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"Bundesregierung ist eine Zumutung für die österreichische Kulturnation"

Von Peter Grubmüller, 15. Mai 2020, 00:04 Uhr
"Bundesregierung ist eine Zumutung für die österreichische Kulturnation"
Herbert Föttinger ist wegen der Passivität der Regierung in Rage. Bild: APA/HANS PUNZ

WIEN. Josefstadt-Direktor Föttinger kritisiert politische Plan- und Empathielosigkeit in kulturellen Belangen und spricht einigen Kollegen aus der Seele.

Jede Programm- und Spielplan-Präsentation von Theatern und Kulturvereinen in diesen Wochen findet unter Vorbehalt statt. Den Intendantinnen und Theaterdirektoren reißen die Geduldsfäden, weil es die Bundesregierung nicht schafft, konkrete Fahrpläne und praktikable Corona-Richtlinien unter anderem für Häuser der darstellenden Kunst und Kinos zu entwerfen. Das Theater in der Josefstadt peilt nun, ohne genaues zu wissen, den 17. September als ersten Premierenabend an, Thomas Bernhards Dramolette "Der deutsche Mittagstisch" (Regie: Claus Peymann) sollen gespielt werden. Außerdem über die Spielzeit 2020/21 verteilt: sechs Uraufführungen (u.a. von Peter Turrini, Thomas Arzt, Daniel Glattauer) und eine deutschsprachige Uraufführung. Aber das war nicht alles, was Josefstadt-Direktor Herbert Föttinger gestern loswerden wollte. Nämlich auch: "Diese Pandemie ist eine Zumutung für die Freiheit der Kunst. Und: Diese Bundesregierung ist eine Zumutung für die österreichische Kulturnation."

Wertschöpfung: 6 Milliarden

Für das jüngste Wut-Video von Lukas Resetarits hat Föttinger vollstes Verständnis. Er kritisiert insgesamt "die Plan- und Empathielosigkeit der Regierung". Die Zeit des Lavierens müsse nun vorbei sein. Föttinger fordert klare Perspektiven für künftigen Proben- und Spielbetrieb: "Halbgare Möglichkeiten zulasten der Freiheit der Kunst darf es nicht geben." Schließlich gelte: "Nur dort wird Kunst entstehen, wo sie frei sein kann." Jeder Eingriff in das Kunstschaffen stelle "eine Form der Zensur dar", bei der als Nächstes Pressefreiheit, Meinungsfreiheit und Handlungsfreiheit in Gefahr gerieten. Föttinger sieht einen Mangel an kompetenten Kulturpolitikern in Österreich und erinnerte an die Minister Fred Sinowatz, Hilde Hawlicek und Rudolf Scholten.

Knapp 200.000 Menschen würden in Österreich im Kultursektor arbeiten und dabei eine Wertschöpfung von fast sechs Milliarden Euro erwirtschaften. Deswegen müsse er auch Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) in die Pflicht nehmen, der gesagt hatte, er hoffe, dass nach Verlautbarung der für diese Tage angekündigten neuen Verordnungen die Kulturschaffenden wieder zufrieden seien. "Nein, wir sind nicht zufrieden", ließ er dem Minister ausrichten.

Kultur-Staatssekretärin Ulrike Lunacek ließ Föttinger mit seinem Ärger diesmal aus. Sie war bereits zuvor von den Neos und von FPÖ-Chef Norbert Hofer ("unterirdische Performance") zum Rücktritt aufgefordert worden.

Lunacek ließ sich vertreten

Gestern machte Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) während der per Video abgehaltenen Tagung der Kulturreferenten aller Bundesländer seine eigenen Erfahrungen: "Die Frau Staatssekretärin hat uns willkommen geheißen. Wir hatten alle große Erwartungen, immerhin sollte es um diesen 700-Millionen-Euro-Topf gehen und darum, wie wir Kultur wieder stattfinden lassen. Nach der Begrüßung war sie sofort weg und hat sich von Sektionschef Meindl vertreten lassen. Das war ein bisserl eigen, sagen wir es so."

