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Hirscher: "Wenn mir einmal die Leute glauben würden"

Von Michael Smejkal aus Yongpyong, 23. Februar 2018, 00:04 Uhr
"Wenn mir einmal die Leute glauben würden"
Ski-Star Marcel Hirscher ist im Spezialslalom ausgeschieden. Bild: APA/AFP/DIMITAR DILKOFF

YONGPYONG. Hirscher zog nach Doppel-Gold und Ausfall Bilanz.

Nach rund 22 Fahrsekunden kam für Marcel Hirscher im Olympia-Slalom schon das Aus, er hatte von Beginn an mit den Bedingungen zu kämpfen gehabt. Danach hielt sich der Ärger in Grenzen. Bemerkenswert: Es war Hirschers erster Ausfall im Slalom seit dem 14. Februar 2016 – damals in Japan auf sehr ähnlichen Schnee-Verhältnissen.

 

Sie wirken erstaunlich gefasst, sind Sie das auch?

Hirscher: Ich war schon einmal mehr angefressen nach einem Ausfall. Das hier war leider zu erwarten. Wenn mir die Leute einmal glauben würden, was ich sage, dann wären sie jetzt nicht so überrascht. Es hat sich im Training abgezeichnet, dass es ganz schwierig werden wird, wenn die Bedingungen so bleiben. Darum: Angefressen kann man sein, wenn man mit den Bedingungen super zurecht kommt, Zwischenbestzeit hat und dann ausscheidet.

Wäre es anders gekommen, wenn der Hang mit Wasser bearbeitet worden wäre?

Wer eins und eins zusammenzählen kann, weiß, dass es so ist. Aber das will ich nicht laut sagen.

Sie sind nie in Fahrt gekommen, wie hat sich der Lauf angefühlt?

Sch ... Anders kann man das nicht ausdrücken.

Was hat die Bedingungen so besonders gemacht?

Dass wir diese Bedingungen mit einem so aggressiven Schnee in Europa so gut wie nie haben, darauf auch nicht trainieren können und daher kaum Erfahrungswerte haben. Auf so einem Schnee bin ich überhaupt nur selten gefahren, zum letzten Mal in Naeba (dort war 2016 Hirschers zuvor jüngster Ausfall, Anm.). Es liegt natürlich auch an meinem kraftvollen Fahrstil und dem kurzen Druck, den ich gebe, das passt da nicht.

Mit welchem Gefühl fahren Sie jetzt nach Hause?

Mit einem absolut positiven. Diese Spiele haben alles gebracht, was wir uns erhofft und gewünscht haben. Zwei Mal Gold – das hätte ich sofort unterschrieben.

Keine Wehmut über verpasstes Slalom-Gold?

Nein, in der Kombination war Gold halt eine Überraschung, jetzt ist es eine Überraschung, dass ich ausgeschieden bin.

Bereits in einer Woche geht es im Weltcup weiter.

Ja, das sind wichtige Rennen, und wir haben jetzt wahrscheinlich wieder anstrengende Tage vor uns.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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beisser (10.412 Kommentare)
am 23.02.2018 11:30

Mit seinen bisherigen 6 Weltcup-Gesamtsiegen (der 7.folgt gerade), mehr als 50 Einzelsiegen, mit Weltmeistertiteln und Olympiamedaillen braucht der augenlicklich beste Schifahrer der Gegenwart keinem mehr etwas zu beweisen oder nach billigen Ausreden suchen. Er hat auch im Interview auf die Fraga nach dem Ausscheiden ehrlich mit SEINEM Nichtzurechtkommen mit dem Schnee begründet. Was daran Jammern sein soll ist mir schleierhaft.
Wenn man den Hype anderer Nationen über die Erfolge "ihrer" Sportler sieht, dann getrau ich mich auch ohne schlechtem Gewissen den Patrioten in mir hervorzukehren und mich als Österreicher über österreichisch Erfolge zu freuen. Wenn andere aus politischer Korrektheit, oder weil sie über für sie so banalen Dingen drüberstehen missbilligend die Nase rümpfen oder den Kopf schütteln, so geht mir das sowas von am A.... vorbei.

