Höchste Grundstückspreise am Mondsee
WIEN. Bevölkerungswachstum und niedrige Zinsen treiben die Immobilienpreise in Österreich weiter nach oben
Auch im Coronajahr 2020 sind die Preise für Immobilien in Österreich weiter kräftig gestiegen. Das zeigt eine Auswertung der Statistik Austria für Häuser, Eigentumswohnungen und Grundstücke. Wohnungen wurden um 6,9 Prozent teurer, Einfamilienhäuser um 6,4 Prozent, Baugrundstücke um 2,5 Prozent.
Oberösterreich liegt mit Grundstückspreisen von 80 Euro je Quadratmeter im unteren Mittelfeld, am teuersten ist Grund in Wien und in den westlichen Bundesländern.
In den Wintersportorten Kitzbühel, Reith sowie Lech und Kirchberg in Tirol kosten Grundstücke im Durchschnitt zwischen 1200 und 1500 Euro pro Quadratmeter. Das ist ein Vielfaches dessen, was in Oberösterreich für Grundstücke zu bezahlen ist.
In Linz beträgt der Durchschnittspreis derzeit 400 Euro, die tatsächlichen Preise divergieren freilich je nach Lage massiv.
Den höchsten Durchschnittspreis aller Gemeinden weist in Oberösterreich Sankt Lorenz am Mondsee mit knapp 500 Euro aus, Mondsee selbst und Zell am Moos liegen bei rund 350 Euro. Etwas höher als in Linz sind die Preise in Leonding mit rund 410 Euro im Durchschnitt. Der Attersee und der Traunsee sind bei den Grundstücken etwas billiger, sie liegen im Schnitt bei gut 200 Euro, wobei hier nicht von Seegrundstücken die Rede ist, die ein Vielfaches kosten.
Am niedrigsten sind die Grundstückspreise in Mühlviertler Gemeinden wie Kollerschlag oder Nebelberg mit gerade einmal 17 Euro pro Quadratmeter.