Neues hätten die Kulturreferenten nicht erfahren. "Wenn Österreich irgendwo Weltbedeutung hat, dann ist das in der Kultur. Und es ist höchst bedauerlich, dass wir beim Hochfahren der Kultur immer noch im Trüben fischen – für den Profi-Fußball und für alles andere haben wir Bedingungen. Aber für jenen Bereich, für den wir international im Rampenlicht stehen, gibt’s noch immer nichts. Das ist unerträglich", sagt Stelzer. Und weiter: "Wir werden uns auch wirtschaftlich, touristisch und gesellschaftlich schwer tun, solange es das Kulturleben nicht gibt. Wenn sich da nichts tut, werden wir in allen anderen Bereichen ein böses Erwachen erleben." Ob er Lunacek auch für rücktrittsreif halte? Stelzer: "In personelle Dinge mische ich mich nicht ein, weil es sich auch um eine Mehrfachzuständigkeit handelt. Da ist unter anderem auch das Gesundheitsministerium involviert."

Landestheater-Intendant Hermann Schneider fühlt sich vom Bund ebenfalls auf "absurde Weise alleingelassen". Er erwarte eine Regelung, die in Monatsschritten eine Erhöhung der Zuschaueranzahl gestattet. Das Programm für 2020/21 werde er am 10. Juni vorstellen. "Ich möchte momentan nicht in der Haut eines Politikers stecken. Allerdings stelle ich in meiner Umgebung sehr wohl fest, dass es momentan unvorstellbar schwer ist, zu agieren. Umso mehr schätze ich das Klima, das wir in Oberösterreich haben. Mit dem Landeshauptmann sind wir im ständigen Dialog", sagt der kaufmännische Landestheater-Direktor Thomas Königstorfer.

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Autor
Peter Grubmüller
Ressortleiter Kultur
Peter Grubmüller

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59  Kommentare
59  Kommentare
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sol3 (13.727 Kommentare)
am 15.05.2020 14:48

Auch manche Kulturschaffenden sind eine Zumutung für die österreichische Kulturnation.

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 15.05.2020 13:02

Herbert Föttinger ist wegen der Passivität der Regierung in Rage. Gibt es einen Vorschlag oder ein Konzept des Herr Föttinger, wie das kulturelle Leben angesichts der Pandemie wieder in Schwung kommen könnte? Wenn nein, ist er nicht selbst auch eine Zumutung?

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 15.05.2020 12:55

Ich habe jetzt viele Kommentare gelesen und dabei ist mir ein Ausspruch von Altlandeshauptmann Pühringer, der ob seiner großzügigen Kulturförderung oft heftig kritisiert wurde, eingefallen, in dem er meinte, dass Unkultur entsteht, wenn Kultur nicht gefördert wird.
Wenn ich an manche Äußerungen - nicht nur der letzten Tage - denke, dann gibt es diese "Unkultur" bereits, aber leider auch verbreitet in jenen Kreisen, die sich als Künstler verstehen. Ein Forenschreiberling meinte, dass auch der Umgang untereinander Teil unserer Kultur ist. Dieser Meinung schließe ich mich an und stelle mit Bedauern fest, dass dieser Teil der Kultur im Schwinden begriffen ist obgleich dieser Teil ganz ohne Subventionen auskommen würde.

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jagehtsnu (378 Kommentare)
am 15.05.2020 12:53

Kunst kommt doch von " können "sehr geschätzte Kunstschaffende. Wenn ich also
ein Künstler bin und sowenig kann, daß ich mir meinen Lebensunterhalt nicht über
zwei Monate leisten kann, dann habe ich in meinen Augen nicht die Berechtigung
mich als Künstler zu bezeichnen. Tut mir leid aber die besonders lauten Förderschreihälse sind in meinen Augen nur stinkfaule Sozialschmarozer.

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Peter1983 (2.273 Kommentare)
am 15.05.2020 12:34

"Jeder Eingriff in das Kunstschaffen stelle eine Form der Zensur dar"

Sehr bemerkenswerte Aussage - und beweist wieder einmal die teils haarsträubende Arroganz einiger Kunstschaffender! (ohne jetzt alle in einen Topf zu werfen - das wäre absolut nicht fair)

Damit stellt man sich bewusst über Andere - ich dachte es wären eh alle gleich und wir sollten uns alle lieb haben?

