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Übergewichtige nehmen Geschmack anders wahr

20. November 2019, 00:04 Uhr
Übergewichtige nehmen Geschmack anders wahr
Bei einem Buffet essen wir meist mehr als sonst. Bild: colourbox.com

Das Sättigungsgefühl wird durch verschiedene Faktoren aktiviert, manchmal auch ignoriert.

Warum essen manche Menschen mehr als andere? Einer aktuellen Studie aus den USA zufolge könnte es mit dem Body-Mass-Index zusammenhängen, dass Essen übergewichtigen Menschen länger und besser schmeckt als Normalgewichtigen. Besonders adipöse Menschen haben eine andere Geschmackswahrnehmung. Bei der Studie durften die Probanden so viel Schokolade essen, wie sie wollten, und bewerteten während des Essens das Geschmackserlebnis und ihr Sättigungsgefühl.

Maria Leibetseder, Klinische Psychologin am Klinikum Rohrbach, erklärt die hirnphysiologischen Zusammenhänge: "Je mehr man von ein- und demselben Lebensmittel konsumiert, desto weniger Verlangen nach diesem Lebensmittel verspürt man. Würde man zum Beispiel immer Reis essen, langweilen sich mit der Zeit die Geschmackssensoren und das Gefühl, genug zu haben, stellt sich ein. Man spricht von der wahrnehmungsspezifischen Sättigung." Die Studie zeigt, dass bei adipösen Menschen das Gefühl der Sättigung viel später eintritt als bei normalgewichtigen Menschen. Ein weiterer Aspekt: Je mehr Energie die Nahrung hat (zum Beispiel Burger, Schokolade), umso weniger wird das Sättigungsgefühl aktiviert, und die Personen konsumieren mehr. Außerdem steigt der Appetit bei einem Wechsel auf ein anderes Nahrungsmittel oder auf einen neuen Geschmack wieder an. Dies ist auch der Grund dafür, dass bei einem Buffet die Nahrungszufuhr deutlich zunimmt.

Unser Sättigungsgefühl wird auch vom Magen bestimmt: Er meldet sich, wenn er voll ist. Wer nicht achtsam und in Ruhe isst, ignoriert dieses Signal oft. Renate Hagenauer, Fachärztin für Innere Medizin, betont: "Wenn wir durch Fernseher oder Computer abgelenkt sind, essen wir nicht nur größere Mengen, sondern vergessen auch, wann und wie viel wir gegessen haben."

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3  Kommentare
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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.11.2019 07:03

Dazu habe ich eine andere Meinung. Die Dicken haben ungünstige Darmbakterien, sie haben diese Darmbakterien im Laufe der Jahre selber angefüttert - durch die Völlerei. Da kommt man nur mehr schwer heraus.
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Das Fasten ist angesagt, das bringen die Leute meist nicht fertig: Wenig Zucker, wenig Fett, wenig Fleisch.
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Aber die Leute essen Backhendl, Schweinestelze, Pommes und Burger.
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Sehr ungünstig ist die Unsitte, das Essen mit 2 Flaschen Bier durch die Verdauung zu spülen. Dadurch gelangen unverdaute Lebensmittel in den Dickdarm und werden von den Clostridien verstoffwechselt. Manche Leute haben 30 % Clostridien spezies im Darm. Da ist das Mikrobiom im Darm entgleist!
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Woher ich das weiß: eigene Erfahrung!

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 26.11.2019 08:31

Noch etwas: die Dicken haben Hunger, weil sie einen Mangel an Mikronährstoffen haben. Die ungünstigen Darmbakterien und Entzündungen im Darm verschlechtern die Aufnahme von Vitaminen und Eisen,...

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 26.11.2019 08:56

Speziell der Lactobacillus reuteri, der Lactobacillus helveticus und Bifidobacterium infantis sind entscheidend für eine Verbesserung der Magen & Darmtätigkeit. Diese sind unverzichtbar für die menschlichen Verdauungs- und Stoffwechselprozesse.

Ich bin überzeugt das sich der raffinierte Zucker, der in dieser Form fast überall Inhalt ist, nicht positiv auswirkt. Es fehlt das Spurenelement Chrom, und Chrom ist für den Stoffwechsel von Kohlenhydraten wichtig, das gilt besonders für die Verwertung von Zucker. Vollrohrzucker oder Zuckerrübe mit allen Inhaltsstoffen ist besser.
Das selbe bei Salz, und eigentlich wäre von Natur aus eine perfekte Zusammenstellung vorhanden, geht man vom Universum aus, die Elemente (Inhaltsstoffe) ergänzen sich.

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