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Maria Moser, Malerin der Elemente, zeigt kraftvolle neue Bilder

Von Hannah Winkelbauer, 26. November 2019, 00:04 Uhr
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„Fitz Roy“, Öl auf Leinwand, 2019 Bild: Hannah Winkelbauer

Galerie in der Schmiede zeigt knapp 50 Werke der Frankenburger Künstlerin

Die Paschinger Galerie in der Schmiede zeigt die achte Soloausstellung der Frankenburger Malerin Maria Moser. Galeristin Christine Stieger verbindet mit der Künstlerin nicht nur die langjährige Zusammenarbeit. Beide sind Töchter von Schmieden, die Väter hatten sogar geschäftliche Beziehungen.

In der Schau mit dem Titel „Am Schauplatz der Elemente“ sind kraftvolle Bilder zu sehen, wie man sie von Moser kennt: tiefes Rot, das auf Orange, Weiß, Silbergrau, Blau und Schwarz trifft. Räumliche Tiefe entsteht durch helle und dunkle Farben. Wenn die Künstlerin Blau und Rot kombiniert, wird das Thema der Ausstellung, die Elemente, besonders deutlich. „Die Farbe Rot und die Glut sind Metapher für innere menschliche Umformungen und psychische Veränderung. Es ist der Urstoff Eisen, den ich mir für meine brachiale ,Darstellung‘ zu eigen mache“, sagt Moser.

Patagonische Landschaften

Neu sind in der Ausstellung zu sehende Motive, die stark an Landschaften denken lassen und weniger abstrakt sind als andere Moser-Werke. Da ragt etwa ein weißer Gipfel aus braunem Boden, vor blauem Himmel, die Bilder heißen „Fitz Roy I & II“, benannt nach dem Berg in den Anden. Eine Reise nach Patagonien inspirierte die Malerin zu diesen Werken. Interessant ist auch, wenn sie mit Übermalungen arbeitet, sodass eine graue Farbschicht wie Nebel über einem Gebirgszug anmutet, wie auf dem Bild „Arktisch“. Auch die Leinwände sind manchmal wie Gebirge gestaltet, wenn sich Hügel aus dick aufgetragener Farbe darauf erheben.

Von kleinen bis zu ganz großen Formaten zeigt die Paschinger Galerie in der Schmiede einen Querschnitt der Werke der Frankenburgerin aus den vergangenen Jahren. Die ältesten Arbeiten stammen aus dem Jahr 2011, die jüngsten sind von heuer.

Was diese Bilder ausmacht, ist ihre enorme Energie und Offenheit. Obwohl sie keine einfach erkennbaren Dinge liefern, sind sie doch zugänglich für interessierte Blicke.

Man kann sich darin vertiefen und versuchen, Dinge zu erkennen, oder einfach nur die leuchtenden Farben bewundern. 

Ausstellung: „Maria Moser: Am Schauplatz der Elemente“, bis 20. 12. (Finissage 15–18 Uhr).
Di.–Do., 10–12, Fr., 15–16 Uhr, 1. u. 3. Adventsamstag, 10–16 Uhr; Dörnbacher Str. 3–5, Pasching
 

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Autorin
Hannah Winkelbauer
Redakteurin Kultur
Hannah Winkelbauer
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