Kann Österreich so viele Ausfälle verkraften?
Bis zu neun Spieler, darunter David Alaba und Marko Arnautovic, werden dem Fußball-Nationalteam am Freitag gegen Belgien fehlen.
Es ist nicht lange her, da wäre Österreich mit einer so langen Ausfallsliste auf verlorenem Posten gewesen. Doch das ÖFB-Team ist inzwischen breit aufgestellt. David Alaba wird wohl von Kevin Danso vertreten, dem Abwehrchef von Champions-League-Klub Lens, hinter dem Topklubs her sind. Zum Vergleich: Belgiens Innenverteidiger Wout Faes spielt bei Leicester in Englands zweiter Liga. Auf der rechten Abwehrseite könnte Konrad Laimer aushelfen, der bei Bayern München aktuell auf dieser Position gesetzt ist. Die Liste der möglichen Einspringer, die in Top-Ligen eine Rolle spielen, von Florian Kainz über Patrick Wimmer bis zu Christoph Baumgartner, ist lang. Österreichs Team ist geschwächt, vor allem im Angriff – aber sicher nicht schwach.
Wie hart sich Österreichs Fußball-Nationalteam ohne namhafte Stützen wie David Alaba, Marko Arnautovic und Marcel Sabitzer tut, hat die erste Hälfte im freundschaftlichen Länderspiel gegen die Republik Moldau (1:1) in Linz gezeigt, Pfeifkonzert inklusive. Belgien ist zwar auch nicht von Verletzungen verschont geblieben, aber ein anderes Kaliber, nämlich die Nummer fünf der Welt, die in der Lage ist, jede denkbare Schwachstelle – vor allem in der nun fast komplett umzukrempelnden Defensive – auszunützen. Es wird exzellente Trainingstage, eine mit magischen Händen ausgestattete medizinische Abteilung und den bedingungslosen Rückhalt der 45.000 im Stadion brauchen, um den „Roten Teufeln“ auf Augenhöhe zu begegnen.
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