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Haimbuchner: Landschaftsoper auf dem Dachstein war "illegal"

Von Gabriel Egger, 21. Juni 2021, 17:41 Uhr
Die Alphornbläser auf dem Dachsteingletscher. Bild: Daniel Hadler

OBERTRAUN. Die Veranstaltung für den Klimaschutz wurde von der Naturschutzabteilung des Landes untersagt.

Ein Signal zu geben war die Intention jener, die vergangenen Sonntag auf dem Dachsteingletscher zusammenkamen. „Das Signal am Dachstein“, eine Landschaftsoper, die vom oberösterreichischen Festival der Regionen unterstützt und von „La Strada Graz“ durchgeführt wurde, sollte in subtiler Form auf den Gletscherschwund und die Klimaveränderung aufmerksam machen.

270 Gäste, die per Bahn von Ramsau am Dachstein auf den Berg gelangten und der Ratrac-Spur unter die Dachstein-Schulter folgten, waren geladen. Alphornbläser schickten zu Sonnenaufgang ihre Klänge über den Gletscher, Sänger und Sängerinnen stimmten mit ein. Ein „magisches Schauspiel“, sagten jene, die ihm lauschen durften. Doch nur einen Tag später gab es unstimmige Nebengeräusche.

„Rücksichtsloses Verhalten“

Denn die Veranstaltung hätte gar nicht stattfinden dürfen. Weil der Gletscher zum Großteil im Gemeindegebiet von Obertraun und gleichzeitig in der strengsten Schutzzone liegt, hatten die Veranstalter bei der Naturschutzabteilung des Landes Oberösterreich um eine Genehmigung angefragt. „Auch die schärfsten Umweltschützer gaben uns im Vorhinein positive Stellungnahmen. Wir haben uns nur auf der ausgetretenen Spur bewegt, die täglich auch von Touristen und Bergsteigern genutzt wird“, sagt Veranstalter Werner Schrempf. Am späten Nachmittag vor der Veranstaltung, kurz nach der Generalprobe, sei dann aber der 18 Seiten lange negative Bescheid der Naturschutzabteilung gekommen. „Wir haben das erst danach richtig realisiert“, sagt Schrempf.

Für Landeshauptmann-Stellvertreter und Naturschutzreferent Manfred Haimbuchner (FP) sei das Verhalten der Veranstalter „rücksichtslos gegenüber der Natur“ und müsse Konsequenzen haben.
„Die Veranstalter, die mit ihrer illegalen Aktion auf die Gletscherschmelze aufmerksam machen wollten, haben der Natur damit einen Bärendienst erwiesen, indem sie sich über das Gesetz stellten und dabei gleichzeitig die Gefährdung und Zerstörung von Natur-und Pflanzenwelt in Kauf genommen haben“, sagt er. Strafen bis zu 35.000 Euro drohen. 

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Autor
Gabriel Egger
Redakteur Oberösterreich
Gabriel Egger

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25  Kommentare
25  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
santabag (5.939 Kommentare)
am 22.06.2021 10:55

Jomei. Da wurde der Hainbucher für diese Veranstaltung nicht eingeladen; und nun muss er halt seinen Frust abbauen und mit Strafen drohen.

Ganz schön frustrierend für den braunblauen Covid-Haini. Nicht mal in der FPÖ nimmt den irgendjemand noch ernst. Und die niederschmetternden ersten Wahlumfragen für den Herbst kennt er inzwischen auch schon ...
Wenn der Kickl mit lachendem Gesicht neben dem Hainbucher steht, dann freut sich Kickl nicht mit Hainbucher, sondern dann lacht der Kickl den Hainbucher aus!

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 22.06.2021 09:49

Beim rechtsextremen Kickl knieweich buckeln, aber auf Menschen, die unser Umwelt und unsere Heimat schützen wollen hintreten...

PFUI, Herr Haimbuchner!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 22.06.2021 08:39

Wieder einmal weit über das Ziel hinausgeschossen, Herr Haimbuchner.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 22.06.2021 09:51

Vielleicht hat er sich ja beim extratiefen Bückling vor Kickl den Kopf am Boden angestossen?

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her (4.721 Kommentare)
am 22.06.2021 08:01

Aus Illegal wird in den Nachrichten
„illegal“ in Anführungszeichen

Regeln und Normen binden also nur Einheimische?

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 22.06.2021 09:47

Genau- Sie werden verfolgt und immer so gaaaanz gemeeeeein benachteiligt!!!!

*facepalm*

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ArtemisDiana (2.060 Kommentare)
am 21.06.2021 23:13

Echt jetzt? Hat der Haimbuchner keine anderen Sorgen?

