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Duelle um den Bürgermeistersessel in 44 Gemeinden

Von Heinz Steinbock und Anneliese Edlinger, 08. Oktober 2015, 00:05 Uhr
Bürgermeister
Wer darf Platz nehmen? Bild: (Volker Weihbold)

In 44 Gemeinden wird am Sonntag der Bürgermeister in einer Stichwahl ermittelt. Auch in Linz muss sich der Bürgermeister erstmals einer Stichwahl stellen, in Wels wollen die Freiheitlichen das Amt erobern.

Amtsinhaber, die um ihre Wiederwahl zittern müssen, klare Favoriten und unerwartete Duelle: Am Sonntag wird in 44 oberösterreichischen Gemeinden der Bürgermeister in einer Stichwahl ermittelt. 

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Bürgermeister-Stichwahlen

Wo welche Duelle stattfinden und die Ergebnisse des ersten Wahlganges.

Das Hauptstadt-Duell: Erstmals muss in Linz ein amtierender SP-Bürgermeister in die Stichwahl: Klaus Luger, der im November 2013 Langzeit-Bürgermeister Franz Dobusch nachgefolgt war, kam im ersten Wahlgang auf 43,8 Prozent der Stimmen. Gegenkandidat ist VP-Vizebürgermeister Bernhard Baier (21,1 Prozent). Mit diesem Abstand gilt Luger zwar als Favorit für die Stichwahl, die Nervosität in der Partei ist trotzdem groß. Wahlempfehlungen von Freiheitlichen und Grünen gab es offiziell keine, aus der Reihe tanzte aber der Grünen-Bundesrat Efgani Dönmez, der sich für Baier aussprach.

Wird Wels blau? In Wels deutet alles auf einen Wechsel von Rot zu Blau. Nachdem die FPÖ die SPÖ schon bei der Gemeinderatswahl mit 43 zu 27 Prozent klar hinter sich gelassen hat, geht der blaue Bürgermeisterkandidat Andreas Rabl auch mit großem Vorsprung in die Stichwahl. Er erreichte im ersten Durchgang 47,6 Prozent der Stimmen, SP-Kandidat Hermann Wimmer lediglich 27,3 Prozent. Auch wenn beide Seiten noch heftig werben, dürfte Wels als rote Bastion bald Geschichte sein.

Kampf um den Speckgürtel: Auch die großen, rot dominierten Städte im Linzer Umland sind für die SPÖ keine g’mahde Wiesn mehr: In Ansfelden muss Bürgermeister Manfred Baumberger mit neun Prozentpunkten Vorsprung in die Stichwahl gegen FP-Herausforderer Christian Partoll. In Traun möchte der künftige Klubchef der Landes-Blauen, Herwig Mahr, SP-Mann Rudolf Scharinger den Bürgermeistersessel streitig machen, auch wenn der Abstand im ersten Wahlgang mit 43,8 zu 27,7 Prozent doch deutlich ist. Bezeichnend ist auch, dass die SP-Bürgermeister der langjährigen roten Hochburgen Leonding und Enns, Walter Brunner und Franz-Stefan Karlinger, in die Stichwahl gegen VP-Kandidaten müssen.

Amtsinhaber und "Altgediente": Insgesamt müssen 30 Bürgermeister um ihre Wiederwahl zittern, darunter so "Altgediente" wie der Altheimer Franz Weinberger (VP, seit 1991 Bürgermeister), Josef Brandstätter in Lasberg (VP, seit 1995) oder Franz Stefan Karlinger in Enns (SP, seit 1997). Sie zählen aber auch zu den Favoriten, die die Mehrheit im ersten Wahlgang nur knapp verfehlt haben.

Knappes Rennen: In etlichen Gemeinden kann es knapp werden. So muss sich beispielsweise in Walding SP-Bürgermeister Erich Haas, Nachfolger des langjährigen, streitbaren SP-Ortschefs Josef Eidenberger, der Stichwahl stellen, gegenüber seinem VP-Herausforderer Johann Plakolm hat er nur vier Prozentpunkte Vorsprung. Unerwartet ist auch für die Ottensheimer Ortschefin Ulrike Böker (ProO), dass sie in die Stichwahl muss.

Rot-rotes Duell: In Mattighofen kommt es bei der Stichwahl zum zweiten Mal zu einem rot-roten Duell. Nachdem die SPÖ 2009 nach einem internen Streit ihre damalige Vizebürgermeisterin Sonja Löffler von der Liste entfernt hat, gründete sie eine Bürgerliste und kam prompt in die Stichwahl gegen SP-Ortschef Friedrich Schwarzenhofer. Auch heuer heißt das Duell Schwarzenhofer gegen Löffler.

