Wohnen
7200 Sanierungsprojekte wurden im Vorjahr in Oberösterreich gefördert

Trotz Corona-bedingter Verzögerungen wurden weiters 3500 Wohneinheiten errichtet.
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Rund 280 Millionen Euro lagen in Oberösterreich im Vorjahr im Topf für die Wohnbauförderung. "Im Bundesländervergleich liegen wir damit im Mittelfeld, im Neubaubereich und bei der Sanierung sind wir aber trotzdem an der Spitze", zog Wohnbaureferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) diese Woche Bilanz über das Jahr 2020.
So wurden trotz einiger Verzögerungen durch die Corona-Pandemie 3500 geförderte Wohneinheiten errichtet (ein Jahr vorher waren es noch 900 mehr), dazu wurden fast 7200 Sanierungsprojekte unterstützt. "Erst vor wenigen Tagen wurden wir im Global-2000-Wohnbaucheck als Nummer eins in Österreich bestätigt", sagte Haimbuchner. Mit der Abbruch-Neubau-Förderung erwartet er sich in diesem Segment zusätzlichen Aufwind im Kampf gegen den Flächenfraß und die Bodenversiegelung.
An Wohnbeihilfe wurden im Corona-Jahr mehr als 50 Millionen Euro an rund 24.600 Personen ausbezahlt. Angesichts der Arbeitsmarktkrise nahmen 2800 Haushalte die kurzfristig eingeführte Covid-19-Wohnkostenhilfe in Anspruch. Haimbuchner rechnet, dass das noch nicht alles sei: "Ich habe deswegen im Jänner dieses Jahres die Wohnbeihilfe für Mehrpersonenhaushalte massiv erhöht. Und dies gelang ohne eine Erhöhung des Gesamtbudgets, da in der Vergangenheit vor allem im Bereich der Drittstaatsangehörigen enorm eingespart wurde."
Hier könnte der Europäische Gerichtshof dem Vorgehen Haimbuchners noch einen Strich durch die Rechnung machen, falls der nämlich dem Generalanwalt folgt, der es als EU-rechtswidrig ansieht, dass für die Förderung Deutschkenntnisse erbracht werden müssen. Kritik kommt diesbezüglich auch von der Grünen in Oberösterreich. Außerdem sei eine Sanierungsquote von 1,9 Prozent noch deutlich von den angestrebten drei Prozent entfernt, sagt die Grüne Wohnbausprecherin Uli Böker.
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