Linzer Stadtpalais in neuem Glanz
LINZ. Sparkasse Oberösterreich erweiterte ihre Flächen um rund 2400 Quadratmeter.
Das Haus mit der Adresse Promenade 15 erstrahlt in neuem Glanz. Die Sparkasse Oberösterreich hat das barocke Innenstadtpalais generalsaniert. Das Investitionsvolumen für das Gebäude neben der Sparkasse-Zentrale betrug sechs Millionen Euro, die Renovierungsarbeiten dauerten von September 2015 bis August 2017.
Nun sei eine der letzten unansehnlichen Fassaden im Linzer Zentrum revitalisiert, sagt Michael Rockenschaub, Generaldirektor der Sparkasse Oberösterreich: "Wir wollten einen städtebaulichen Akzent setzen. Es war eines der anspruchsvollsten Bauvorhaben in der Geschichte unseres Hauses." Ein barockes Bürgerhaus in ein Bankgebäude umzuwandeln, sei eine Gratwanderung zwischen Erhalten und Erneuern, zwischen Denkmalschutz und den Anforderungen von heute. Die Sparkasse Oberösterreich hat mit der Generalsanierung ihre Flächen (Büro und Tiefgarage) um rund 2400 Quadratmeter erweitert.
Im ersten und zweiten Stock des Gebäudes werden nun Großkunden betreut, also Unternehmen und vermögende Privatpersonen. Im Dachgeschoß ist ein Veranstaltungssaal untergebracht. Der barocke Dachstuhl wurde in seiner ursprünglichen Form erhalten. Im Erdgeschoß werden weiter Geschäftsflächen vermietet.
Das Palais wurde 1595 erstmals urkundlich erwähnt, als Eigentümer schien damals der Seifensieder Georg Huetter auf. Im Bauernkrieg brannte das Haus 1626 ab. Über die Jahrhunderte gab es einige Eigentümerwechsel.
Bis 2010 war die Sparkasse Oberösterreich einer von mehreren Hausbesitzern. Seit sieben Jahren ist das Kreditinstitut alleiniger Eigentümer des Gebäudes. (az)
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