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Hormonbedingt: Frauengehirne altern anders

04. Jänner 2021, 00:04 Uhr
Hormonbedingt: Frauengehirne altern anders
Hormone beeinflussen das Gehirn. Bild: colourbox.de

Frauen leiden öfter an Migräne, sie sterben häufiger an Schlaganfällen und bekommen öfter Alzheimer als Männer.

Die Erklärung einer US-Neurologin: Das weibliche Gehirn reagiert besonders empfindlich auf hormonelle Veränderungen. Das sollte man bei der Prävention beachten, berichtet orf.at.

Wie das menschliche Gehirn genau funktioniert, ist noch weitgehend unerforscht. Doch das, was man darüber weiß, hat man bislang hauptsächlich an Gehirnen von Männern herausgefunden. Das weibliche Gehirn wurde vernachlässigt, kritisiert die US- amerikanische Neurowissenschaftlerin und Nuklearmedizinerin Lisa Mosconi. Soeben ist ihr Buch "Das weibliche Gehirn" auf Deutsch erschienen. Es ist vor allem dem Thema Frauen und Alzheimer gewidmet. In den USA seien 67 Prozent der Alzheimerpatienten weiblich, so Lisa Mosconi. Bisher habe man das damit erklärt, dass Frauen eben tendenziell älter werden als Männer und Alzheimer eine Krankheit im hohen Alter sei. Lisa Mosconi widerspricht dem. Der Grund dafür, dass mehr Frauen als Männer Alzheimer bekommen, liege vor allem darin, dass Frauengehirne anders altern.

Mehr Alzheimer bei Frauen

Der Grund dafür wiederum liegt im Hormonhaushalt. Vor allem Frauengehirne reagieren empfindlich auf hormonelle Veränderungen. Besonders die Wechseljahre seien ein Wendepunkt für das Gehirn, so Lisa Mosconi, die in New York Women’s Brain Initiative leitet. Während bei Männern der Testosteronspiegel stetig sinkt, fällt bei Frauen das Östrogen rasch und stark ab. Das Gehirn verstoffwechselt Glukose dann nicht mehr so effektiv und arbeitet nicht mehr so gut. Wenn Frauen auch noch genetische Prädispositionen haben, eine Gehirnkrankheit wie Alzheimer zu erleiden, steige das Risiko.

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1  Kommentar
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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 04.01.2021 22:51

Hormonbedingt kommt auch der weiblicher Körper viel besser mit sämtlichen Erkältungskrankheiten zurecht als der männliche. Das ist wissenschaftlich erwiesen.
Nur Uninformierte spotten über "Männerschnupfen".

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