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Chat mit LASK-Präsident Peter Michael Reichel

Von nachrichten.at, 31. Mai 2012, 17:02 Uhr
Peter Michael Reichel LASK
Bild: Foto Lui

Nach dem Lizenzentzug und Zwangsabstieg des LASK beantwortete Präsident Peter Michael Reichel im OÖN-Chat die Fragen der nachrichten.at-User.

Gast7971: was machen die "black wings" eishockey richtig was der lask im fussball falsch macht?
Reichel: Die Black Wings haben eine super Konstellation, wo mehrere Unternehmer unter der Führung von Präsident Freunschlag gemeinsam die Finanzierung der notwendigen Sponsorbeträge auf die Welt bringen, und damit die Grundlage zu schaffen, im Zusammenarbeit mit Stadt und Land dementsprechend erfolgreich zu sein.

Gast7971: kann man mit der marke lask auch andere produkte als fussball vermarkten?
Reichel: Natürlich könnte der LASK auch eine Basketball, eine Eishockey-Abteilung haben, aber leider haben sich in der Geschichte des LASK die einzelnen Sektionen aufgelöst.

michaelende: Warum wollen Sie unbedingt Lask-Präsident bleiben bzw. sehen sie den LASK als Ihr eigenes Unternehmen?
Reichel: Erstens einmal bin ich nur als LASK-Präsident eingesprungen, weil sich niemand gefunden hat, diese vollhaftende Position zu übernehmen. Natürlich geht es auch darum, dass viele Geld, das eingesetzt wurde, von insgesamt acht Investoren entsprechend sorgfältig zu verwalten. Ich klammere aber nicht an dem Sessel, wenn wir eine Konstellation finden, wo wir unter dem Präsidium eine Managementebene finden können, mit einem sportlichen und kaufmännischen Verantwortlichen, ist das unsere Wunschlösung. Aber dazu benötigt man wieder die Budgets um das zu finanzieren.

Gast821: ist Ihnen bewusst dass Sie mit Meldung wie "einige die sich jetzt meinen Abgang wünschen, werden diesen gar nicht mehr erleben" usw. nur sinnlos Öl ins Feuer gießen?
Reichel: Das sind natürlich emotionale Äußerungen, wenn man weiß, dass seit acht Jahren, seit Juni 2004, versucht wird, die Investoren zu mobben, die dafür gesorgt haben, dass der Klub überleben konnte. Seit Juni 2004 gibt es die Bestrebungen des Dr. Windtner, dass wir den LASK entschulden, die Mehrheit abgeben, die Präsidentschaft an Georg Starhemberg abgeben sollen und unser Investment enteignet wird.

Gast2115: Hr. Reichel, wo sehen Sie Ihre Fehler in den vergangen 12. Jahren?
Reichel: Im Laufe von zwölf Jahren passieren sehr viele Fehler, aber der Kardinalfehler ist es, dass es nicht gelungen ist, den Partnern und auch der Öffentlichkeit klarzumachen, dass wir am Standort Linz nicht konkurrenzfähig sind. Wir müssen auch in Linz zur Kenntnis nehmen, dass wir nicht mit weniger Geld als in Graz, Innsbruck oder Wien eine Bundesligamannschaft finanzieren können.

Gast3009: Herr Reichel,haben die befassten Wirtschaftsprüfer mangelhafte und nicht vollständige Unterlagen erarbeitet oder haben Sie nicht alle erarbeiteten Unterlagen vorgelegt?
Reichel: Der LASK hat genau wie im letzten Jahr die Unterlagen mit dem gleichen Prüfer der PWC, mit unserem Steuerberater Magister Kabler und unserem Rechtsanwalt Dr. Steiner erarbeitet und das vom Prüfer zur Verfügung gestellte Prüfungsdokument ohne es zu öffnen an die Bundesliga weitergeleitet. Wie im Vorjahr stand auf dem Deckblatt "Auszüge aus der Wirtschaftsprüfung".

