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Ein Kaleidophon via Stream macht Lust auf 2022

Von Christoph Haunschmid, 04. Mai 2021, 00:04 Uhr
Ein Kaleidophon via Stream macht Lust auf 2022
Jakob Gnigler Bild: Haunschmid

Im Vorjahr musste Alois Fischer, Mastermind des Jazzateliers Ulrichsberg, sein renommiertes Festival für improvisierte und neue Musik absagen, 2021 verlegte er das Kaleidophon ins Netz.

Der erhebliche technische Aufwand für sechs Konzerte scheint sich gelohnt zu haben, laut Fischer waren die Zugriffe über die Plattform Echoräume zufriedenstellend.

Den Anfang machte das Duo "Coyote" mit der Vokalistin Natacha Muslera und dem Sopransaxofonisten Michel Doneda. Emotionen wie Angst und Zorn, aber auch überschäumende Lebensfreude werden zum Ausdruck gebracht. Im Anschluss baute das Trio Paraskevopoulos, Winter, Pröll Brücken zwischen Klavier, Cello und Schlagzeug. Locker aus dem Ärmel geschüttelte Klangsplitter verdichten sich zu brausenden Kollektiven. Ein wenig spröd klang das Streichquartett Dis/con/sent.

Zugänglicher Jazz

Da ist der Jazz Jakob Gniglers zugänglicher. Sein gleichnamiges Sextett vereint einige der Besten aus der jungen heimischen Garde.

Zum Finale bot das Kaleidophon noch zwei famose Auftritte. Zunächst die Vokalistin und Geigerin Biliana Voutchkova als Solistin. Mühelos hält sie einen einstündigen Spannungsbogen, versteht es aus leisem, zartem Beginn variantenreiche Klangskulpturen zu bauen, sehr emotional und dennoch bestechend logisch. Das Trio Kleeb, Dahinden, Babel bot besonders Feinsinniges für Klavier, Posaune und Perkussion, die Reduktion auf das absolut Notwendige als Antithese zu einer gefühlsarmen Virtuosität.

Fazit: Ein musikalisch sehr ergiebiges Festival.

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Autor
Christoph Haunschmid
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