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Biene1 (9.532 Kommentare)
am 23.02.2018 12:18

👍👍

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 23.02.2018 11:10

Man kann es leider nur hier kommentieren, aber wer zahlt den den Aufenthalt von Herrn Strugl in Südkorea? Er privat oder wir Steuerzahler!! Siehe Bilder OÖ in Südkorea !

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 23.02.2018 13:46

@- adaschauher

Wären Sie politisch erfolgreicher, könnten Sie auch dort sein.
Oder haben Sie den Großteil des Fluges bezahlt? Dann bräuchten Sie allerdings nicht fragen.

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Libertine (5.422 Kommentare)
am 23.02.2018 13:49

Gilt natürlich auch für "tradiwaberl"

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 24.02.2018 08:39

Und worin liegt die politische Leistung des Herrn Strugl, dass er auf Kosten der. Steuerzahler in Südkorea einer Kärntnerin gratuliert und uns erklärt wird,das ist Aebung für OÖ

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elsa2001 (534 Kommentare)
am 23.02.2018 10:45

Mimimimi

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 23.02.2018 10:48

Nein, alles andere wie mimimi

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GunterKoeberl-Marthyn (17.956 Kommentare)
am 23.02.2018 10:17

Herzlichen Glückwunsch lieber Marcel Hirscher zum grandiosen Erfolg mit gleich 2 Goldmedaillen für Österreich, dafür meine ganze Bewunderung, Respekt und Hochachtung und es darf der Ausfall im Slalom jetzt nicht diese großartige Leistung zudecken, wie ein Nebelstreif! Nein es lacht die Sonne, das Doppelgold glänzt auf der ganzen Welt und strahlt wie eine Sonne in unsere österreichischen Herzen, einmal darf ich auch Patriot sein! Die Musikkapelle spielt sowieso, wie du richtig gesagt hast! Chapeau Marcel Hirscher, Ski König von Abtenau!

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.02.2018 10:40

In erster Linie hat er 2mal Gold für sich und seine Betreuer gewonnen, da gratuliere ich herzlich und bewundere die sportliche Leistung!
Da zu patriotischem Pathos anzustimmen, ist mir fremd.

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tradiwaberl (15.611 Kommentare)
am 23.02.2018 09:44

Was macht denn der Strugl in Südkorea ??
Urlaub auf Steuerkosten ??

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alpe (3.482 Kommentare)
am 23.02.2018 10:32

Nein , er zahlt es natürlich selber!
;-)))))))))))

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tyson4690 (999 Kommentare)
am 23.02.2018 09:28

"Wenn mir einmal die Leute glauben würden", ja Herr Hirscher, dass werden sie aber nicht. Denn wenn ich vor jedem Rennen nur jammer und sag, der und der ist der Favorit und ich gewinn dann mit 1 sek. Vorsprung oder mehr, dann is des auf Dauer nur fad.

Und warum dann die Reaktion nach dem Ausfall? Wenns eh absehbar war? Verlieren gehört zum Gewinnen dazu zwinkern

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Grantlhuber.Nikolaus (294 Kommentare)
am 23.02.2018 09:05

Das ist Verlieren im klassisch-österreichischen Stil: Wenn andere Gewinnen, liegts am Wetter, am Schiedsrichter, am Material oder eben am Schnee. Wenn man das Interview liest, könnte man ja meinen, nicht der Hirscher ist im Slalom gescheitert, sondern der Schnee ist am Hirscher gescheitert. Er hätte auch den Medaillengewinnern gratulieren können, weil's ihnen besser gelungen ist, sich auf die Bedingungen einzustellen - aber das wäre eben kein klassisch-österreichischer Stil, mit Niederlagen umzugehen.

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Airmex (420 Kommentare)
am 23.02.2018 10:33

Einen faireren "Verlierer" als Marcel Hirscher gibt's wohl kaum...

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boandlkramer (1.179 Kommentare)
am 23.02.2018 10:50

So ein Blödsinn, wie Airmex schon sagt, fairer wie Hirscher kann man kaum verlieren. Aber typisch österreichisch ist dass die Neider und Schlechtmacher wie du sofort da sind wenns mal nicht läuft

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