Gast7141: geht es bei Ihnen um den Sport und ist das ganze nur ein Geschäft!
Reichel: Fussball in Österreich kann nie ein Geschäft sein. Es ging mir als oberösterreichischer Sportunternehmer darum, einen Beitrag zu leisten, dass auch Linz mit dem LASK in der obersten Liga Fussball spielen kann und ich wollte immer eine größere Gruppe aufbringen mit mehreren Partnern, die das gemeinsam bewerkstelligen.

Gast3881: Was sind ihre Beweggründe "ewig" LASK-Präsident zu sein ?
Reichel: Ich habe damit nicht gemeint, ewig Präsident zu sein. Ich habe damit gemeint, dass mein Einsatz für den LASK kein Ablaufdatum hat, das betrifft die eingesetzte Zeit und das eingesetzte Kapital.

michaelende: Wie konkret sind die Gerüchte rundum Zaunergroup?
Reichel: Man muss dazu sagen, der Bruder vom Manfred Zauner, Peter Zauner, ist seit vielen Jahren ein Sponsor unseres Tennisturniers und des LASK mit seiner Firma Molin, die ja auch die Black Wings unterstützt. Herr Zauner Peter ist der Vizepräsident der Black Wings. Sein Bruder Manfred, der die äußerst erfolgreiche Zauner Group besitzt, ist der Präsident von Wallern und ich habe ihm im Rahmen des Tennisturniers 2010 kennen gelernt. Wir haben vor einigen Monaten den Kontakt intensiviert und uns gegenseitig das gemeinsame Interesse zur Zusammenarbeit bestätigt. Es ist aber das Ziel bei dieser Gelegenheit gleich mehrere Partner ins Boot zu holen, da es sonst wieder nicht sehr erfolgreich sein wird. Wir haben uns ein Zeitlimit bis Jahresende gesteckt zur Entscheidung.

benjaminaistleitner: herr reichel, ist ihnen bewusst das 90 prozent der lask familie ihren abgang verlangen, tausende fans boykottieren heim partien, sponsoren haben keine lust mehr, wiso gehen sie nich einfach und sehen es ein dass das projekt lask gescheitert ist fütr sie?
Reichel: Das Projekt LASK ist nie gescheitert, und das Projekt LASK wird nur funktionieren, wenn viele Oberösterreicher gemeinsam sich für den LASK einsetzten. Dass man mich als Zielobjekt auserkoren hat, ergibt sich aus den Entwicklungen der letzten acht Jahre, wo seit damals eben, und das sind einfach Fakten, Personen mich teilweise schlecht machen und manche Medien dann natürlich mit diesen Aussagen dann ihre Spielchen betreiben. So entsteht ein völlig falscher Eindruck. Der, der am allermeisten für den LASK geleistet hat, und es gibt niemand der mehr in den oberösterreichischen Sport investiert hat, wird hier gezielt zum Buhmann gemacht. Ich erlebe aber täglich viele positive Zurufe, die uns bereits diese Woche zugesagte Unterstützung übertrifft unsere Erwartungen.

maho65: Herr Reichel - Warum hat der LASK keine Sponsoren mehr?
Reichel: Der LASK hatte leider noch nie viele große Sponsoren, er hat aber viele kleine Sponsoren. Es ist lediglich das Sponsorenkonsortium, das aus Energie AG, AVE, aus Oberbank und aus oberösterreichischer Versicherung bestand, ausgetreten. Dies liegt an der gezielten Strategie, dass man uns wirtschaftlich schwächen wollte, um den LASK dann möglichst günstig übernehmen zu können.

Gast7676: Wenn das mit den Prüfdokumenten so stimmt: Werden sie rechtlich gegen PWC und deren Prüfer vorgehen? Warum wurden in zweiter Instanz keine vollständigen Unterlagen nachgereicht?
Reichel: Dieses Urteil hat das Protestkomitee gefällt und das Schiedsgericht bestätigt, wir sind dabei, zu überprüfen, in wie weit hier wer einen Fehler gemacht hat. Jedenfalls kann es nicht in der Verantwortung des LASK liegen, welche Unterlagen ein unabhhängiger Prüfer, der von der Bundesliga ausgesucht und geschult wurde, übergibt. Wir warten nun auf das schriftliche Urteil, unsere Anwälte werden natürlich alle Möglichkeiten prüfen.

