaotisch. Jedes Werk korrespondiert mit einem oder mehreren anderen. Oltay hat die beinah unmögliche Aufgabe, an die hundert Kunstwerke in einer überschaubar großen Galerie unterzubringen, gekonnt gemeistert. Er bezeichnet die Auswahl und Hängung der Arbeiten als "Krönung des Projektes", an dem er ein Jahr lang gearbeitet hat.

Begonnen hatte alles mit einer Einladung an die Mitglieder der BVOÖ. 25 folgten dem Aufruf und verliehen Werke aus ihrem Besitz für die Schau. Dadurch fanden Arbeiten von etablierten und jungen oberösterreichischen und internationalen Kunstschaffenden zusammen. Viele Namen kommen zweimal vor, als Sammelnde und Gesammelte. Darunter Therese Eisenmann, Susanne Purviance und "Kurator" Robert Oltay.

Zur Ausstellung hat Oltay ein Buch gestaltet, in dem die Beteiligten Fragen zu ihrer Sammlung beantworten. Interessant dabei: So gut wie keine(r) kann sich vorstellen, eines der Werke je zu verkaufen. Judith Maria Götzloff formuliert es drastisch: "Nein, auf keinen Fall – ich brauche diese Arbeiten."

Ausstellung: "Sammeln Kunstschaffende Kunst?", bis 25.10., Mo-Fr 15-19, Sa 13-17 Uhr, Galerie der BVOÖ im OÖ Kulturquartier, Landstraße 31, Linz

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 11.10.2017 10:56

endlich ein wahres Wort grinsen
Kunst ist Geldspekulation, ich warte nur noch darauf daß mal ein Künstler an die Börse geht grinsen

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jamei (25.500 Kommentare)
am 11.10.2017 11:03

Gugelbua ... gab es schon..

aus wiki

David Bowie (* 8. Januar 1947 als David Robert Jones in Brixton, London; † 10. Januar 2016 in New York City) war ein britischer Musiker, Sänger, Produzent und Schauspieler. Er gilt als Ausnahmekünstler, der in seiner mehr als 40-jährigen Karriere mit 25 Studioalben einer der einflussreichsten Musiker und mit mehr als 140 Millionen verkauften Tonträgern auch kommerziell erfolgreich war.

"Bowie-Bonds und Internet[Bearbeiten

Im Februar 1997 ging Bowie einen neuen Weg, um mit seiner Musik Geld zu verdienen:
Er gab eine Anleihe („Bowie Bonds“) heraus, die mit den zukünftigen Einnahmen von 287 seiner Songs abgesichert war und ihm auf einen Schlag 55 Millionen US-Dollar einbrachte. Die zehnjährige Anleihe wurde anfangs von der Agentur Moody’s mit der sehr guten Bonität A3 bewertet. Nach deutlichen Umsatzeinbrüchen der Tonträger von Bowie wurde die Anleihe 2004 auf Baa3, also eine Stufe über Ramschniveau, herabgestuft."

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