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Das Vier-Liter-Bierfass der Brau Union läuft aus

Von Andreas Kremsner, 08. August 2018, 00:04 Uhr
Das Vier-Liter-Bierfass der Brau Union läuft aus
Für Biergenießer in Österreich bricht nach 13 Jahren eine neue Zeit an. Bild: Weihbold

LINZ. Die kleinen Fässer für den Beertender sind im Handel bereits Mangelware – erst ab September gibt es etwas Neues.

Ein Blick auf Amazon und eBay lässt auf den ersten Blick nichts Böses erahnen. Beertender sind dort ab 135 Euro aufwärts zu haben. Ein Klick, und die Bierzapfanlage wird nach Hause geliefert. Ein Klick, der viel kostet und in Österreich ab sofort nichts mehr bringt.

Bereits im Juli hat die Brau Union die letzten Vier-Liter-Fässer für die beliebte Heimzapfanlage abgefüllt. Das spürt der Handel und seit einigen Tagen auch immer mehr Konsumenten. Auf der Suche nach dem Vier-Liter-Fässchen in den Gängen der Supermärkte muss man bereits viel Glück haben, um noch ein Gösser, Puntigamer, Heineken oder Zipfer zu ergattern.

Vorläufig ausgezapft

Jene, die noch ein Fässchen zu Hause haben, sollten das Zapfen des Beertenders zelebrieren. Es wird für die kommenden heißen Sommerwochen vielleicht das letzte Mal gewesen sein. "Wir verkaufen derzeit noch die Restmengen", sagt Lukas Wiesmüller, Sprecher von Spar Österreich. Spar sei gestern von der Brau Union über die Umstellung informiert worden. Ähnliche Engpässe werden auch von Rewe gemeldet.

Erst im September beginnen die Linzer Brauer mit dem Abfüllen neuer Gebinde, sogenannter Torps: Zwei-Liter-Fässer, die einer Zwei-Liter-Pet-Flasche sehr ähnlich sehen, sagt Gabriela Maria Straka, Sprecherin der Brau Union. Sie finden in jedem Kühlschrank Platz, sagt sie.

Der große Nachteil: Die neuen Torps sind ein Einwegsystem und wie Pet-Flaschen zu entsorgen. Das geplante Nachfolgesystem des Beertenders heißt Sub (www.the-sub.com).

Eintausch-Angebot

Die Brau Union bietet Beertender-Besitzern ein Eintausch-Angebot an: Für alle bestehenden Kunden gibt es einen neuen Sub Compact und vier Fässer Bier um 15 Euro, abzuwickeln über die Kundenservice-Hotline (Tel. 0504020- 3331). Die alten Fässer können noch sechs Monate im Lebensmittelhandel abgegeben werden. Siehe auch E-Mail an .. auf »Seite 6

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
sepphuber12 (74 Kommentare)
am 08.08.2018 13:13

Vorher schon absolut unnötig - jetzt voll für den A.... !

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 08.08.2018 12:29

Bitte, bitte, liebes Dosenpfand wie lange müssen wir noch auf Dich warten? Aber gleich in wirksamer Höhe, Strassenreinigung inlusive.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 08.08.2018 10:42

Ich hab mir einmal einen Tender für eine Grillerei ausgeliehen......voll fürn a....

Extrem teuer, 8 Halbe solltens sein, tatsächlich kriegt man eh nur 7 raus wegn des schaums, fass Nr. 2-4 müssen irgendwo vorgekühlt werden, gar nicht so einfach, weil doch recht sperrig, Strom in den Garten legen

Aktionspreise? Fehlanzeige. Auswahl Sorten? erschütternd

Da wart ich auf eine Bieraktion in Flaschen, kauf gleich ein paar Kisten und gut isses.

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spoe (13.503 Kommentare)
am 08.08.2018 08:21

Unglaublich, welche Notfälle es gibt.

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blada (634 Kommentare)
am 08.08.2018 08:01

Habe mir den Beertender nie zugelegt, da der Literpreis um ein Vielfaches höher ist als der eines Flaschenbieres

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soling (7.432 Kommentare)
am 08.08.2018 08:16

Und man kann das Zeug dann auch nur aus einem Glas trinken - gell.
So etwas nennt man u.a. Bierkultur.

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blada (634 Kommentare)
am 08.08.2018 08:24

Ich trinke genauso Dosenbier, Hauptsache Bier. Aber ich seh den hohen Aufpreis auf die Fässer nicht ein, da es für mich keinen Mehrwert hat eine pseudo Zapfanlage zu besitzen, bei der das Bier noch dazu aus Kunststofffässern kommt. Und ein 4l "Fass" als Fassbier bezeichnen, naja, da kann ich Dosenbier aus 0,5l Fässern auch als Fassbier bezeichnen.

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weinberg93 (16.359 Kommentare)
am 08.08.2018 15:16

Banause!

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 08.08.2018 16:35

Besser direkt aus der eiskalten Dose als aus dem sonnengewärmten edlen Glas! Bei einem Cola regt sich da auch niemand auf! zwinkern

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( Kommentare)
am 08.08.2018 07:10

Ein schönes Musterbeispiel von geplanter Obsoleszenz:

Zuerst verkauft man diese teuren Zapfanlagen - oft sogar mit Kühlaggregat, dann stellt man die (Mehrweg-)Gebinde ein und nötigt somit Kunden, auf das nächste System zu setzen.

Praktischerweise mit halber Füllmenge - aber sicher nicht zum halben Preis und dem handels- und abfüllerfreundlichen Einwegsystem...

Geräte-Restbestände im Handel? Egal, kann man ja unbenutzt wegschmeißen oder noch rabbattiert an den dummen Kunden entsorgen.

Ich hoffe, findige Köpfe erfinden einen Adapter, dass Bestandsgeräte mit den neuen Behältern kompatibel werden oder so ein kleines galisches Dorf (Brauerei außerhalb des BrauAG-beinahe-Monopols) bietet künftig die 4l-Mehrwegfässer an.

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