Gast821: Gab es vor längerer Zeit ein konkretes Übernahmeangebot in dem Ihnen ca 4.5 mio Euro geboten wurden?
Reichel: Nachdem man uns die Sponsorgelder gekürzt und abgezogen hat, kam im Sommer 2010 der Lobbyist Dr. Gerhard Stürmer und führte ein Gespräch mit Herrn Oberndorfer und mir. Er sagte, er handle im Auftrag von Dr. Windtner und Dr. Gasselsberger und sie würden den LASK kaufen, so wie er nun einmal dasteht und Investoren noch einen Teil ihres Investments, nämlich 1,5 Millionen Euro, ausbezahlen. Dieses nur mündliche Angebot des Lobbyisten wurde nie bestätigt, hätte aber ohnehin nie angenommen werden können, da wir ja für acht Investoren verantwortlich sind.

Ziegenpeter: Hr. Reichel, wo sehen sie den LASK unter ihrer Führung in 5 Jahren?
Reichel: Erstens einmal möchte ich festhalten, dass es nicht um meine Führung geht, es sollte möglichst ein Zweier-Vorstand die operativen Geschäfte des LASK führen, zumindest sobald er wieder in der Bundesliga spielt. Ich würde lieber eine passive Rolle gemeinsam mit anderen Investoren übernehmen. Das Ziel muss aber sein, in den nächsten ein bis zwei, drei Jahren wieder in die Bundesliga zu kommen, um den LASK weiter nach oben zu bringen.

ChrisLL: Hr Reichel Sie haben es jetzt 12 Jahre nicht geschaft den Lask wirtschaftlich nach vorne zu bringen. Wieso soll es jetzt anders sein?
Reichel: Der LASK steht heute trotz aller Entwicklungen der letzten Tage besser da als 2000. Die Verbindlichkeiten bewegen sich in einer überschaubaren Größenordnung von einigen hunderttausend Euro. Man muss aber dazu sagen, das das Geld natürlich von den Investoren stammt, und diese nun schwer betroffen sind, da das Investment nun schwer beschädigt ist.

Gast1741: herr reichel - in meinem lokal sind oft LASK spieler und nahezu alle berichten, daß sie jegliche handschlagqualität vermissen lassen. wie stellen sie sich auf dieser basis eine erfolgreiche zukunft vor?
Reichel: Das verstehe ich überhaupt nicht, da mein Wort immer gilt, und es kann sicher niemand behaupten, dass ich eine Zusage nicht eingehalten hätte. Ich sage immer: Mein Wort ist mehr wert als jeder Vertrag.

Gast377: Mit welchen Mitteln wollen Sie für die nächste Saison ein Budget stellen? (Ohne TV Gelder, minimale Zuschauereinnahmen)
Reichel: Natürlich müssen wir ein völlig anderes Budget zusammenstellen für die Regionalliga, aber auch die Spieler werden natürlich weniger verdienen, und wir müssen jeden Euro zweimal umdrehen. Aber wir sind optimistisch, ein konkurrenzfähiges Budget auf die Beine zu stellen.

Gast7971: Herr Reichel, man hat aus Ihren Antworten manchmal den Eindruck , dass Sie sich als Opfer einer Verschwörung halten. Fühlen Sie sich selbst gar nicht verantwortlich?
Reichel: Ich spreche nicht von einer Verschwörung, ich spreche von klaren Fakten. Alles was ich sage, kann jederzeit nachgewiesen werden. Es hat vor acht Jahren begonnen, wo man unter der Führung von Dr. Windtner versucht, uns beim LASK hinauszudrängen, ohne unser Investment entsprechend abzugelten. Die Gesamtsumme, die von den acht verschiedenen Investoren aufgebracht wurde, beläuft sich auf etwa acht Millionen Euro. Eine Million davon über einen Treuhänder Mag. Roland Schwab in Linz, der für einen oberösterreichischen Unternehmer eine Million Euro am 30.9.2011 investiert hat.

