Immobilien-Preise: Am stärksten verteuerten sich Baugrundstücke
WIEN / LINZ. Die Preise für Immobilien haben im abgelaufenen Jahr spürbar angezogen.
"Bei Baugrundstücken haben wir im Vergleich zu 2018 mit plus sechs Prozent die größte Bewegung nach oben festgestellt", sagte der Obmann des Fachverbands der Immobilientreuhänder in der Wirtschaftskammer (WK) Österreich, Georg Edlauer, bei der Präsentation des Immobilienpreisspiegels. Das dürfte sich nicht ändern. Mario Zoidl, Fachgruppenobmann der Immobilien- und Vermögenstreuhänder der WKOÖ: "Die angespannte Lage am verknappten Grundstücksmarkt hat sich durch Corona weiter verschlechtert, da noch mehr freie Grundstücke zur Absicherung gehalten und nicht verkauft werden. Das gilt auch für gebrauchte Wohnimmobilien."
Letztere verteuerten sich 2019 gegenüber dem Jahr davor im österreichweiten Schnitt um 3,9 Prozent auf 1760,57 Euro pro Quadratmeter, neue Eigentumswohnungen um 2,39 Prozent auf 2770,78 Euro. Die Mieten für neuwertige Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt erhöhten sich um drei Prozent auf 7,89 Euro netto pro Quadratmeter. Die Preise für Einfamilienhäuser sind um 2,19 Prozent auf 1955,59 Euro nach oben gegangen. In Österreich wechselten 2019 20.500 Baugrundstücke, 50.000 Eigentumswohnungen und 30.000 bebaute Liegenschaften den Eigentümer.