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Felbertauernstraße nach Felssturz gesperrt

Von nachrichten.at, 14. Mai 2013, 08:34 Uhr
Felbertauernstraße
Anblick der nach einem Hangrutsch blockierten Felberntauernstraße bei Matrei. Nach ersten Schätzungen der Landesgeologen sollen bis zu 35.000 Kubikmeter Geröll und Erdreich in Bewegung geraten sein und die Lawinengalerie auf einer Länge von 95 Meter komplett zerstört haben. Bild: APA

MATREI. Zu einem massiven Felssturz ist es in der Nacht auf Dienstag auf der Felbertauernstraße in Matrei in Osttirol gekommen. Nach Angaben der Polizei wurde die Schildalmgalerie auf einer Länge von 100 Metern verschüttet.

Zu dem Erdrutsch war es kurz nach 01:30 Uhr im Gemeindegebiet von Matrei in Osttirol gekommen. Die Felbertauernstraße, die Matrei mit Mittersill in Salzburg verbindet, wurde für den gesamten Verkehr gesperrt. Laut dem ÖAMTC ist die Dauer der Sperre nicht abzuschätzen.Hinweise auf Verschüttete gab es vorerst keine. Ersten Schätzungen zufolge haben sich bis zu 35.000 Kubikmeter Geröll und Erdreich in Bewegung gesetzt. "Die Lawinengalerie wurde auf einer Länge von 95 Metern komplett zerstört", teilte Bürgermeister Andreas Köll mit. Die Experten müssen nun beurteilen, ob Einsatzkräfte in die Lawinengalerie hineingehen können, um nach etwaigen Verschütteten zu suchen.

"Wir haben zwei Suchhunde an Ort und Stelle, müssen aber auf das OK warten", erklärte Köll. Derzeit werde ein Pkw aus Wien mit zwei Insassen vermisst. Der Erdrutsch hatte sich um 1.38 Uhr ereignet, berichtete der Bürgermeister: "Wir wissen das deswegen so genau, weil er von einem gegenüber gelegenen Gasthaus beobachtet wurde".

"Schaut aus wie in einem Erdbebengebiet"

Laut Bürgermeister werde man keine Einsatzkräfte in die Lawinengalerie hineinschicken, um nach etwaigen Verschütteten zu suchen. "Das wäre viel zu gefährlich. Es schaut dort aus wie in einem Erdbebenbereich", sagte Köll. Derzeit werde ein Sicherheitsflug mit einem am Seil hängenden Landesgeologen durchgeführt. Dann werde man entscheiden, ob Suchhunde "links und rechts neben dem Bauwerk wenige Meter hineingelassen" werden, erklärte der Matreier Bürgermeister.

Daraufhin werde beschließen müssen, ob in Form eines Rettungseinsatzes oder eines Räumeinsatzes weiter fortgefahren wird, so Köll. Über den Pkw aus Wien mit zwei Insassen, der sich in der Region aufgehalten haben soll, wurde vorerst nichts bekannt. Die Polizei versuche zu erheben, ob das Fahrzeug womöglich eine andere Route genommen habe.

Die mautpflichtige Felbertauerntraße ist die einzige Straßenverbindung zwischen Salzburg und Osttirol und eine bedeutende Route zur Querung des Alpenhauptkamms. Wegen der Sperre muss der Verkehr großräumig über das Pustertal und die Brennerautobahn (A12) beziehungsweise die Tauernautobahn (A10) umgeleitet werden.

 

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1  Kommentar
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Querulant (615 Kommentare)
am 14.05.2013 17:34

Die ÖBB Tauernschleuse? wurde diese (bewußt)vergessen?
Oder gibt es sie vielleicht gar nicht mehr.

Eh klar, die Maut soll ja den Pflasterern zugespielt werden.

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