Zurück zum Thema - durchaus werden einige aus diesem Bereich momentan eine harte Zeit aufgrund fehlender Einnahmen haben. Speziell denke ich an die kleinen Räder in diesem Getriebe, die nicht so sehr - wenn überhaupt - im Rampenlicht stehen. Hier soll geholfen werden - absolut.

Allen anderen bekannten oder weniger bekannten Künstlern darf ich sagen - es macht durchaus Sinn, einen Teil der (teils sehr üppigen) Gage für Rücklagen zu verwenden. Das gemeine Volk muss es auch so machen....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 15.05.2020 12:43

Ja, besonders die Subvention stellt einen massiven Eingriff in die Freiheit der Kunst dar, wie wir täglich an dem Gefälligen, das unsere Staatskünstler produzieren, sehen kann.

Die Künstler sind gegen Barzahlung zu Volkserziehern geworden.

Staatskünstler werden sozusagen von klein auf herangezogen, indem jeder, sei er auch noch so mittelmäßig, durchschnittlich alle zwei Jahre irgendeinen Auslandsaufenthalt spendiert bekommt, wohl in der Erwartung, dass er dort bessere Kunst produziert als hier.

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caber (1.956 Kommentare)
am 15.05.2020 12:33

Zur Kultur gehört auch, diese im Streit nicht ganz zu vergessen: Man nennt das dann Streitkultur - manche haben sie, manche nicht.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 15.05.2020 12:30

"""Wenn Österreich irgendwo Weltbedeutung hat, dann ist das in der Kultur. ""

Herr Steltzer da irren sie allerdings. Mehr als Mittelmaß gibt es schon länger nicht mehr.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.05.2020 11:53

VINZENZ2015 (24.406 Kommentare)
vor einer Stunde
Die österreichische Kultur ist offensichtlich DER Feind der fp-Affinen!
Oam seids Ihr beinand!

OAM bist du selber mit deinen Beschimpfungen an User !

Warum müssen JÄHRLICH Millionen Subventionen bezahlt werden damit Diven und sogenannten STARS (in der Zirkusmanege ) auftreten und sich auf Kosten der Allgemeinheit bereichern und zu Millionären/Innen werden ???
ist das FAIR ? MIT WELCHEM RECHT ???
Warum werden die Ticketpreise nicht erhöht ?

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ReaderI (1.675 Kommentare)
am 15.05.2020 11:45

Da sind sich ja schon wieder viele einig, dass alles was mit Kunst und Kultur zu tun hat, am besten verschwinden sollte......weil die ja alle Staatsgelder verschleudern, und wahrscheinlich noch gleich die Ausländer mit dazu....... Es bräucht halt a bissal Grips, um zu wissen, dass die Kunst und Kultur immer auf Missstände in der Gesellschaft hingewiesen und somit immer zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft beigetragen hat... aber dazu müsst ma erst einmal in einem Konzerthaus oder Theater gewesen sein.... ich hoff, dass alle, die sich da so negativ äußern, nicht in irgendeiner Form ins Staatssäckel greifen oder davon profitieren... das sind bestimmt diejenigen, die alle fleißig sind und brav immer nur einzahlen.....ha, wer's glaubt....!!!!

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 15.05.2020 11:52

Glauben sie wirklich an den staatlichen Kulturauftrag ?

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ReaderI (1.675 Kommentare)
am 15.05.2020 12:04

Ich denke, Sie verwechseln da etwas ganz Wesentliches: die Kultur handelt nicht im Auftrag des Staates (das ist eine vereinfachte Denkweise derer, die sich mit Kunst und Kultur nicht wirklich auseinandersetzen können oder wollen).... aber dazu müsste man über die Farbe blau hinausdenken können..... tut mir leid...

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Selten (13.716 Kommentare)
am 15.05.2020 12:51

Also ich bin ein Fan von Yves Kleins

monochrome bleu.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 15.05.2020 12:15

@Readeri: Keine Chance auf Beleidigung: ich habe genug Grips.

Burgtheather/Staatskunst ist nicht systemrelevant, wie uns z.B. Drozda (SPÖ), als roter Porschefahrer erklärt.

