Ein Schnupfen als "Training" für Covid-19
Einer Studie eines Teams um die in den USA tätige Tiroler Forscherin Daniela Weiskopf zufolge könnten körpereigene Immunabwehrzellen durch vorhergegangene Infektionen mit anderen Coronaviren ein Stück weit auf SARS-CoV-2 vorbereitet werden. Im Fachblatt "Science" sehen die Forscher darin eine mögliche Erklärung für die großen Unterschiede im Verlauf der Covid-19-Erkrankung. Weiskopf hat sich bereits im Juli im Rahmen einer Studie mit der Rolle von T-Zellen im Zusammenhang mit dem neuen Coronavirus auseinandergesetzt. Dabei handelt es sich um eine Gruppe der weißen Blutkörperchen, deren Aufgabe es ist, neue Bedrohungen zu erkennen und die erworbene Immunantwort voranzutreiben.