Gast8319: Für welchen Betrag würden Sie Ihre Anteile verkaufen?
Reichel: Es geht nicht darum, Anteile zu verkaufen, sondern frisches Geld in den LASK zu investieren und neuen Partnern entsprechende Mitspracherechte und Gesellschaftsrechte zu geben.

maho65: Warum habe sie die Nachwuchsakademie aufgegeben? Jeder Euro in die Jugend ist ein Euro un die Zukunft!!!
Reichel: Nachdem der Übernahmeversuch 2004 gescheitert ist, kam es im Dezember 2004 dann doch zur Gründung des Sponsorenkonsortiums unter Vorsitz von Dr. Windtner. Parallel zum Zustandekommen des Konsortiums mussten wir aber die Mehrheitsanteile an der Akademie abgeben, und der Landesverband hat uns sozusagen hier das Herz herausgerissen. Gleichzeitig wurde der LASK durch Einfrieren von Subventionen genötigt, die Fußballakademieanlage an die neue Gesellschaft abzutreten. Obwohl wir Gesellschafter dieser Akademie sind, wurden wir niemals in Entscheidungsabläufe integriert, und haben deswegen auch unsere freiwillige Zuwendung von 75.000 Euro pro Jahr vor zwei Jahren eingestellt. Da die Akademie die Spieler an Rapid, Red Bull Salzburg, Josko Ried und Bayern München zum Beispiel weitergegeben hat, und nicht dem LASK zugeführt hatte. Es kann ja nicht sein, dass der LASK in eine Akademie einzahlen soll, aus der er die Spieler dann nicht bekommt.

iceman: und wenn sie sagen, ihr wort gilt mehr als jeder vertrag ... wie erklären sie sich dann das mit den brasilianern ... und ich weiß genau das sie wissen auf was ich anspiele
Reichel: Ich weiß nicht, auf was Sie anspielen, aber es wird sicher alles so erledigt, wie es vereinbart ist. Möglicherweise meinen sie eine Unverlässlichkeit seitens des brasilianischen Managers.

Kiv1908: Herr Reichel, würde es Sie nicht reizen einen Verein wie Rapid Wien zu übernehmen?
Reichel: Nein, überhaupt nicht. Weil ich in Linz geboren, in Wels aufgewachsen und mit ganzem Herzen Oberösterreicher und LASK-Fan bin.

Thomas: Man hat gehört dass der lask 40.000 schulden hat in traun? Wie soll das funktionieren dass man dort noch spielen darf in Zukunft?
Reichel: Ich weiß nicht, wo Sie das gehört haben, aber das ist sicherlich falsch.

Gast1008: Herr Reichel, warum schaffen sie es nicht Konstanz iun den Club zu bringen (Personell/Lizenz). Das ist doch genau Ihr Aufgabenfeld, Ihre Verantwortung dem Club gegenüber!
Reichel: Im Sport arbeiten viele Leute nur auf Zeit und für Projekte, da sie das eher mehr als Hobby sehen, im Sport zu arbeiten und sich auch relativ leicht wieder verändern. Die LASK-Mitarbeiter haben sehr viel freie Hand, da es ja keinen aktiven Geschäftsführer gibt. Wenn der LASK absteigt wie im Vorjahr, muss er natürlich seinen Personalstand dementsprechend senken.
Wir würden uns wünschen, dass wir auf der Trainerposition einen Trainer für viele Jahre haben. Wenn sie erfolgreich sind, werden sie abgeworben, da wird finanziell nicht konkurrenzfähig sind, und wenn sie nicht erfolgreich sind, muss man teilweise versuchen, durch einen Trainerwechsel noch was zu bewirken.

