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Asamer-Brüder werden wieder Manager

Von Dietmar Mascher, 09. Dezember 2016, 00:04 Uhr
Asamer-Brüder werden wieder Manager
Kurt, Andreas und Manfred Asamer Bild: OÖN

OHLSDORF. Sie kaufen die Kies & Betonwerke GmbH aus Asamer Baustoffe heraus und führen sie selbst weiter.

Der Aufsichtsrat der Asamer Baustoffe AG (ABAG) hat grundsätzlich grünes Licht dafür gegeben, dass die drei Asamer-Brüder Manfred, Kurt und Andreas die Kies & Betonwerke GmbH kaufen dürfen. Damit wurde bestätigt, was die OÖNachrichten schon exklusiv angekündigt haben.

Nach den großen wirtschaftlichen Problemen, die dazu geführt haben, dass die Brüder operativ keinen Einfluss mehr auf ihr Firmenkonglomerat hatten, sondern nur noch im Aufsichtsrat saßen, übernehmen sie wieder aktiv die Verantwortung.

Im Laufe des Dezember soll dargelegt werden, mit welcher Bank die Finanzierung dieser Übernahme vereinbart wurde. Wie hoch der Kaufpreis ist, wurde nicht bekannt gegeben. Dem Vernehmen nach soll er, je nachdem, wie man die Haftungen und Gewährleistungen mit einbezieht, zwischen 20 und 30 Millionen Euro betragen. Wie hoch die Eigenleistung am Kaufpreis und den notwendigen Sicherheiten ist, darüber kann nur spekuliert werden.

Was passiert mit dem Rest?

Kaufen die Asamers das Kies- und Betonwerk heraus, entspricht dies knapp der Hälfte der ABAG, also des gesunden Teils des einstigen Asamer-Reichs. Der große Rest wurde ja in die Abwicklungsgesellschaft Quadracir ausgelagert und wird Schritt für Schritt verkauft, um die Forderungen der Gläubiger zu erfüllen. Geschäftsbereiche wie Töchter in Dubai oder Libyen sind bereits Geschichte.

Was mit dem Rest der ABAG (Transportbeton in Wien und zwei Zementproduzenten in der Slowakei und Bosnien) passiert, wird wohl von der Invest AG der Raiffeisen Landesbank Oberösterreich entschieden, die 23 Prozent an der ABAG hält und der größte Gläubiger der Asamers ist. Die drei Brüder halten je knapp ein Viertel an der ABAG. Bei der Bestellung des Aufsichtsratschefs und des Vorstands hatten sie aber nur bedingt Einfluss. Die RLB hat als Aufsichtsratschef den erfahrenen Manager Gerhard Falch (frühe VA Tech und Amag) geholt. Möglich ist, dass die restlichen ABAG-Teile verkauft werden. Handlungsdruck gibt es aber nicht, denn diese Teile funktionieren und werfen Gewinn ab.

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10  Kommentare
10  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
ewk53 (1.402 Kommentare)
am 09.12.2016 13:07

die los banditos werden wieder tolle Geschäfte machen-

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was (581 Kommentare)
am 09.12.2016 13:07

Na, das wird nicht lange dauern, oder haben die Herren in der Zwischenzeit einen Schnellsiederkurs in Unternehmensführung absolviert?
Und wo kommen die Milliönchen plötzlich herausgepurzelt? Hat die der Nikolo gebracht, oder gar das Christkind?

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 09.12.2016 12:05

Es fehlen auf diesem Adventsfoto noch 3 Heiligenscheine über den Häuptern der 3 Brüder und 3 Ketten mit Giebelkreuzen.

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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 09.12.2016 14:44

und das Bild vom Luigi MONETI

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( Kommentare)
am 09.12.2016 10:11

wenn man bis in höchste Kreise gut vernetzt bzw. mit diesen diverse Festln in den Domizilen der Asamers feiert-geht ALLES-wie man sieht!

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 09.12.2016 09:48

mich wundert nur von wo sie plötzlich Geld her haben um diese "Firma" zurück zu kaufen?
Irgendwo ein Geldversteck das nicht zur Schadens-gutmachung heran gezogen wurde?
Bei jedem Normalsterblichen eine Unmöglichkeit auf diese Art aus der Verschuldung heraus zu kommen.

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hinterste (344 Kommentare)
am 09.12.2016 12:45

Die Brüder müssen ja auch von was leben. Es sei gelungen, das "Radl weiter am Laufen" zu halten, was für die Volkswirtschaft nicht unbedingt gut sein muss. Wenn wenigstens die Finanzpolizei - künftig - genauer hinschauen würde...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 09.12.2016 07:49

Wieso "wieder" Manager? Die waren nie welche!

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Fensterputzer (5.146 Kommentare)
am 09.12.2016 11:54

die sind jedoch der festen Meinung, sie wären welche. zwinkern

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( Kommentare)
am 09.12.2016 00:20

Wieviele Millionen haben die Giebelkreuzler verloren ? Warum wird das totgeschwiegen ? Welcher Direktor oder ManagerIn der Bank ist verantwortlich ?

Zahlen müssen es wie immer die Kunden und die Steuerzahler, denn die Finanzschulden alleine sind bei solchen Pleiten meist enorm und uneinbringlich.

Es gilt natürlich die UV

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