Nur ein Kandidat: In Eferding und St. Georgen am Walde gibt es mit Severin Mair und Franz Hochstöger jeweils nur einen Kandidaten, über den die Wähler aber erst am 18. Oktober abstimmen können – denn in beiden Gemeinden hat der Gegenkandidat schon vorher das Handtuch geworfen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Garfield (1.805 Kommentare)
am 11.10.2015 22:44

Bravo an die intelligenten Altmünsterer - inkl Reindlmühl & Neukirchen - die Elisabeth Feichtinger zur neuen Bürgermeisterin wählten - von der SPÖ! Endlich eine zweite Frau in dem Amt in dem verklemmten Bezirk Gmunden.
Die dümmsten Menschen als Wähler Österreichs, ja sogar weltweit, sitzen doch in Gmunden. Bei der Intelligenz in Altmünster schaut ihr noch dümmer aus. Die Gamsbärte plus Sepperlhut sind in Ebensee schon im Entstehen für die strohdummen Gmundner, die in ihrer Dummheit noch den eigenen Untergang wählten - zahnlose Parteien SPÖ, FPÖ, Bürgerliste BIG, Stadtliste Löcker, Grüne ÖVP-Gegenpart. Kein Wunder, warum 98 % der Gmundner Hauptwohnsitzler schon Dummheitsspitzgesicht haben & nur mehr dümmlich Lachen, selbst wenn sie allein gehen - zur Abschreckung offenbar der 0,001 Prozent intelligenten Gmundner, Differenz setzt sich aus halbintelligenten Gmundner Hauptwohnsitzler & der zu 98 % strohdummen Bevölkerung zusammen.
ÖVP Gmunden die Partei der Dummen für die dumme Bevölkerung

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( Kommentare)
am 11.10.2015 11:05

HEUTE IST EIN SCHÖNER TAG grinsen

1) Wer wird LINZERBÜRGERMEISTER
2) Wie wählt WIEN
3) Wer gewinnt den GRAND PRIX
4) Wie spielt DEUTSCHLANG VS GEORGIEN

und schon ist der TAG ZU ENDE!!!! grinsen

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friedrich.ramesberger@liwest.at (1.192 Kommentare)
am 10.10.2015 21:58

Tödliche Waffen ?? Muss morgen einer ins Gras beißen ?

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 10.10.2015 22:06

Morgen noch nicht.

Wir werden erst später interniert.

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M_04 (364 Kommentare)
am 10.10.2015 18:28

Bin i froh wen des theater vorbei is...

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 08.10.2015 16:36

Der Brief an die Linzer Wähler kommt mit dem Ansender "Der Bürgermeister von Linz", auf dem Brief ein Foto mit der Webadresse des Bürgermeisters, der zugleich einer der beiden Kandidaten der Stichwahl ist.

Darunter ist die amtliche und sachliche Wahlinformation.

Irgendwie komisch, das Vermischen von amtlichen Aufgaben und Eigenwerbung.
Hauptsache, der Brief wird vom Amt bezahlt!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.10.2015 17:57

Dampfplauderer
auch von DIR bezahlt ... zwinkern denn die Kosten sind steuerlich absetzbar !

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oblio (24.790 Kommentare)
am 11.10.2015 17:00

Ich weiß nicht was du bekommen hast,
wir sind aus dem Südöstlichen Linz,
wir haben nur die amtlichen Mitteilungen
bekommen, ohne Bild!

Irgendwie komisch?!

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oblio (24.790 Kommentare)
am 11.10.2015 17:02

gehört zu Dampferl

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wickerl (2.187 Kommentare)
am 08.10.2015 16:28

In Altmünster, da geht der schwarze Bürgermeister mit der Parole in die Stichwahl, " ich bin bereit zu kämpfen" Ich frage mich, will er in mehrheitlich rot wählenden Wohnvierteln Giftgas einsetzen, oder will er damit sonst einen Schaden für die Gemeinde in Aussicht stellen? Einsicht zu zeigen wäre wohl besser gewesen und einen Militärputsch wie der schwarze Dollfuß wird er in Ermangelung von Putschtruppen eher nicht machen können, sodass das Ganze auch nur eine leere Drohung oder eine sinnleere Aussage wie " weil ich es mir wert bin" oder " hier bin ich Mensch" sein könnte.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 08.10.2015 16:32

Du erwartest von den Regionalpolitikern wahrscheinlich zu viel! grinsen zwinkern

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 08.10.2015 12:29

Jaja so sind sie die Nachrichten.

In Linz war zwar der Abstand vom ersten auf den zweiten noch weit deutlicher als in Wels, trotzdem schreiben sie in Linz ein Duell herbei, während sie in Wels die Sache praktisch entschieden sehen...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.10.2015 17:55

prinz_von_linz

egal wie hoch der Abstand ist , es bleibt immer ein DUELL sobald zwei Rivalen das selbe Recht wollen ... zwinkern

Ein Duell (lat. duellum ‚Zweikampf‘) ist ein freiwilliger Zweikampf mit gleichen, potenziell tödlichen Waffen, der von den Kontrahenten vereinbart wird, um eine Ehrenstreitigkeit auszutragen. Das Duell unterliegt traditionell festgelegten Regeln.

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oblio (24.790 Kommentare)
am 10.10.2015 22:19

pepone

Freiwillig?

Ich bin gegen 20:30 am Gleißner-Haus
vorbeigefahren, es war noch Licht oben!
Da wird wahrscheinlich noch gezittert
wegen morgen! zwinkern

Im Rathaus aber war es zappenduster! zwinkern

Is eh scho ois spät, morgen wird's no amoi
a bisserl spannend! grinsen
Und daun haumme insa Ruah! ENDLICH!

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