Oberbank-Gewinn um 61 Prozent gesunken
LINZ. Die Oberbank hat wegen eines schwachen Beteiligungsergebnisses in den ersten drei Quartalen deutlich weniger Gewinn eingefahren. Das operative Geschäft lief gut.
Unter dem Strich blieb ein Überschuss nach Steuern von 74,1 Millionen Euro, nach 189,8 Millionen Euro in der Vorjahresperiode, teilte die Bank am Freitag mit. Das bedeutet minus 60,9 Prozent. Das operative Geschäft war dagegen solide, Zins- und Provisionsergebnis stiegen jeweils an.
Das Zinsergebnis erhöhte sich wegen einer guten Kreditnachfrage um 11,4 Prozent aus 285,3 Millionen Euro. Das Kreditvolumen lag nach neun Monaten bei 19,4 Milliarden Euro, das waren 5,1 Prozent mehr als zum Jahresende 2021. Das Provisionsergebnis legte um 9,3 Prozent auf 156,4 Millionen Euro zu.
Deutlich schwächer zeigte sich aber das At-Equity-Beteiligungsergebnis mit minus 30,5 Millionen Euro, nach einem Plus von 74,4 Millionen Euro im Vorjahr. Belastet hatten die volatilen Bewegungen an den Kapitalmärkten. Im Oktober hatte die Oberbank ihre Anleger informiert, dass der Gewinn im heurigen Jahr voraussichtlich halbiert wird. Wesentlicher Grund ist die Entwicklung des voestalpine-Aktienkurses. Diese Aktien werden nach der so genannten „Fair-Value-Methode“ bewertet, der Wertverlust wirkt sich auf das Gesamtergebnis heuer besonders deutlich aus.
Die ersten neun Monate seien "von politischen Spannungen, einer unerwartet starken Inflationsentwicklung, Störungen der internationalen Lieferketten und einer signifikanten Volatilität der Märkte" geprägt gewesen, heißt es im Geschäftsbericht. Für das Gesamtjahr geht das Management von einer schwächeren Kreditnachfrage und höheren Risikokosten aus "Die volatilen Entwicklungen bei Rohstoff- und Energiepreisen sowie der Kapitalmärkte sind nicht abschätzbar und erlauben keinen belastbaren Ausblick," heißt es weiter.
Da werden wohl Köpfe rollen !!
Der Gassi wird's schon schönreden 😉
Da wird dem Franzl schon was einfallen, wie er das Ergebnis auf Kosten der Kunden wieder in die Höhe schraubt.
Vergleich der Sparzinsen Oberbank - andere Institute.
Aber immer noch ein beträchtlicher Gewinn:
Überschuss nach Steuern:
74,1 Mio!!!
Also nicht jammern...
mir kommen auch die Tränen😥
bei der beinharten Personalpolitik, wer muß nun gehen?🥺
Oje die tun mir aber sehr leid
Leid tun können einem andere, denn: ausbaden müssen es die Mitarbeiter der Beteiligungsunternehmen, die man jetzt auf Gewinn und Börsenkurs trimmen wird.