Burgtheater gehören mal ordentlich auf deren Finanzen durchleuchtet, wieviel an Missbrauch gibt es da.

15 Mrd EUR hat die gesamte EU gerade zusammengekratzt für die Entwicklung eines Impfstoff und die SPÖ "fordert" 1 Mrd für die "Staatskünstler" (Schriftsteller).

Im Wienerlied heißt es "frech sind sie, Anstand haben sie keinen"

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ReaderI (1.675 Kommentare)
am 15.05.2020 12:30

...... was immer mit "Staatskunst" gemeint ist, versteh ich tatsächlich nicht... wie würde denn die aussehen, wenn die Regierung sich anders zusammensetzen würde?? By the way, ich bin wahrlich kein Freund von rot, sollte das Ihre Meinung sein.... aber es sei dahin gestellt, waren Sie schon einmal im Burgtheater, in der Staatsoper oder im Linzer Musiktheater? Bei der Finanzierung des Impfstoffes bin ich ganz bei Ihnen, das sollte in der Tat noch mehr investiert werden, obwohl ich nicht weiß, ob es die Geschwindigkeit der Impfstoffentwicklung helfen wird...unsere Gesundheit sollte sowieso an oberster Stelle stehen.... aber das sehen ja leider auch nicht alle so....wenn ich an die Jammerei wegen der Sicherheitsvorkehrungen denke ....

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Selten (13.716 Kommentare)
am 15.05.2020 12:48

"dass die Kunst und Kultur immer auf Missstände in der Gesellschaft hingewiesen und somit immer zur Weiterentwicklung einer Gesellschaft beigetragen hat... "

Genau das tut hochsubventionierte Kunst eben leider nicht mehr.

Unsere Künstler LIEFERN, was der Geldgeber Staat von ihnen erwartet.

Von den Medien bis zur Kunst ist alles subventionsgesteuert.

Und das Irre daran: Dies alles dient der "Meinungsbildung", die man gut und gern auch Gehirnwäsche nennen kann.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 15.05.2020 14:55

Wenn ich für Kunst bezahlen muss, um mir sagen zu lassen, was ich alles falsch mache, dann kann ich auf Kunst verzichten.
Auch die Künstler sind nur normale, durchschnittliche Menschen und wissen nicht besser als die anderen, was falsch und was richtig ist. Sie glauben nur, ihre Vorstellungen von Falsch und Richtig den anderen auf's Aug' drücken zu müssen.

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( Kommentare)
am 15.05.2020 11:44

Wann werden die vielen Arbeitslosen auf die Barrikaden gehen?
Wann werden die vielen Kleinbetriebe auf die Barrikaden gehen?
Alle die haben nämlich bisher die Steuern bezahlt, damit die Kultur in Österreich gefördert werden kann.
Die Arbeitslosen und die Kleinbetriebe werden bestimmt noch kommen aber dann, Wehe liebe Kultur'schaffenden'
Die Arbeiter und Kleinbetriebe das sind die 'Schaffenden' von deren Brot wir leben.

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reibungslos (14.490 Kommentare)
am 15.05.2020 12:17

Eine sehr beschränkte Sichtweise.

Musiker bescheren den Herstellern von Musikinstrumenten Arbeit. Von den Malern leben z.B. Bilderrahmenhersteller. Und von den Theatern, wovon es ja gar nicht so viele gibt, leben hunderte Handwerksbetriebe.

Andererseits haben die meisten Betriebe in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich Sachen produziert bzw. als Dienstleistungen angeboten, die man auch nicht unbedingt braucht. Man könnte die Hälfte aller Unternehmen zusperren und niemanden würde wirklich etwas Wichtiges abgehen, außer natürlich die Arbeit.