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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 21.06.2021 21:21

Der Fehler könnte gewesen sein das man ev. keine Politiker eingeladen zu hat! Des vor den Wahlen!
In Gmunden geschieht doch auch nix gegen des ABHOLZEN IM TOSKANA, das wäre ein BETÄTIGUNGSFELD FÜR HEIMBUCHNER!
🧐🧐😡😡👎👎👎

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BuergerderMitte (976 Kommentare)
am 21.06.2021 20:34

Hohe Strafen für verantwortungslose grüne Spinner. Danke.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.06.2021 22:36

Wie seltsam, dass sie bei verantwortungslosen Rechtsextremen nie Strafen fordern, während Ihnen Menschen, die sich für den Schutz der Heimat einsetzen, offenbar ein Gräuel sind....

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 22.06.2021 07:37

„Wir haben uns nur auf der ausgetretenen Spur bewegt, die täglich auch von Touristen und Bergsteigern genutzt wird",
vs. Mamfreds:

„indem sie sich über das Gesetz stellten und dabei gleichzeitig die Gefährdung und Zerstörung von Natur-und Pflanzenwelt in Kauf genommen haben.“

Sagt alles…

https://www.lastrada.at/signal-am-dachstein/

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kulesfak (2.737 Kommentare)
am 22.06.2021 09:13

Stell dir ein Bierzelt in deinem Garten auf, Mittiger.
Dort kannst dann mit deinen rechtsextremen Freunden feiern und über die gute alte Zeit sinnieren.

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blasner (1.987 Kommentare)
am 22.06.2021 14:37

Alphornbläser sind grüne Spinner?
Normal sind das für euch Nationalen doch die Haschgiftspritzer und linksrotgrünen Heimatverräter, oder Dummerchen?

Net immer nur den blaune Idolen nachplappern, heutzutage denkt man selber

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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 21.06.2021 19:48

Schade, dass es über den Parkplatz in Hinterstoder mit dem geplanten tollen, schönen Campingplatz keine Info mehr gibt.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.345 Kommentare)
am 21.06.2021 19:07

Wenn der bücherne Hainschimmel amtswiehert - oder so...?

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santabag (5.939 Kommentare)
am 21.06.2021 18:58

Jössas. Wurde doch tatsächlich der Schnee gefährdet? Da gehen tagtäglich hunderte Leute auf diesem Schneepfad spazieren; aber wenn jemand beim Gehen singt, dann braucht es eine Genehmigung dafür? Was für eine sinnlose Naturschutzabteilung befehligt dieser kulturhassende FPÖ-ler Hainbucher bloß?

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 21.06.2021 18:57

Wer schützt uns vor diesen Klimaschützern, denen nichts zu dumm ist?

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santabag (5.939 Kommentare)
am 21.06.2021 18:59

Wer schützt uns vor Kulturbanausen?

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spitalsarzt (542 Kommentare)
am 21.06.2021 18:45

Aber beim Campingplatz in Hinterstoder, da hört man nix von der ohnehin schwachen Umweltabteilung.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 21.06.2021 20:19

Part of the game....

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gscheidle (4.099 Kommentare)
am 21.06.2021 18:24

Wer bitte schert sich noch um Verbote?
Da wird auf dem Maria-Theresien-Platz gefeiert randaliert demoliert obwohl ein Platzverbot besteht. Der Polizei sind die Hände gebunden und die Behörden schauen weg.

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telepath (353 Kommentare)
am 22.06.2021 10:31

Der Polizei sind bei illegalem Treiben nie die Hände gebunden. Diese Floskel dient lediglich als Ausrede. Immer dann, wenn jemand die Arbeitsverweigerung verteidigt. Jeder Beamte hat einen Eid geleistet, der ihn verpflichtet, bei wahrgenommenem Gesetzesbruch einzuschreiten. Das kann auch dadurch geschehen, dass Anzeige an die zuständige Stelle erstattet wird, die dann ein Einschreiten der Polizei anordnet.

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rudolfa.j. (3.615 Kommentare)
am 21.06.2021 18:10

Eine unsinnige Veranstaltung

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Zeitungstudierer (5.668 Kommentare)
am 21.06.2021 18:18

Auch wieder so eine Veranstaltung, die nur eine Minderheit interessiert und noch dazu nicht genehmigt war!
Aber das ist den Klimaschützern egal!
Bestes Beispiel ist der Aktivist in München gewesen!
Aber als die Menschen für ihre Rechte Demonstriert haben , wurden sie von den Grünen und Türkisen auf das übelste beschimpft!
Klimaschutz gute Demo!
Menschenrechte der Österreicher schlechte Demo!

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( Kommentare)
am 21.06.2021 17:57

Menschen ohne Kulturverständnis sind Menschen ohne Kultur. Den Menschen unterscheidet aber die Kultur vom Getier. Sind das dann Menschen, welchen das Gefühl zur Kultur fehlt? Natur ist ein Teil der Kultur des Menschen. Was war jetzt falsch?

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