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Nationalbank-Chef Holzmann startet mit einer Niederlage

Von Sigrid Brandstätter, 01. Oktober 2019, 00:04 Uhr
Nationalbank-Chef Holzmann startet mit einer Niederlage
Robert Holzmann Bild: OeNB/ Lisi Niesner

WIEN. Umstrittenes Personalpaket mit Pensionierung, Kündigung und Versetzung ist vorerst abgeblasen

Heute, Dienstagabend, findet der offizielle Empfang anlässlich der Amtsübergabe in der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) statt. Doch der seit 1. September agierende Nationalbank-Gouverneur Robert Holzmann hat am Tag davor eine Niederlage erlitten.

Nach einer vormittäglichen Krisensitzung gab es eine knappe Aussendung der OeNB. In der wird in zwei Sätzen berichtet, die jüngsten Vorgänge würden "extern und unter Einbeziehung der internen Revision und weiterer bankinterner Kapazitäten geprüft". Diese Ergebnisse würden dem Generalrat – also dem Aufsichtsrat unter dem Wirtschaftskammerpräsidenten Harald Mahrer – zur Kenntnis gebracht. Dann werde über weitere Schritte beraten. Mahrer war nicht über Holzmanns Pläne informiert.

Damit ist der Alleingang Holzmanns vorerst gestoppt. Wie berichtet, wollte der von der FPÖ nominierte Nachfolger Ewald Nowotnys ein Personalpaket umsetzen. Jetzt ist die Kündigung der Personalchefin Susanna Konrad-El Ghazi vorläufig vom Tisch. Laut Medienberichten wurde Konrad-El Ghazi am Freitag vom Sicherheitsdienst aus der Notenbank begleitet.

Die Frühpensionierung des langjährigen Leiters der Hauptabteilung Beteiligungen, Zahlungsverkehr und Interne Dienste, Stefan Augustin, ist laut Betriebsrat vom Tisch. Und im Fall des Pressesprechers Christian Gutlederer heißt es aus der Belegschaftsvertretung, einer verschlechternden Versetzung werde man nicht zustimmen. Er sollte stellvertretender Leiter in der Außenstelle Innsbruck werden. "Diese Versetzung wäre verschlechternd", heißt es. Als neuer Sprecher der OeNB fungiert Rudolf Kaschnitz, zuletzt in Brüssel bzw. im blauen Infrastrukturministerium. Am Nachmittag habe das Management der OeNB mit dem Betriebsrat gesprochen. Man habe "uns die Hand entgegengestreckt", heißt es aus dem Betriebsrat. 

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Autorin
Sigrid Brandstätter
Ressortleiterin Landes- und Innenpolitik
Sigrid Brandstätter
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10  Kommentare
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Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Orlando2312 (22.338 Kommentare)
am 01.10.2019 20:44

Schon wieder ein blauer Abzocker, der gar nicht so schnell in der Versenkung verschwinden kann wie nötig.

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denkabisserl (3.205 Kommentare)
am 01.10.2019 18:41

Man muss sich absolut überlegen, ob man noch auf einen Vorschlag dieser bra.... Brut eingeht. Nur Stunk, Machtgier, Korruption , das ist die ganze FPÖ. Es ist nicht getan, mit dem Rückzug von Strache, der rechte "Führer" ist und war schon immer Kickl, er ist das rechte Aushängeschild seiner Partei. Der Fisch beginnt beim Kopf zu stinken, und das ist der Kickl!

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Alcea (10.015 Kommentare)
am 01.10.2019 16:30

Hat hier auch der HC-Strache eine Schuld?
Die Moral der gesamten FPÖ ist an all dem Desaster Schuld. Aber man hat einen Schuldigen für die Wahlniederlage gefunden, den HC. Die FPÖ selber, mit ihrem Kickl und dem Machtrausch eines Kickl, die sind schuld an den Verlusten.

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( Kommentare)
am 01.10.2019 16:43

alcea...

Welche Moral? Haben sich nicht die Führer-Crew (sorry, natürlich Führungscrew) der Braunen Ethik und Moral (im Doppelpack billiger) schon vor Jahren herausoperieren lassen?

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am 01.10.2019 17:52

Kein "sorry", die FPÖ ist seit Haiders zeiten als führer-partei unterwegs.

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( Kommentare)
am 01.10.2019 17:53

Strache war ein guter repräsentant dieser partei - im innersten korrupt.

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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 01.10.2019 14:54

Betriebsrat und GPA-djp haben in dieser Angelegenheit sehr gut gearbeitet.

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.10.2019 11:44

Es wäre höchste Zeit, die staatlichen Unternehmen aus der Rubrik "Wirtschaft" raus und in ein Untermenü zu verbannen, ähnlich wie die OÖ-Wirtschaft.

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despina15 (10.076 Kommentare)
am 01.10.2019 10:15

Alles wegräumen was nicht in deren Kram
passt, aufräumen um jeden Preis, ganz fein!!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 01.10.2019 11:47

> um jeden Preis, ganz fein

Die Parteien haben Narrenfreiheit über den Gesetzen, die Anhänger der Parteien wollen das so.

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