Österreich ist bei Zukunftsfähigkeit nur Mittelmaß
WIEN. Das jährliche Ranking zur Wettbewerbsfähigkeit, mit dem das World Economic Forum (WEF) Länder bewertet, ist heuer coronabedingt ausgefallen.
Da viele Daten nicht vergleichbar zu den Vorjahren seien, wurde eine Spezialedition erstellt, die die Zukunftsfähigkeit nach Corona analysiert. In diesem Ranking liegt Österreich nur im Mittelfeld.
Leicht überdurchschnittlich schneidet Österreich bei Faktoren wie Gesundheits- und Sozialsystem ab, unter dem Mittelfeld liegt Österreich bei der Digitalisierung, sagte Wirtschaftsforscher Michael Peneder. Auch nur im Mittelfeld liege Österreich bei der Reaktionsfähigkeit der Regierung.
"Prioritäten überdenken"
Mit der weltweiten wirtschaftlichen Erholung hätten die Länder die Möglichkeit, ihren Blickwinkel zu weiten und über den kurzfristigen Blick aufs Wachstum hinauszugehen, schreibt das WEF in der Studie. Die Krise wird als guter Anlass gesehen, die heutigen Prioritäten zu überdenken und eine Zeitenwende in den Politikmaßnahmen einzuleiten. Dies betrifft etwa die Globalisierung. Das WEF rät zu einer besseren Balance zwischen Freihandel und Personenfreizügigkeit einerseits und lokalem Wohlstand und robusten lokalen Lieferketten andererseits.
Meiner Meinung nach liegen wir weit unter dem Mittelfeld, bis auf die Sozialleistungen. Wenn in Wien schon mehr als die Hälfte aller Kinder nicht oder nur bedingt die deutsche Sprache beherrscht sehe ich auch ohne Studie schwarz für Österreich. Und über unsere Regierung die sich in Selbstgefälligkeit, Selbstbeweihräucherung und Freunderlwirtschaft eingebettet hat, brauchen wir schon gar nicht reden. Aber mit Hilfe der Grünen wird es die Ohrwaschlpartei schon schaffen uns im Sozialbereich auch weit unter das Mittel zu drücken!