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Habgier und Missgunst regieren im Schloss Traun

Von Irene Gunnesch, 05. Juli 2013, 00:04 Uhr
Habgier und Missgunst regieren im Schloss Traun
Das Apropos-Team Bild: (werfotografiert.at)

Das Sommertheater bringt ab 18. Juli mit viel Komödiantik Ben Jonsons „Volpone“ auf die Bühne.

Habsucht, Gier, Neid, Missgunst. Das alles sind allseits bekannte menschliche Eigenschaften. Allseits bekannt ist weiters, dass diese Eigenschaften den Kern vieler Theaterstücke bilden. So auch bei „Volpone“, einer Komödie des Shakespeare-Zeitgenossen Ben Jonson. Das beliebte Sommertheater im Schloss Traun bringt diese ab 18. Juli, 20 Uhr, mit dem Untertitel „Geld macht sexy“ mindestens zwölf Mal auf die Bühne.

„Die Frage ist, was würden Menschen tun für Geld? Wie weit gehen sie?“, sagt Daniel Pascal, Mastermind des Theatervereins Apropos, zum Inhalt des Bühnenwerks im Pressegespräch. Produziert werden soll das von Stefan Zweig bearbeitete Stück jedenfalls mit viel Schwung im Stil einer Commedia dell’Arte. Ideal für unterhaltsames Sommertheater, das trotz allen Witzes einen ernsten Hintergrund hat: „Unser Anliegen ist es, anspruchsvolle und relevante Themen komödiantisch umzusetzen“, sagt Pascal, dessen Regie-Idee es ist, dass Volpone selbst mit seinen Dienern und Dienerinnen „die Möglichkeiten durchspielt, quasi als Test, über welche persönliche Grenzen man Menschen mit Geld treiben kann.“

Turbulentes Spiel

Pascal wird selbst die Titelrolle übernehmen, seinen persönlichen Diener Mosca wird Theo Helm spielen, die vielen weiteren Rollen sind auf vier Darsteller und Darstellerinnen aufgeteilt: Ursula Ruhs, Laura Antonella Rauch, Peter-Andreas Landerl und Alexander Knaipp sowie (Pascal) „acht Puppen“ agieren ohne Pause eindreiviertel Stunden lang im turbulenten Spiel auf der Bühne – übrigens einem überdimensionalen Bett.

Fürs Frühjahr plant der umtriebige Theaterverein, der bereits seit fünf Jahren tätig ist und 96 Vorstellungen mit mehr als 12.000 Zuschauern produziert hat, Yasmina Rezas Stück „Der Gott des Gemetzels“. Was Älteres im Sommer, was Modernes im Frühjahr, lautet also die Devise. „Ja, wenn’s nicht so heiß ist, kann sich das Publikum sicher besser konzentrieren“, findet die Schauspielerin Ursula Ruhs, Ehefrau Daniel Pascals, ein stringentes Argument für diesen Plan.

Termine, Karten: www.schloss-traun.at; 07229/62032.

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