Mit Vollgas auf die Anklagebank
WIEN. Supersportwagen: Steyrer Unternehmer muss sich vor Gericht verantworten.
Er wollte den schnellsten Sportwagen Österreichs mit 1325 PS bauen und "allen anderen die Show stehlen" – doch nun sitzt er auf der Anklagebank: Seit gestern, Mittwoch, muss sich der aus Steyr stammende Unternehmer Markus F. am Wiener Landesgericht verantworten. Ihm wird schwerer gewerbsmäßiger Betrug vorgeworfen.
F., der schon mehrmals mit dem Gericht Kontakt gehabt hatte, gab sich als Firmenchef des niederösterreichischen Unternehmens "Milan Automotive" aus. Er behauptete, Kontakte zum Ex-Magna-Chef Siegfried Wolf und zu Rennfahrergrößen wie Sebastian Vettel zu haben. Sieben Investoren glaubten F.s Schilderungen und überließen ihm Darlehen in der Höhe von rund 1,2 Millionen Euro. Ein Investor soll 400 Prozent Zinsen pro Monat verlangt haben.
F. soll Zahlungen von Rechnungen zugesagt haben, obwohl ihm die Mittel für die Rückzahlung fehlten. Seine Firma "Milan Automotive" ging heuer im Frühjahr pleite.
Der Angeklagte hat sich zu den Vorwürfen bisher nicht schuldig bekannt. Für den heutigen Donnerstag ist ein zweiter Verhandlungstag anberaumt.
Beinkofer: 1,8 Millionen Quadratmeter Fliesen pro Jahr
"Respekt ist das Elixier, das jedes Unternehmen haben muss"
Gewerkschaft vida: Spitals-Betriebsrat tritt bei Chef-Wahl gegen Eisenbahner an
Österreich hat genug Gas für nächsten Winter, aber danach drohen Engpässe
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
Every minute a sucker is borne, and two to take his money!