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Sicherheitspersonal an Flughäfen hält Betriebsversammlungen ab

Von nachrichten.at/apa, 21. November 2022, 21:52 Uhr
Sicherheitspersonal Flughafen
(Symbolbild) Bild: (APA/ROLAND SCHLAGER)

WIEN. Das Sicherheitspersonal an Österreichs Flughäfen hält am Dienstag beziehungsweise Freitag Betriebsversammlungen ab.

Die Gewerkschaft will dabei über ihre Lohnforderungen im Rahmen von Sonder-Kollektivvertragsverhandlungen informieren. Nachdem aber die Sozialpartner zuletzt wieder intensiver mit einander sprachen und Bewegung in die Verhandlungen gekommen ist, dürften die Auswirkungen auf die Reisenden zumindest in Wien überschaubar bleiben, hieß es von beiden Seiten.

"Keine Auswirkungen auf Reisende"

Ausdrücklich verweist der Flughafen Wien auf die Entspannung: "Wir sind aktuell in konstruktiven Gesprächen mit der Belegschaftsvertretung. Die für morgen, 22.11.2022, angesetzte Betriebsversammlung bei VIAS wird nur etwa eine Stunde dauern, wir erwarten keine Auswirkungen für Reisende", heißt es in einer Stellungnahme.

In Wien, Innsbruck und Graz werden die Sicherheitsbediensteten am Dienstag, in Salzburg am Freitag am Vormittag informiert. Die Gewerkschaft fordert für das Sicherheitspersonal im Rahmen von Sonder-KV-Verhandlungen eine deutliche Lohnerhöhung und Annäherung an das deutsche Niveau, das 2023 - unter Berücksichtigung von Zulagen und Sonderzahlungen - um etwa 50 bis 70 Prozent über dem österreichischen liegen wird.

Geringer Lohn, hohe Belastung

Berufsanfänger erhalten in Wien nach dem VIAS-Kollektivvertrag derzeit 9,94 Euro brutto pro Stunde, also 1.722 Euro brutto bei 40 Wochenstunden. Nach 16 Dienstjahren sind es 11,40 Euro brutto pro Stunde. Der Flughafen Wien hält dem entgegen, dass inklusive variabler Zulagen und Prämien VIAS-Angestellte einen durchschnittlichen effektiven Stundenlohn von 13,45 Euro hätten. Dazu komme eine jährliche Erfolgsbeteiligung in Höhe von rund 500,-- pro Mitarbeiter, die es heuer seit Juni gebe und die auch kommendes Jahr ausgezahlt werden solle. Auch sei schon eine KV-Erhöhung ab Jänner beschlossen. Die Gewerkschaft weist in diesem Zusammenhang auf die Unsicherheit variabler Einkommensbestandteile hin.

Auf den Bundesländerflughäfen gilt der Kollektivvertrag für das Bewachungsgewerbe, hier werden unabhängig vom Dienstalter 11,52 pro Stunde gezahlt. "Auch auf den Bundesländerflughäfen muss es beim Lohn Richtung Deutschland, also Richtung 3.000 Euro brutto im Monat gehen", fordert der KV-Verhandler der Arbeitnehmer, Gernot Kopp, in einer Aussendung. Die zweite Runde der KV-Verhandlungen für die Branche sei vorige Woche ergebnislos zu Ende gegangen, das Angebot der Arbeitgeber sei angesichts der hohen Inflation "nicht ernst zu nehmen" gewesen, schreibt Kopp.

Abgesehen von der Lohnhöhe kritisiert die Gewerkschaft auch eine hohe Belastung des Personals. Obwohl der Flugverkehr wieder stark zugelegt hat, beschäftige die VIAS nur mehr 950 Menschen, vor der Pandemie seien es noch 1.300 gewesen, heißt es in der Aussendung.

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1  Kommentar
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rmach (15.338 Kommentare)
am 22.11.2022 09:19

Hat ohnedies schon zu lange gedauert.

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