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jagehtsnu (378 Kommentare)
am 15.05.2020 12:38

Ja natürlich die von Ihnen aufgeführten Handwerker und Gewerbe sichern bis dato
immer die Vollbeschäftigung? Mein Gott schmeiß Hirn oba.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.05.2020 11:29

Es sind DIEJENIGEN die von Staatssubventionen leben die am lautesten schreien

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Gugelbua (31.937 Kommentare)
am 15.05.2020 11:33

PEPONE r i c h t i g ! 😁
wäre Zeit auszumisten was da alles unter Kultur läuft

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pepone (60.622 Kommentare)
am 15.05.2020 11:40

streich einigen diesen Kunsthäuser , die regelmäßig negativen Bilanzen vorlegen , die Staatlichen Subventionen , dann schau mer mol wos übrig bleibt.
Dann bleiben nur noch einigen übrig die MEHR Publikum haben werden. PUNKT!

Es werden unheimlichen Gagen auf Kosten der Steuerzahler bezahlt : WARUM ?

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pprader (1.661 Kommentare)
am 15.05.2020 10:28

damit mich auch wirklich ALLE verstehen: ich finde die Aktionen der aktuellen Regierung auch eine Zumutung
-Wahlskampfkostenüberschreitungen (incl der erwarteten Strafe schon im Budget)
-als das ruchbar wurde, vor Gericht gehen und als gar nichts anderes mehr ging, einen schalen Rückzug antreten (ging an den OÖN vorbei)
-Kriegsrhetorik und Angstmache statt transparenter Information bei Pandemiegefahr
-Verordnungen an Grundgesetzen vorbei und das als Erbsenzählerei (Komma und Beistriche....) bezeichnen
-als letzte Tiefpunkt: das Bad in der Menge von Kurz und dessen Geschwurbel danach. Er sei ja nicht schuld, die anderen kamen ihm nah - ob das der Rentner auf der 500€ teuren Parkbank das auch hätte sagen können und der Polizist wäre vor Ehrfurcht in Grund und Boden versunken

Auch wenn wenn ich ohne Staatsoper leben könnte, NUR mit Gewinnmaximierung, einem unantastbaren Führer und zu vielen rechten Werten will ich auch nicht

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 15.05.2020 10:23

Der Aufschrei der Kulturszene ist nicht berechtigt.

Bekanntermaßen sind viele Künstler und Kulturschaffende grün affin.
Sie haben bekommen, was sie gewählt haben.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 15.05.2020 10:39

Na ja, die sogenannten Künstler mögen grünaffin sein, ist ihre Sache, aber im Kulturbetrieb arbeiten nicht nur die Künstler, dazu gehören auch die Kabelträger, die Beleuchter, die Putzis, die Billeteure, die Schneiderinnen und SChneider, die Kulissenschieber, undundund und ob die alle grün gewählt haben? Na ja, wie dem auch sei, es ist schlicht und einfach eine Schweinerei, dass man diesen 200.000 Menschen keine Unterstützung gewährt und zwar sofort und nicht irgendwann. Und was wer wählt ist eigentlich völlig egal, vor dem GEsetz sind alle gleich, "koste es was es wolle" hat doch der Kanzler versprochen. Na ja Frau Lunacek ist zurückgetreten und bekommt jetzt für die nächsten 6 Monate 16.500 Euro monatlich. Wenn sie das nimmt, dann darf sie sich wahrscheinlich nicht mehr auf die Straßen trauen.

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 15.05.2020 11:23

wer hat die Frau Lunacek daran gehindert, als politisch Verantwortliche einen Plan und ein Finanzpaket vorzulegen?

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Selten (13.716 Kommentare)
am 15.05.2020 12:57

Aber die von Ihnen angeführten auch Dazugehörenden, obwohl deutlich mehr an der Zahl als unsere gehätschelten Staatskünstler, sind nicht die, die laut nach mehr Geld schreien, obwohl sie es sicher nötiger hätten als einer vom Resetarits-Clan.

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pprader (1.661 Kommentare)
am 15.05.2020 10:16

So lange KTM als Kulturinstitution unterstützt wird, ist doch alles in Ordnung!

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vinzenz2015 (46.300 Kommentare)
am 15.05.2020 10:04

Das Übel liegt bei der Kurz-Regierung!!

Wer hat denn das Kulturressort von einem Ministerium auf Staatsekreärs-Revier kleingeschrumpft??
Das war der Druck einer Kurz-Regierung,
die mit Kultur und Werten nichts anfangen kann,
weil neoliberal, exklusiv nur die Interessen der Unternehmen, der Wirtschaft und
niemals die zivilisierte soziale Kultur zählt!