Slin: Würden Sie einen Sponsor in den Vereinsnamen nehmen, wenn dieser dafür bezahlen würde?
Reichel: Ist eigentlich nicht geplant. Es gab auch noch nie einen Sponsor, der ausdrücklich auf diesen Punkt bestanden hat. Wenn es überhaupt in Frage käme, könnte es höchstens nachgestellt sein, also LASK XY.

Gast5351: Herr Präsident Reichel, folgende Frage meinerseits: vor wenigen Jahren hatte der LASK noch namhafte Sponsoren (Oberbank, OÖ Versicherung etc.)...wie schafft man es, diese alle gleichzeitig auf einmal zu verlieren?
Reichel: Wir hatten nicht alle gleichzeitig verloren, aber Energie AG/AVE und Oberbank hatten sich ja abgesprochen, und man wollte anscheinend den LASK wirtschaftlich unter Druck setzen, da es ja kurz nachher zu einem Übernahmeangebot über den Lobbyisten Dr. Stürmer gekommen ist.

Gast2161: Wie erklären Sie sich, dass einige Masseure die in der Zeit zwischen 2000-2006 im Nachwuchs (Akademie Linz) + LASK Amateure tätig waren, noch immer auf ihr Geld warten?
Reichel: Davon habe ich noch nie etwas gehört, werde aber unseren Nachwuchsvorstand befragen, ob er dazu eine Antwort hat.

Gast9517: Herr Reichel, was sagen Sie dazu, dass Sie bei allen Transfers und Sponsorverträgen 17% mitschneiden? Sie wundern sich warum keiner sponsern will! Keiner will die Privatperson Reichel sponsern!
Reichel: Dieses bösartige Gerücht wurde vor vielen Jahren in Umlauf gebracht und geistert immer noch herum. Es ist völlig unlogisch, dass jemand, der ständig viele Millionenbeträge einzahlt, gleichzeitig Prozente von Sponsorverträgen kassiert. Wir können auch jederzeit unsere Buchhaltung offenlegen. Es ist noch nie Geld heraus, immer nur hinein geflossen.

Gast2986: Was müsste passieren damit sie den LASK verlassen?
Reichel: Es gibt keine Pläne, den LASK zu verlassen, aber es gibt diverse Pläne, weitere Partner zu gewinnen.

BillKaulitz: Wie erklären Sie es sich, dass die Meisterprämie (=100€) letztes Jahr für die Juniors nicht bzw. erst nach sehr langer Zeit ausbezahlt wurde? War man damals schon so in Geldnöten?
Reichel: Die Meisterprämie wurde vom Nachwuchsvorstand und mir persönlich nach dem letzten Spiel überreicht.

Gast7144: Wenn noch nie Geld herausgeflossen ist warum tun Sie sich das ganze noch an? Warum können Sie den LASK nicht an personen übergeben mit dem sich alle identifizieren können?
Reichel: Es hat sich noch niemand gefunden, der nachgewiesen hat, in der Lage zu sein, den LASK zu finanzieren und das zumindest auf mehrere Jahre.

Thomas: Wie wird sich der Kader für kommende Saison zusammenstellen? Nur Lask Juniors Spieler?
Reichel: Der LASK hatte heuer in den beiden Mannschaften 45 Spielerverträge, wovon 26 weiterlaufen und auch für die Regionalliga Gültigkeit haben. Man wird aber mit jedem Spieler reden, ob er das Ziel Regionalliga mitträgt und sich entsprechend einsetzen will.

Kiv1908: Herr Reichel, wieso gibt es im Stadion kein Cola/Weiss?
Reichel: Das liegt nicht im Einflussbereich des LASK sondern beim Catering. Was ist ein Cola-Weiß überhaupt?

Gast2161: Eine bewusst provokante Frage Herr Reichel, am 21.12.2012 sollte laut den Mayas die Welt untergehen. Verlassen Sie dann den Lask?
Reichel: Dann würde es ja entgegen meiner Prognose auch keinen LASK mehr geben. Den wird es noch ewig geben. Der ist ein Stück Oberösterreichs.

harryask: Was verdient eigentlich ihre Tochter monatlich vom LASK?
Reichel: Meine Tochter Sandra hat noch nie im Leben einen Euro beim LASK verdient. Sie hat aber ihr Gesellschaftskapital 2004 einbezahlt und im Februar 2012 dem Verein ein Darlehen von 285.000 Euro gewährt, um für die Lizenzierung das Eigenkapital des Klubs zu verbessern.

