Hawesko holt für Wein & Co Willi Klinger als neuen Chef
WIEN. Der deutsche Weinhändler Hawesko holt für seine österreichische Tochter Wein & Co den Branchenprofi Wilhelm Klinger (62) als neuen Geschäftsführer.
Der langjährige Weinmarketing-Chef soll seinen neuen Job mit Jänner 2020 antreten und sei "für uns die Traumbesetzung in dieser Position", sagte Hawesko-Vorstand Alexander Borwitzky am Montag in einer Aussendung. Klinger war schon einmal bei Wein & Co.
Die von Heinz Kammerer gegründete Weinhandelskette wurde 2018 an die deutsche Hawesko verkauft. Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen mit 20 Filialen und 260 Beschäftigten einen Jahresumsatz von 50 Mio. Euro.
Für Neo-Chef Klinger ist Wein & Co kein Neuland: 1993 holte Kammerer ihn als operativen Geschäftsführer. Die erste Filiale eröffnete am 1. Oktober 1993, "just an meinem Geburtstag", so Klinger. Er sei vor 26 Jahren dabei gewesen, als mit Kammerer "in einem unbeschreiblichen Kraftakt dieses Baby auf die Welt" gebracht worden sei.
Der studierte Romanist Klinger war zuletzt 13 Jahre Geschäftsführer der Österreich Weinmarketing (ÖWM). Dort kündigte Willi Klinger, wie der Oberösterreicher genannt wird, bereits Ende des Jahres 2018 seinen Vertrag per Ende 2019, um einen geordneten Übergang zu ermöglichen. Sein Nachfolger bei der ÖWM wird der Brite Chris York.
Als Geschäftsführer von Wein & Co fungieren derzeit Karsten Kamrath sowie Alexander Borwitzky.
Ist er auch ein Fan vom berühmten Wiener Gemischten Satz? Erfahrung in der Familie gibt es ja zum Thema Vermischung, wie sein Bruder in den letzten Tagen ausführlich bewiesen hat.
Pfenninberg bitte lassen Sie den Herrn Klinger mit diesen Dingen in Ruhe 1. Ist er kein FPö ler. 3.über seinen Bruder nicht sehr gl<cklich und. 3.selber ein ganz feiner empathischer Mensch also man soll die Kir Che im Dorf lassen!
„ Zuletzt erwirtschaftete das Unternehmen mit 20 Filialen ... einen Jahresumsatz von 50 Mio. Euro.“
Wie soll das gehen? Dann würde eine Filiale einen Umsatz von 2,5 Mio/Jahr machen. Da Freut sich jeder Händler drüber...
Zweifelsohne ist es Willi Klinger gelungen, den am Boden zerstörten Glykolwein wieder als einen Qualitätswein am Weltmarkt und unter den Freunden von Bacchus zu etablieren. Als Geschäftsführer der Österreich Weinmarketing (ÖWM) hat er nicht nur die Topweine zu vertreten, wurde von vielen behauptet. Die haben ihm gerade wegen der großen Ernte 2018 den Boden heiß gemacht, weil sie Angst hatten die Menge nicht auf Topneveau zu bringen und darauf sitzen bleiben zu müssen.
Willi Klinger bleibt aber seinen Prinzipien treu und kündigte den Vertrag mit der ÖWM, mit dem Hintergedanken bei seinem einstigen Liebkind Wein und Co. wieder etwas schaffen zu können. Hawesko bekommt mit Willi Klinger einen Netzwerker des Weines und des Liebhabers für Qualitätswein.