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Projekt Medusa: "Wie ein Flugsimulator für Chirurgen"

Von nachrichten.at/rom, 26. November 2019, 13:35 Uhr
Test am Simulator Bild: Risc

LINZ. Ärzten und Medizinstudenten helfen, sich auf Gehirnoperationen mit einem Simulator vorzubereiten: Das ist das Ziel des Projekts Medusa, das heute, Dienstag, in Linz präsentiert wurde. Dabei vernetzen sich sieben Forschungseinrichtungen und sechs Unternehmen.

Von einem „bisher international einzigartigen“ Projekt sprachen die Verantwortlichen bei einem Pressegespräch im Neuromed Campus des Kepler Universitätklinikums in Linz. Medusa (Medical Education in Surgical Aneurysm clipping) ist aus dem vom Land Oberösterreich ausgeschriebenen „Leitprojekt Medizintechnik“ hervorgegangen, mit 2,3 Millionen Euro dotiert und läuft vier Jahre.

Medusa ist eine Trainings- und Planungsplattform für Neurochirurgen. „Wir verknüpfen hier Wirtschaft, Medizin und Forschung miteinander“, sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner. Medusa sei „wie ein Flugsimulator für Chirurgen.“ An dem Projekt arbeiten sieben Forschungseinrichtungen und sechs Unternehmen, darunter das KUK, die JKU, die FH Oberösterreich, der 3D-Druck-Spezialist Evotech und das Start-up Cortexplore. Herzstück ist die Entwicklung eines hybriden Simulators. Dieser soll reale und virtuelle Welt verbinden, um Trainingsmöglichkeiten für Ärzte zu schaffen. 

„Wir können damit einen Tag vor einer Operation das komplette Prozedere simulieren“, sagte Andreas Gruber, der im Linzer Krankenhaus die Abteilung für Neurochirurgie leitet. Anders als bisher sei es möglich, das Gehirn mit allen Gefäßen und Strukturen im Modell 1:1 abzubilden. Das spare einerseits Zeit und reduziere die Komplikationsrate. Die Patientendaten fließen aus vormedizinischen Untersuchungen ein. Ein Vorgängerprojekt lasse bereits erste Rückschlüsse zu, so Gruber. 

Gesundheits-Landesrätin Christine Haberlander und Michael Giretzlehner, Leiter der Forschungsabteilung Medizininformatik bei Risc in Hagenberg, hoben die Bedeutung des Projekts für Oberösterreich hervor. Wissenschaft und Gesundheit seien nicht mehr voneinander getrennt, sondern würden an einem Strang ziehen. 

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