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"EU ist derzeit in der Midlife Crisis"
LINZ. Einer der renommiertesten Wirtschaftsexperten Österreichs beeindruckte am Mittwochabend die 350 Gäste der Hypo Oberösterreich, die Generaldirektor Andreas Mitterlehner in den Linzer Ursulinenhof geladen hatte.
Karl Aiginger, der frühere Wifo-Chef, erläuterte pointiert, welche Herausforderungen die EU künftig zu meistern haben werde. Das gemeinsame Europa sei ein Erfolgsmodell, befinde sich derzeit aber in der Midlife Crisis. Die EU müsse in die Ausbildung der Menschen und in Forschung und Entwicklung investieren, um wirtschaftlich wieder dynamischer zu werden.
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Karl Aiginger sagt daß sich die EU in der midlife Crisis befindet woraus sich ableiten läßt, daß die EU nach nun 23 jährigem Bestehen nur noch maximal weitere 23Jahre bestehen wird.
Ich persönlich betrachte dies allerding als sehr sehr optimistisch den ich bin der Meinung daß die EU die nächsten 3 Jahre nicht überstehen wird.
Politik-, Beamten- und Verwaltungskrise!
In der gesamten EU haben Politiker, Beamte und Verwalter die Herrschaft übernommen und blicken auf die Bürger hinab wie in früheren monarchistischen Zeiten.
Das äußert sich in den privilegierten Gehältern und Pensionen, den gesicherten Jobs und ebenso allen anderen Regeln, die für dieses System und gegen die Bürger beschlossen werden.
Letztendlich ist es eine Form der systeminternen Korruption, wo Parteien nur mehr für das Interesse von Parteien und deren Mitglieder sorgen.
Ebenso sorgen Beamte hauptsächlich für das Wohl Ihresgleichen.
Arbeitet man nicht ernsthaft daran und schafft für die Bürger sichtbare Verbesserungen, werden die latente Unzufriedenheit und der Rechtsruck weiter voranschreiten.
Die beiden machen gute Satire. Oder haben die das ernst gemeint?
Die EU hat keine Midlife Crisis, sondern ist am Ende.
.....Die EU müsse in die Ausbildung der Menschen und in Forschung und Entwicklung investieren, um wirtschaftlich wieder dynamischer zu werden....
Auf Grund fehlender Bildung verbunden mit ausgesprochener Dummheit, fördert eine EU nicht benötigte Flughäfen, Autobahnen usw.
Hätte man die sinnlosen Milliarden rechtzeitig in Bildung investiert, wären die Probleme viel kleiner. Aber für diese Erkenntnis braucht man etwas Intelligenz und Bildung, das scheinen EU-Kapazunder nicht zu haben.
Wer hat denn die Projekte entwickelt & Förderung beantragt? Die Nationalstaaten bzw deren Regierungen. Diese hätten sich auch verbeten, dsss die Kommission eigene Bildungsprojekte entwickelt.
Es ist, wie Johannes Voggenhuber schon vor Jahren feststellte: Die EU scheitert (vor allem) an den nationalen Regierungen.
Nein, das ist nur die Unfähigkeit der EU!
Denn einen Antrag können viele Staaten, Einrichtungen und Institutionen stellen, aber die gigantischen Förderungen liegen in der Entscheidungsgewalt einer EU!
Heute macht man Projekte und sucht um EU-Förderung an weil man weiß, dass die EU das Füllhorn über alle Projekte ausschüttet. Wenn die Entscheidungsträger in der EU keine Ahnung von den eingereichten Projekten haben, für was bezahlen wir solche Leuchten??
Vielleicht liegt es auch ein wenig daran, dass man noch immer allzugerne Politiker-Auslaufmodelle nach Brüssel entsorgt anstatt die besten Leute dorthin zu entsenden....
Wichtig ist doch, dass die Gönner aus der Bauwirtschaft gut bedient werden.