Letzlich muss Lunacek den AUSSICHTSLOSEN KULTURKAMPF
der brutalen wertbefreiten Wirtschaftsinteressen
gegen eine
offene, kulturell kreativen Freiräumen, gegen eine eine zivilisierte Gesellschaft
aushalten!

Das ist der Hintergrund für die schamlose Degradierung des Kulturressorts
raus aus einem Ministerium hinein ins Kleingartl eines Staatsekrertariats!!

Da betreibt ein BK,
der sich ausschließlich auf wirtschaftliche Interessen
einer gnadenlosen Konkurrenzgesellschaft stützt,
für den einzig und allein "Erfolg" und sonst nix zählt,

schon die längste Zeit eine wertelose und deshalb wörtlich wertlose Politik!

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betterthantherest (34.026 Kommentare)
am 15.05.2020 10:25

Vinzenz, Sie meinen, als Staatssekretär war es Lunacek nicht erlaubt, für unser Land zu arbeiten?

Oder meinen Sie, Lunacek wurde vom Bundeskanzler höchst persönlich an der Arbeit für unser Land gehindert.

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amha (11.322 Kommentare)
am 15.05.2020 11:38

Das Vinzi meint eigentlich gar nichts! Das Vinzi mag bloß a bissi stänkern.

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 15.05.2020 11:02

Aber es gibt auch noch einen grünen Vizekanzler und der ist Kulturminister!!! Auch wenn er sich die Frau Lunacek zur Unterstützung geholt hat, Kulturminister ist und war er! Aber , na ja weitere Bemerkungen erspar ich mir.

Mag. Werner Kogler

Vizekanzler,
Bundesminister für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport

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amha (11.322 Kommentare)
am 15.05.2020 11:39

Und weswagen hat der blade Resetarits sich nicht am Kogler gerieben? Wohl, weil er dem nicht den Gspritzen reichen kann...

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( Kommentare)
am 15.05.2020 09:55

Zitat: "Herbert Föttinger ist wegen der Passivität der Regierung in Rage."
Ich höre und spüre nichts von einer eventuellen Aktivität der Kulturschaffenden?
Alle mussten mit Vorschlägen kommen um für sich das Beste aus der Krise zu holen. Vom Sport bis hin zu den Wirtshäusern. Nur die ewigen von den Fördergeldern lebenden müssen sich nicht anstrengen. Sie schlagen politisch auf die Regierung ein.
'Österreichische Kulturlandschaft, mir graut vor dir!'

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( Kommentare)
am 15.05.2020 09:50

Eine Frechheit, mit welchen Methoden sich die Kulturschaffenden hier nach vorne zu drängen versuchen. Es sind mehrere Österreicher von der Angelegenheit betroffen, die sich nicht zu Wort melden und bestimmt härter getroffen wurden.
Wenn ein Resetarits glaubt, nur sie hätten das Recht sich als "Kulturschaffende" zu bezeichnen und dabei das für Corona gut gelöste "Balkonprogramm" derart vertodelt, möchte ich einmal hinterfragen, wer entscheidet eigentlich was Kultur ist. Österreich hat Kultur, auch ohne diese Selbsternannten "Kulturschaffenden!"

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ichauchnoch (9.802 Kommentare)
am 15.05.2020 10:41

Die Sprache gehört auch zur Kultur. Aber da hapert's oft gewaltig.

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felixh (4.911 Kommentare)
am 15.05.2020 09:45

Sofort sämtliche Förderungen streichen!!!!!!

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felixh (4.911 Kommentare)
am 15.05.2020 09:41

Grundsätzlich sollten auch die Künstlerebenfalls m beim AMS einzahlen und somit Arbeitslose bekommen. Eine Kunstförderung sollte nur eine kurzfristige Förderung sein, und würde ich nur neuen Künstlern bzw künsterlisch wertvollen Gebäuden, Tätigkeiten zur Verfügung stellen.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 15.05.2020 09:26

Hört auf zu Sudern !!!!!! Ihr seid NICHT die einzigen welche Corona hart trifft !!!!

Wer nicht einmal 2 Monat ohne Einkommen lebensfähig ist IST EIN VERSAGER !!

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snooker (4.427 Kommentare)
am 15.05.2020 08:59

Föttinger - genau so eine Zumutung!

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 15.05.2020 08:58

Mit der Zumutung hat er recht. Am Anfang sah es ja noch ganz manierlich aus mit unserer Regierung. Aber man muß gestehen, das sie sich jetzt beinahe täglich lächerlich machen. Vor allem der Besuch von unserem Studienabbrecher mit den großen Ohren im Kleinwalsertal war mehr als nur peinlich. Da wurde gegen alle Corona-Regeln verstoßen, die sie selber aufgestellt haben. Und dann sind alle anderen Schuld. Das sah ja schon beinahe wie eine Corona-Party aus. Dafür sind Politiker aus anderen Parteien schon mal zurückgetreten.

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soling (7.432 Kommentare)
am 15.05.2020 09:28

Noch peinlicher als der Besuch war aber gestern seine Rechtfertigung in der ZIB2.

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ab1412 (1.341 Kommentare)
am 15.05.2020 09:59

@Soling- da hast du völlig recht. So etwas peinliches war schon lange nicht mehr im Fernsehen. Ich hab mich schräg gelacht mit diesem lächerlichen Typen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 15.05.2020 08:35

Ich pflichte ihm insoferne bei, indem für Fussball jeden Tag irgendwelche Ideen auftauchen, für Kultur aber nicht. Ein Spiegel der Wetschätzung und der Wertigkeit.
Eigentlich traurig.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 15.05.2020 09:07

Meine liebe Mitreden, der signifikante Unterschied ist das im Fussball, die Klubs und Ligen, selbst Ideen haben wie es wieder weitergehen kann, ohne ständig Geld zu fordern.

Der Kulturbereich schreit nur nach dem Staat.

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snooker (4.427 Kommentare)
am 15.05.2020 09:35

@mitreden - der Biobauer hats schon geschrieben - die Fußball-Bundesliga hat hart verhandelt, denn die zuerst vom Ministerium vorgeschlagene Regelung war nicht praxistauglich. Die Bundesliga hat sich schließlich durchgesetzt.

Übertragen auf die Kultur: Man hätte die Quadratmeterregelung heraus verhandeln müssen. Weil sie nicht praxistauglich ist.
Aber man hörte nichts. Da hätte man viel hartnäckiger bleiben müssen.
Aber mir fiel auf: Nur schimpfen und jammern!
Und ein Theaterdirektor ohne Anstandsregel ist typisch für die Szene.
Der Auftritt gestern bei der PK von den Vertretern der Kunst war eher blamabel.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 15.05.2020 07:55

Wo bitte steht in unserer Verfassung ein Recht der Künstler für nichtgeleistete Auftritte Geld zu erhalten.

Es gibt in Österreich so viele Selbsternannte Künstler, die könnten es auch einmal mit konstruktiver Arbeit versuchen.

Es reicht nicht in der Früh oder besser gesagt gegen Mittag Aufzustehen, dann zu sagen ich bin Künstler und dann hat der Staat die Pflicht mich zu Erhalten.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 15.05.2020 08:16

Es gibt die Selbstversicherung für solche Fälle, aber von Eigenversorgung haben viele der Künstler ja noch nie was gehört! Lieber Jammern und auf Subvention warten!!

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vinzenz2015 (46.300 Kommentare)
am 15.05.2020 10:28

Biobauer
Ihr bödes post entbehrt jeder Realität und
ist eins der vielen Beispiele für die infame typisch blaune Kulturfeindlichkeit!

Lesen Sie? Nein!
Gehen Sie mal ins Theater, ins Konzert, in ein Kunstmuseum ? Nein!
Gehens in a kabarett? Jo scho! Wonn da hofa oder Kickl redt!

Ist Österreich eine Kulturnation? JA!
Und warum kommen hunderttausende Touristen nach Wien, nach Salzburg, nach ... , zweng da Kultur,
de wos insane Kinstla mochna!
Vastehts mi? Na!!

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