Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Primetals nimmt drei Start-ups unter Vertrag

Von Susanna Sailer, 06. März 2017, 14:00 Uhr
Primetals
v.l.: Karl Purkarthofer (Leitung Metallurgical Services Primetals Technologies), Wirtschaftslandesrat Michael Strugl, Roman Windischhofer (Chief Product Officer Testify) und Markus Manz (Geschäftsführer tech2b Inkubator GmbH). Bild: Land OÖ/ Daniel Kauder

LINZ. Der Anlagenbauer (vormals Siemens VAI) holt sich mit Testify, Open Ida und Thor Knowledge Engineering innovative Kooperationspartner an Bord.

Der Linzer Anlagenbauer Primetals Technologies öffnet sich für die österreichische Start-up-Szene und greift wissens- und technologieorientierten Unternehmen unter die Arme. Ziel ist, Jungunternehmen bei der Weiterentwicklung ihrer Ideen für das Service-Geschäft zu unterstützen.  „Damit können komplexe industrienahe Innovationen entstehen“, sagt Markus Manz, Geschäftsführer des Inkubators tech2b, der als Vermittler und Türöffner fungiert.  Derartige Kooperationen seien für einen Industriestandort wie Oberösterreich ein Wettbewerbsvorteil.  Aus 70 bundesweit geknüpften Kontakten zu Start-ups wählte eine Jury drei erste Nutznießer aus. Mit ihnen schloss Primetals nun Kooperationsverträge ab.

Das Linzer Start-up Testify hat eine App entwickelt, die digitale Checklisten für Qualitätskontrollen und Wartungen ermöglicht. „Durch die Kooperation mit Primetals können wir  testen, ob unser Produkt am Markt eine Chance hat“, sagt Roman Windischhofer von Testify. Das Start-up Open Ida aus Linz wiederum entwickelt eine Innovation, mit der Anlagenüberwachungssysteme schneller und mit geringerem Aufwand vor Ort installiert werden können. Die Linzer Firma TKE (Thor Knowledge Engineering) hat zudem ein automatisiertes CAD-Konstruktionstool zur Dimensionierung von Hubsteiltrommeln für Kräne entwickelt, das Primetals bei Wartungsverträgen unterstützen kann.

Für die Projekte gibt es auch Unterstützung seitens des Landes Oberösterreich, das damit seine Initiative zur Förderung von Unternehmensgründungen vorantreibt. Wirtschaftslandesrat Michael Strugl: „Es bringt Vorteile für Start-ups und Leitbetriebe, wenn beide näher zusammen rücken.“ Bei Start-ups ist das die unkonventionelle Art, Innovationen zu entwickeln, bei den Leitbetrieben sind das die Branchenerfahrung, der finanzielle Spielraum und die Kraft, Innovationen auch über die letzte Meile auf den Markt zu bringen.

Karl Purkarthofer, Leiter der Metallurgie-Services bei Primetals, ist jedenfalls von derartigen Kooperationen überzeugt: „Ich kann andere Unternehmen nur aufrufen, ähnliche Partnerschaften mit der Gründerszene einzugehen.“ Zwei weitere Leitbetriebe in Oberösterreich sind gerade dabei, ähnliche Projekte umzusetzen. Der Kremsmünsterer Kunststoffkonzern Greiner und Chemiekonzern Borealis haben auch Pilotprojekte laufen, die aus Ideenwettbewerben entstanden sind.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

16 Monate vom Auftrag bis zum Geld: Rosenbauer muss schneller werden

Was das Mühlviertel erfolgreich macht: Tourismus, IT und auch Bier

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
jago (57.723 Kommentare)
am 06.03.2017 19:31

Ohne Krawatten kann ich mich ja überhaupt nicht mehr orientieren! Rangmäßig grinsen

Von nun an gings bergab.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen