Naturhopfen mit bitterem Beigeschmack
Die Culturbrauer starteten österreichweit "Hopfengespräche".
Biergenießer wissen es genau. Ohne Hopfen wird das nichts mit dem Bier. Der als "Seele des Bieres" bezeichnete Hopfen ist unverzichtbar, verleiht dem Gerstensaft die Bittere, beeinflusst Schaumentwicklung und Haltbarkeit, und ist auch aus gesundheitlicher Sicht empfehlenswert.
Bei der mehrjährigen Kletterpflanze unterscheidet man den männlichen Blütenstand (Rispe) und den weiblichen Blütenstand (zapfenartige Ähre oder Dolde). In den Hopfengärten befinden sich hauptsächlich weibliche Pflanzen, da nur diese (die Dolden) für die Bierherstellung verwendet werden können.
Im Handel werden Naturhopfen, Hopfenpellets (vermahlen und gepresste Form) und Hopfenextrakt angeboten. Aufgrund einer Werbekampagne von Zipfer "der einzigen Brauerei Österreichs, die seit jeher Naturhopfen verwendet" wurde eine Diskussion um den Begriff des Naturhopfens entfacht, der in Österreich nicht näher definiert ist. Für die Culturbrauer, ein Zusammenschluss acht unabhängiger Brauereien, war das ein Grund, vergangenen Mittwoch "Hopfengespräche" zu initiieren, und über Hopfen und dessen Herkunft aufzuklären. www.culturbrauer.at/#news
