Kammermusiker haben nun Beethoven entdeckt
Von Beginn ihres gemeinsamen Wirkens an, war es ein Ziel des Oktavian Ensembles, neben der Pflege alter klassischer Musik auch den zeitgenössischen Faktor nicht aus den Augen zu verlieren.
Von Beginn ihres gemeinsamen Wirkens an, war es ein Ziel des Oktavian Ensembles, neben der Pflege alter klassischer Musik auch den zeitgenössischen Faktor nicht aus den Augen zu verlieren. „Im Schnitt spielen wir ein bis zwei Uraufführungen im Jahr“, sagt Ensembleleiter Günther Gradischnig.
Dieser Tradition bleiben die Kammermusiker mit der Liebe zur Harmonie treu. Ihr Konzert im Linzer Brucknerhaus beschäftigt sich mit Beethoven. Bislang gab es noch kein Beethoven-Programm, wobei Gradischnig und seine musikalischen Mitstreiter hier nicht unter Zwang eine Lücke geschlossen haben. „Es hat sich so ergeben, dass wir Gefallen an sehr lyrischen, musikalisch hochwertigen Stücken gefunden haben.“
Eingebettet in das Konzertprogramm ist eine Uraufführung eines Werkes von Rainer Bischof. Eingebettet in Wenzel Sedlaks Bearbeitungen von Beethoven wird das Oktavian Ensemble neue Töne anschlagen. Ein Ensemble, das aus der Liebhaberei seine Kraft schöpft und sich bemüht, nicht nur ins klassische Eck gerückt zu werden. Bei aller Verbundenheit zur Kammermusik, geht es den Musikern um authentische, ehrliche Darbietungen. Das darf man spüren. (rgr)
Konzert: 7. November, 19.30 Uhr, Brucknerhaus Linz, Mittlerer Saal