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Im Reich der Kuriositäten

17. November 2008, 00:00 Uhr

Im World Wide Web gibt es inzwischen nichts mehr, was es nicht gibt. Egal, ob man sein Haustier heiraten will, oder das perfekte Schimpfwort braucht – im Internet ist wirklich alles zu finden.

Im World Wide Web gibt es inzwischen nichts mehr, was es nicht gibt. Egal, ob man sein Haustier heiraten will, oder das perfekte Schimpfwort braucht – im Internet ist wirklich alles zu finden.

Dass Tiere eine wichtige Rolle im Leben des Herrchens oder Frauchens spielen können, ist unbestritten. Manch einer fühlt sich seinem tierischen Freund aber so nah, dass ein Bund fürs Leben eingegangen werden soll. Das hat Matilda – so der Name der Homepagebetreiberin – erkannt und bietet nun Online-Haustier-Hochzeiten an. Einfach anklicken, ob es die einfache (zehn Euro) oder doch die pompöse Version (200 Euro) sein soll, und schon darf man bezahlen. Übers Web wird geheiratet (Achtung: Im richtigen Moment „I do“ klicken), per Post kommt dann die Hochzeitsurkunde. Wie viel Ironie bei der Home-page www.marryyourpet.com mit im Spiel ist, lässt sich nur schwer einschätzen. Fragen wie „Kann ich mein Haustier heiraten, obwohl ich schon mit einem Menschen verheiratet bin?“ sind hoffentlich nicht ernst gemeint.

Wer trotzdem den Bund fürs Leben mit seiner Katze eingehen möchte, sei gewarnt: Beim Thema Scheidung verstehen die Homepage-Betreiber keinen Spaß. Trennungen werden nicht akzeptiert, denn „Marri-age is for life if your pet is the wife“ (Die Hochzeit gilt ein Leben lang, wenn der Partner dein Haustier ist).

Eine große Rolle bei wirklich schrägen Homepages spielt die Schadenfreude. Auf www.echtenamen.de werden Namen real existierender Personen oder Orte aufgelistet, die seltsam, witzig oder kurios sind. So gibt es anscheinend in Tübingen eine Anna Bolika, einen Ort namens Rotzloch in der Schweiz oder einen Architekten mit Namen Gundolf Bruchhaus in Aachen. Wer sich auf dieser Liste findet und beleidigt fühlt, kann die Home-page-Betreiber kontaktieren und den Eintrag löschen lassen. Oft ist Humor im Internet auch sehr makaber. Auf der Seite www.darwinarwards.com werden kuriose Unfälle berichtet. Und das – vor dem Hintergrund der Evolutionstheorie, dass nur der Stärkere überlebt – mit einer gehörigen Portion Schadenfreude.

Witzige Bilder und Videos, die dann oft per E-Mail die Runde machen, sind ein sehr wesentlicher Teil des Unterhaltungsmediums Internet. Dabei kann es mitunter auch politisch höchst unkorrekt zugehen. So gibt es etwa eine Homepage, auf der Fotos von Katzen gesammelt werden. Ihre Gemeinsamkeit: eine Fellzeichnung, die an Adolf Hitlers Bart und Frisur erinnert (www.catsthatlooklikehitler.com). (eiba)

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