Wenn der Lastwagen von alleine fährt
ST. VALENTIN. Auf einer Teststrecke an der Grenze zwischen Oberösterreich und Niederösterreich wird die Zukunft des autonomen Fahrens erforscht – und das bei verschiedenen Witterungsbedingungen.
Dunkelheit und starker Regen – was beim Autofahren für das menschliche Auge eine Herausforderung darstellt, kann in automatisierten Fahrzeugen für die Umgebungssensoren ebenso schwer sein. Um diese dahingehend zu optimieren, wurde auf der Teststrecke für automatisiertes Fahren auf dem Gelände des Magna Powertrain Engineering Centers in St. Valentin die weltweit erste und und einzige Beregnungsanlage installiert. Auf einer Länge von knapp 100 Metern kann dort mittels modernster Technik naturgetreuer Regen in verschiedenen Stärken simuliert werden.
"Die Sensoren erkennen bei Starkregen oft Objekte, die nicht da sind, oder übersehen welche, die da sind", sagte Eva Tatschl-Untersberger, die Geschäftsführerin von Digitrans, bei der Eröffnung des Testzentrums am Mittwoch. Gemeinsam mit dem Linzer Sprühtechnik-Unternehmen Aquasys wurde mehr als ein Jahr an einer Regenanlage geforscht, "deren Niederschlagsbild dem natürlichen Regen möglichst nahe kommen soll".
Mehr über die Regenanlage sehen Sie im Video:
Digitrans, das sowohl vom Land Oberösterreich als auch Niederösterreich gefördert wird, hat vergangenes Jahr mit dem Ausbau des 20 Hektar großen Testgeländes begonnen, auf dem neben Niederschlag auch andere komplexe Verkehrsszenarien für automatisierte Fahrzeuge nachgestellt werden können. Neben geregelten und ungeregelten Kreuzungen wurde ein Kreisverkehr sowie eine Stadtumgebung nachgebaut. Versuchsfahrzeug ist derzeit ein Lkw des Autologistikers Hödlmayr mit Sitz in Schwertberg, der mit "Assistenzsystemen nach dem neuesten Stand der Technik ausgestattet ist", so Hödlmayr-Finanzvorstand Robert Horvath. Auf der Teststrecke soll das Fahrzeug weiterentwickelt werden und auf das autonome Fahren im Straßenverkehr vorbereitet werden.
Von einem "zukunftsweisendem Konzept" sprach auch der Wirtschafts- und Forschungslandesrat Markus Achleitner (VP), der gemeinsam mit seinem niederösterreichischen Amtskollegen Jochen Danninger (VP) bei der Eröffnung anwesend war. Insgesamt wurden in das Testzentrum 2,75 Millionen Euro investiert, die vom Land Oberösterreich, dem Land Niederösterreich sowie der Europäischen Union bereitgestellt wurden.
Würden es die Grünen und Klimaschützer ernst meinen, so würden sie gegen den Lkw- Verkehr vorgehen. Zurück mit der unheilvollen Globalisierung!
Die Klebe-Narren auf der Straße sollten sich doch an den LKWs ankleben, das würde echtes Aufsehen erregen und ich würde meinen Hut vor ihnen ziehen.
Aber den Pkw-Verkehr kann man ja stören - der hat keine Lobby.
Es wäre bei weitem
vernünftiger die Gelder zu verwenden, die Fracht endlich mal auf die Schiene, die Bahn zu bringen!
Für Kurzstrecken oder für die örtliche Zustellung dauert es noch sehr lange, bis Selbstfahrer kommen.. Wenn es kommt, dann zunächst auf eher einfach beherrschbaren Straßen wie Autobahnen oder breite Bundesstraßen. Also eher für den Fernverkehr. Und Fracht im Fernverkehr gehört auf die Bahn!