Pendler schauen bei Wahl der Verkehrsmittel vor allem auf Zeit
Laut Studie nutzen 72 Prozent der Befragten ausschließlich das Auto.
Wie lange dauert es? Diese Frage steht bei Pendlern bei der Wahl ihres Verkehrsmittels für die Anfahrt zum Arbeitsplatz im Vordergrund. Der Preis der Fahrten ist hingegen sekundär. Das hat eine Pendler-Umfrage des ÖAMTC und des Instituts für Verkehrsplanung der Technischen Universität (TU) Wien ergeben.
Für die Studie wurden vom Marktforschungsinstitut Kantar online mehr als 1700 Pendler befragt. Demnach nutzen 72 Prozent ausschließlich das Auto für den Arbeitsweg, 13 Prozent pendeln mit einer Kombination aus öffentlichen und anderen Verkehrsmitteln, neun Prozent zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Nur mit den Öffis sind sechs Prozent der Pendler unterwegs.
Die Umfrage zeigte, dass das Um und Auf bei der Verkehrsmittelwahl möglichst kurze Fahrzeiten sind – inklusive Zugangs-, Abgangs-, Warte- und Umsteigezeiten. Auch bei der Frage, warum reine Autopendler keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, lagen die Kriterien "Zeitaufwand" und "Nicht verfügbar" vor allen anderen Antwortmöglichkeiten. Das galt sowohl für den überregionalen Verkehr als auch für innerstädtische Angebote.
Günstiger Preis zu wenig
Georg Hauger von der TU zog daraus den Schluss: "Eine Umgestaltung der Tarife allein wird keine wesentliche Auswirkung auf die Verkehrsmittelwahl haben, wenn nicht zusätzlich andere Faktoren verändert werden."
In Österreich sind laut Statistik Austria 2,3 Millionen Menschen – also rund 53 Prozent aller aktiv Erwerbstätigen – Pendler. Knapp 90 Prozent von ihnen wohnen in Gemeinden oder Städten mit weniger als 50.000 Einwohnern.
Linz hat attraktive Straßenbahnlinien, aber bei den Buslinien gibt es noch großen Verbesserungsbedarf. Wenn man 15-Minuten (oder teilw. sogar 30 Minuten) auf den nächsten Bus warten muss, ist man mit dem Auto in dieser Zeit meistens schon am Ziel. Hier könnte man mit verhältnismäßig wenig Geld vieles verbessern. Unsere Versager im Rathaus träumen von einer Seilbahn, bringen aber nicht einmal die einfachsten Maßnahmen (wie z.B. Intervallverdichtungen auf Buslinien) zusammen!
Ich würde sofort umsteigen wenn es ein Umweltticket der Linz Linien AG gäbe!!!
wissen wir eh schon
https://www.linzag.at/portal/de/privatkunden/unterwegs/tickets___tarife/semester__und_jahrestickets/semester__und_jahresticketsprodukt_detail_3824.html#
Und ja, Hauptwohnsitz Linz
Ich beklag mich ja auch nicht , weil ich in anderen Gemeinden keine Bevorzugung habe , weil sie nur für den Hauptwohnsitz in der betreffenden Gemeinde gelten.