Juli: Zieht der LASK in ein anderes Stadion um und wird Bw Linz nun auf der Gugl spielen?
Reichel: Die Bundesliga-Mannschaften spielen grundsätzlich auf der Gugl, und Regionalligamannschaften nur in Ausnahmefällen. Wie wir von der Stadt Linz hören, werden wir auch Büros und Garderoben aufgeben müssen. Es werden derzeit die möglichen Fußballanlagen geprüft, um dann eine Entscheidung zu treffen. Erfreulicherweise haben uns bereits vier oberösterreichische Vereine ihre Anlage als Heimat angeboten.

harryask: Was sagen Sie eig. zu dem Fanprojekt "seit1908.at" ?
Reichel: Jedes Fanprojekt freut den LASK und hat einen großen Wert. seit1908 hat - so weit ich das beobachten konnte - besonders viel Aktivität gesetzt, jetzt sollten sie alle Energien darauf verwenden, den LASK zu unterstützen und nicht die zu kritisieren, die wesentlich zum Bestand des LASK beitragen.

Gast8657: Von welchen 4 Vereinen haben Sie diese Angebote?
Reichel: Das sind laufende Verhandlungen, das können wir nicht publizieren. Die LASK-Spiele sollten möglichst dort sein, wo es für die Fans für die Erreichbarkeit ideal ist. Eine gewisse Art von "Road Show" könnte ich mir auch vorstellen. Wenn das vom Verband her möglich ist. Dann würden wir bei verschiedenen Standorten im Bundesland spielen, sofern diese regionalligatauglich sind.

Gast9351: Muß man nicht Angst haben, dass wenn man den Aufstieg wirklich schaffen sollte, wieder keine Lizenz für die Bundesliga bekommt?
Reichel: Theoretisch ja, man wird aber entsprechend Vorsorge treffen müssen, auch in Abstimmung mit der Bundesliga, dass diese Dinge wie heuer nicht mehr passieren können.

Gast2755: Wann werden Sie den Gang zum Insolvenzrichter antreten ?
Reichel: Der LASK hat keine großen Verbindlichkeiten, der Hauptgläubiger ist die Familie Reichel. Wir werden unseren vielgeliebten LASK sicher nicht in den Konkurs treiben.

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16  Kommentare
16  Kommentare
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adhoc (4.106 Kommentare)
am 01.06.2012 09:23

hat reichel mit sehr vielen gerüchten, wirtshaustratschgeschichten und vermutungen aufgeräumt. klingt zumindest für mich sehr glaubwürdig und gratuliere reichel zu diesem aktiven vorsteuern, und wünsche ihm ein gutes gelingen!!!
wie man lesen kann, sollte es ja allen um den lask gehen grinsen

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am 01.06.2012 16:39

... der Kommentar ist sarkastisch gemeint

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Ischler1 (576 Kommentare)
am 31.05.2012 22:10

D.h. also im Klartext, dass PMR aus dem LASK eine Art Wanderzirkus machen möchte, mit dem er durch die Lande zieht. Er als Pausenclown und sein Töchterchen als verzauberte Prinzessin! Apropos Tochter: nach dem Abstieg in die Regionalliga ist zu befürchten, dass neben Walter Schachner und vielen Spielern des LASK auch die Vizepräsidentin Reichel nicht zu halten sein wird. Dem Vernehmen nach wird sie bereits mit RB Salzburg und Rapid in Verbindung gebracht. Das wäre das endgültige Ende des Traditionsvereins LASK - Trainer und Spieler gibt es wie Sand am Meer - der Abgang einer hoch kompetenten Vizepräsidentin ist jedoch nur schwer zu verkraften.

