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89.000 Euro Gage für zwei Salzburg-Auftritte

30. August 2010, 00:04 Uhr

1,227 Millionen Euro soll im Jahr 2008 das Honorar der Berliner Philharmoniker für zwei „Walküre“-Aufführungen und Orchester-Konzerte bei den Osterfestspielen in Salzburg betragen haben.

1,227 Millionen Euro soll im Jahr 2008 das Honorar der Berliner Philharmoniker für zwei „Walküre“-Aufführungen und Orchester-Konzerte bei den Osterfestspielen in Salzburg betragen haben. Das berichtete der „Kurier“ in seiner gestrigen Ausgabe und zitierte ausführlich aus der 2008er-Gagenliste des von einem Finanzskandal erschütterten Festivals, in dem es um Untreue und gewerbsmäßigen Betrug geht.

Nicht minder großzügig agierten die Verantwortlichen der Osterfestspiele demnach bei den Gagen der Dirigenten: Sir Simon Rattle soll im Jahr 2008 für Oper und Konzerte in Summe 123.500 Euro bekommen haben, zuzüglich Reisespesen von 2642,91 Euro. Kollege Seiji Ozawa, der Weltstar aus Japan, habe für ein Dirigat 31.000 Euro plus 2940,95 Euro Reisekosten erhalten

Beachtlich auch die Honorare der Operndarsteller: Tenor Stig Fogh Andersen habe für einen Auftritt 15.000 Euro in Rechnung gestellt, dank horrender Reisekosten (14.421,26 Euro) habe sich der Auftritt des Dänen in Summe mit 29.421,26 Euro zu Buche geschlagen.

Geigen-Star Anne-Sophie Mutter soll bei zwei Auftritten in Salzburg (16. und 21. März 2008) 89.089,50 Euro plus 6.358 Euro für Reisekosten verdient haben. Im Jahr 2007 habe Pianist Lang Lang bei den Osterfestspielen an zwei Abenden 36.286 Euro verdient – zuzüglich 2354 Euro an Reisespesen.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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( Kommentare)
am 31.08.2010 22:34

Nicht nur die Rabl-Stadler verdient sich einen goldenen Buckel, da fällt natürlich auch für Sänger und Dirigenten ein ordentlicher Batzen Geld ab.

So ist es kein Wunder, dass jeder Sitzplatz mit gutem Steuergeld subventioniert werden muss, allerdings aufgebracht nicht von dieser Festspiel-High-Society, nein ....... nur von den kleinen Hacklern und Gewerbetreibenden, die sich selbst einen Stehplatz nicht leisten können.

Sitzt dann zufälligerweise ein US-Mäzen im "Häfn" und die zugesicherten Sponsorgelder bleiben aus, ist die Finanzstruktur in Schieflage und die öffentliche Hand wird wieder als Zahler eingeladen.

Aber die Nobelwirte, die die grössten Nutzniesser dieses jährlichen Spektakels sind, geben keinen Cent her, erhöhen aber die Zimmerpreise um ein Vielfaches, um sich Speck für die tote Zeit anzufressen.

Aber auch dieses Spektakel wird es noch billiger geben, was bleibt ist der Jedermann ........ und selbst der wird immer ausverkauft sein und dennoch keinen Gewinn bringen.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 31.08.2010 22:51

Für die Kult-Hur ist uns nichts zu teuer...

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( Kommentare)
am 31.08.2010 23:07

Ja, da bin ich bei Dir .......... baut sich doch Pühringer gerade in Linz ein "Musiktheaterdenkmal", dessen Finanzierung noch unsere Kindeskinder in Beschlag nehmen wird.
Aber einem beamteten Landeshauptmann kümmert das nicht, es ist ja nicht sein Geld, sondern der Dodeln, die heute gegen Kleingeld noch hackeln gehen und nicht wie die Beamten in einer "Geschützten Werkstätte" ihr Schläfchen machen.

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