Christian Ulmen bringt "Jerks" ins Netz
Seine Serie ist die erste Eigenproduktion von Streaming-Dienst "Maxdome".
Schauspieler und Moderator Christian Ulmen verrichtet seine Notdurft im Katzenklo, Frauen treffen sich zum Masturbationskurs, und Rapper Sido steht beim Sex auf Masken. Das alles zeigt Ulmens neue Serie "Jerks", von der ab Donnerstag pro Woche zwei Episoden beim Streaming-Dienst Maxdome abrufbar sind.
"Jerks" ("Trottel") spielt mit den Peinlichkeiten des Alltags und hat einen hohen Fremdschämfaktor. Dafür stolpern Ulmen, 41, und sein bester Freund Fahri Yardim – der 36-Jährige ist bekannt als Partner von Til Schweiger in dessen Tatort-Folgen – humorvoll durch den Alltag. Die von Ulmen konzipierte Comedy, die auf einem dänischen Format basiert, ist die erste eigenproduzierte Serie eines in Deutschland ansässigen Streaminganbieters. "Maxdome hat als einziger den Mut aufgebracht, ein solches Format umzusetzen und Geschichten zu erzählen, die man eigentlich weder erzählen noch hören möchte und bei denen man trotzdem nicht wegschauen kann", sagt Ulmen. In rund einem Monat läuft "Jerks" dann regulär auf "ProSieben".
Plattformen wie Maxdome, Amazon und Netflix drängen im deutschen Raum stärker ins klassische TV-Geschäft. Mit Eigenproduktionen will man den Markt nicht nur US-Vorbildern wie "House of Cards" überlassen. Im März startet beispielsweise bei Amazon auch Matthias Schweighöfers Seriendebüt "You Are Wanted".