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GT Gerätetechnik erweitert Firmenzentrale in Wels

24. August 2019, 00:04 Uhr
GT Gerätetechnik
Vom Schweißgerät zum Akkuschrauber Bild: Werk

WELS. Nach Verkauf durch Bilfinger sind die Weichen neu gestellt – Tochterfirma in Deutschland vor Sanierung.

Drei Jahre lang wusste die Bilfinger Gerätetechnik nicht, in welche Richtung es gehen würde. Eigentümer Bilfinger wollte verkaufen, der Prozess zog sich lange hin. Seit Dezember ist klar: Die Invest AG der Raiffeisenlandesbank übernimmt die Mehrheit, das Management mit Gerhard Hunger an der Spitze übernimmt 49 Prozent.

Jetzt kann der Geräte- und Ausrüstungsverleiher seine Pläne realisieren: Ab 9. September wird die Firmenzentrale in der Welser Boschstraße noch einmal erweitert. 4,5 Millionen Euro werden in neue Lager- und Büroräumlichkeiten investiert. 2020 soll die Immobilie bezugsfertig sein.

Weitere 5,5 Millionen Euro gehen in die Erweiterung und den Ersatz der Baugeräte, die verliehen werden. Und: Die verlustbringende Tochter in Deutschland wird saniert. Die Instandhaltung der Baugeräte wird nach Wels verlagert, die Firmenstruktur ähnlich wie in Österreich auf Vertriebs- und Verteilerzentren reduziert. "Es wird kein Kahlschlag, aber wir müssen mit den Kosten herunter und können in der Werkstätte hier die Auslastung steigern", sagt Geschäftsführer Gerhard Hunger.

Sorglos mieten statt kaufen

Von den 40 Millionen Umsatz kommen 25 Millionen aus Österreich, 15 Millionen aus Deutschland mit tiefroten Zahlen. Hunger geht von einem weiteren Wachstum des Geschäfts aus: "In der Hochkonjunktur braucht man unsere Baumaschinen und -Werkzeuge zur Spitzenabdeckung, bei unsicherer Konjunkturlage investieren die Anlagenbauer nicht." Zudem seien die immer strengeren Kontrollen für Anlagenbauer kaum zu bewältigen. "Bei uns ist die Wartung standardisiert. Bei jedem Unfall ist es ein Thema, ob alle Prüfungen erfolgt sind". Bei zwei bis fünf Prozent der Gesamtkosten für Gerätemieten würden die Vorteile überwiegen.

Die alte Mutter Bilfinger liefert die Grundauslastung mit 50 Prozent des Umsatzes. Das Geschäft mit Anlagenbauern wie Kremsmüller, Caverion, Zauner oder Integral soll steigen, sagt Hunger.

Im ersten halben Jahr mussten einige Abteilungen verstärkt werden, weil deren Leistungen nicht mehr bei der früheren Mutter zugekauft werden können: neues IT-System, zusätzliche Controlling-Kapazitäten und Steuerung. "Das ist ein großer Umbruch", sagt Hunger. Das Verwaltungsteam wurde von 15 auf 21 Personen aufgestockt. Rund 120 Mitarbeiter sind beschäftigt. "Wir sind laufend auf der Suche", sagt Hunger. (sib)

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