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ivastic (1 Kommentare)
am 31.05.2012 22:06

Was ist ein Cola-Weiß überhaupt?

tats erm endlich weg!!!

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brainpain (1.725 Kommentare)
am 31.05.2012 21:17

klingt wie LASK, Goals ?
http://www.youtube.com/watch?v=9sbZay7h3vU&list=FLAPB62-0Hh1_b8P8snKDJaQ&index=0&feature=plcp

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( Kommentare)
am 31.05.2012 21:09

ein faustkampf mit den (gestreiften) ultras wäre weitaus effektiver!

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sumpfdotterblume (3.159 Kommentare)
am 31.05.2012 20:10

pepone, Du hast nicht verstanden, was ein Chat ist. Da tut ein Chatter seine Meinung kund - in diesem Fall der Reichel. Das ist KEIN objektiver Artikel.

Vielleicht verstehst Du das, wir hoffen's mal. Wenn nicht: Erkundige dich, dann wird dir geholfen!

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Petziburli (49 Kommentare)
am 31.05.2012 18:52

Da Prechtl ist "rücktrittsreif" ,der Nichtsahnende ist ein Blender !

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DerDa (1.283 Kommentare)
am 31.05.2012 17:50

Jetzt verstehe ich mehr !!!!!!!!!!!!

DIE SCHULDIGEN SIND :

Windtner
Windtner
Windtner
Starhemberg
Gasselsberger
Stockinger
Prechtl
Watzl
Führeder
Pühringer !

SCHÄMT EUCH !

(..denn Ihr wolltet einen Verein der BREIT aufgestellt ist ...)

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linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 31.05.2012 19:38

obwohl er da recht hat , die kannst alle miteinander auch vergessen , gasselsberger hatte mit vastic die beste werbung , windtner hatte auch seine finger im spiel,
PS , ich mag reichel auch nicht

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marlene123 (378 Kommentare)
am 31.05.2012 19:49

Wer ist der Führeder????

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( Kommentare)
am 31.05.2012 17:18

Wenn Reichel alles hinschmeisst, ist der LASK endgültig mausetot.
Das Spiel Windtners, wohlbestallt in der EAG und mit Duldung Pühringers Fussballpräsident, kann man leicht durchschauen. Aber auch für Windtner wird es eng, wenn Pühringer aufgibt ...... man kann nur hoffen, dass dies nicht mehr allzulange dauert.

Es gilt natürlich für alle die Unschuldsvermutung.

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oneo (19.368 Kommentare)
am 31.05.2012 18:25

regioliga ist auch tot und mehr als tot kann man nicht sein. habe heute interessantes gehört, die kanzlei, die die lizenzunterlagen eingereicht hat, macht das auch für wr.neustadt und mattersburg, hat also erfahrung damit. ergo wird reichel nicht alles an diesen RA weitergegeben haben. eins ist sicher: da liegen noch genug leichen im finanz.laskkeller.

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KarlLiebknecht (2.362 Kommentare)
am 31.05.2012 18:52

Sie tun mir Leid.

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linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 31.05.2012 19:44

wegen der RLM sind wir nicht tod , werde dort genauso meine dauerkarte haben , der rest vom österreichischen fußball ist halt für mich halt gestorben

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( Kommentare)
am 31.05.2012 21:11

Auch ich werde weiter zum lask und auch zum lask Umfeld stehen. Reichel mag einige Fehler gemacht haben, aber ohne ihn und seine Garantien würde es den lask nicht mehr geben - und er versucht weiss Gott sein Moeglichstes!
Ich habe allerdings alle meine Achtung vor den so genannten lask-unterstuetzern aus Politik und Wirtschaft verloren, die immer nur auf Reichel hingehauen haben und jetzt ganz still sind - Windner und Prechtl sind fuer mich ohnehin das Letzte! Eines noch: bei der Berichterstattung hat sich Wiedermal klar herauskristallisiert, wer Themen objektiv bearbeitet (ooen) und jene kleinformatigen Schmierblaetter, die nur Hetze betreiben und unkontrollierte Falschmeldungen streuen!

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